Tous Actualités
Suivre
Abonner ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik

ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik

"Hühner und Hunde erst langsam tot prügeln und dann verspeisen" - ProTier klagt gegen die Tamedia AG wegen Anstiftung zur Tierquälerei

Zürich (ots)

"Als unglaubliche Perversion" bezeichnet die
Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier) den
im Tages-Anzeiger Magazin vom 19. Mai 2001 erschienenen Artikel
"Erbrochenes vom Hund mit Koriander", Rezepte als Alternative zu
Bratwurst und Rösti. Autor James Hamilton-Paterson beschreibt darin
detailliert und anschaulich bebildert hauptsächlich angeblich von den
Philippinen stammende exotische Gerichte und gibt Anweisungen, wie
diese zubereitet werden. Die SGT/ProTier hat den Autor, den
Illustrator Lorenz Meier sowie weitere Personen der Redaktion des
Magazins und verantwortliche Organe der Tamedia AG wegen Anstiftung
zur Tierquälerei verklagt.
"Die Spanne der Abartigkeiten reicht von angebrüteten, hart
gekochten Enteneiern über lebendig gerupfte und anschliessend langsam
tot geschlagene Hühnern bis hin zu jungen gebratenen Hunden und
anderen unbeschreiblich widerwärtigen Haustiermahlzeiten", sagt Rita
Dubois, Geschäftsführerin der SGT/ProTier. ProTier befürchtet, dass
die genauen Zubereitungsanweisungen als Anleitung für Nachahmer
dienen werden. "Auch für Reisende in die Philippinen gibt es genaue
Hinweise, wo man zum Beispiel Restaurants finden kann, die
Hundegerichte anbieten", so Rita Dubois.
"Sage mir, was du isst, und ich sage dir, was du bist", heisst es
im Text des Buches. "Für den Autor und die Verantwortlichen der
Tamedia AG kann die Antwort nur heissen: brutale Tierquäler", so die
SGT/ProTier. "Die Veröffentlichung Artikels ist ein unglaublicher
Skandal. Die für die Publikation Verantwortlichen müssen zu hohen
Strafen verurteilt werden". Mit diesem Artikel macht die Tamedia AG
nicht nur die langjährige Aufklärungsarbeit des Tierschutzes über
Essgewohnheiten,  gerade auch in asiatischen Ländern, die mit
immensem Tierleid verbunden, zunichte,  sie liefert als Gipfel der
Geschmacklosigkeit gleich noch die Rezepte dazu.

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier
Alfred-Escher-Str. 76
8002 Zürich
Tel. +41 1 201 05 05
Fax +41 1 201 26 23
E-mail: info@protier.ch
Internet: www.protier.ch
[ 013 ]

Plus de actualités: ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik
Plus de actualités: ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik
  • 11.05.2001 – 08:30

    Mehr Toleranz für Stadtfüchse

    Zürich (ots) - Auch in der vergangenen Jagdsaison wurden in der Stadt Zürich gegen 100 Füchse abgeschossen, obwohl die Tollwut längst besiegt ist. Darüber zeigt sich Rita Dubois, Geschäftsführerin der Schweizerischen Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier), empört: "Warum müssen denn die Füchse abgeschossen werden, bloss weil sich einige Leute gestört fühlen? Ausserdem ist das doch bloss eine Symptombekämpfung!" Denn das frei gewordene Revier wird ...

  • 04.05.2001 – 11:18

    Ende von Tierversuchen mit Schimpansen in Europa in Sicht

    Zürich (ots) - "Als grossen Fortschritt für den Tierschutz" bewertet Rita Dubois, Geschäftsführerin der Schweizerischen Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier), die sich abzeichnende Schliessung des einzigen Tierversuchslabors in Europa, in dem Experimente an Schimpansen durchgeführt werden. Etwa 100 dieser Menschenaffen leben derzeit noch im Zentrum für Biomedizin im niederländischen Rijswijk, wo an ...

  • 03.05.2001 – 11:06

    Straussenfleisch unter BSE-Verdacht

    Zürich (ots) - In BSE-Zeiten boomt der Markt für Straussenfleisch. Viele Konsumentinnen und Konsumenten wähnen sich bei Steak vom Strauss auf der sicheren Seite. Doch die Laufvögel aus Afrika können in Gefangenschaft eine BSE-ähnliche Krankheit entwickeln, wie die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer heute erschienenen Ausgabe berichtet. "Diese neue BSE-Schreckensmeldung könnte der tierquälerischen Straussenhaltung ...