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Hitze birgt tödliche Gefahren für Hunde: ProTier warnt: "Hunde nicht im Auto lassen!"

Zürich (ots)

Diese Woche kommt, laut Meteorologen, der Sommer
zurück. Heisse Temperaturen machen nicht nur den Menschen zu 
schaffen, Haustiere leiden ebenso unter der Hitze. Auch sie brauchen 
Schatten und Abkühlung. "Hunde sollte man auf keinen Fall 
unbeaufsichtigt im Auto lassen, auch nicht, wenn man nur 'kurz' etwas
zu erledigen hat", rät Nathalie Dubois, Geschäftsführerin der 
Schweizerischen Gesellschaft für Tierschutz/ProTier (SGT/ProTier).
Hunde können sich nicht, wie der Mensch, durch Schwitzen Abkühlung 
verschaffen, sondern nur durch Hecheln. Steht den Tieren zur 
Wärmeregulierung nur heisse Luft zur Verfügung droht ihnen schnell 
ein Hitzeschlag. Innerhalb von nur 15 Minuten können sie gar 
irreparable Hirnschäden erleiden oder an Herzschlag sterben. In 
abgestellten Autos kann es aber, selbst bei leicht geöffneten 
Fenstern, innert weniger Minuten bis zu 70 Grad heiss werden.
"Wir plädieren an alle Hundebesitzer, ihre Hunde keinesfalls im 
parkierten Auto allein zurück zu lassen, auch nicht im Schatten oder 
im Parkhaus", so Nathalie Dubois. Denn, was wenige bedenken, der 
Sonnenstand ändert sich im Laufe des Tages und der Schatten wandert. 
Zudem können auch in Parkhäusern die Temperaturen sehr stark 
ansteigen. Hinzu kommt oft eine, durch Abgase verursachte, schlechte 
Luftqualität. Gerade letzte Woche musste die Polizei im Kanton Basel 
einen überhitzten und apathischen Hund in letzter Minute aus einem 
Auto in einem Parkhaus befreien. "Gelingt es nicht den Halter eines 
im Auto eingesperrten Tieres ausfindig zu machen muss die Polizei 
oder der örtliche Tierschutz alarmiert werden", erklärt Nathalie 
Dubois. Ein Tier so zu gefährden verstösst gegen das 
Tierschutzgesetz.
Zeichen für eine Überhitzung bei Hunden sind: starkes Hecheln, 
glasige Augen, Fieber oder Koordinationsschwierigkeiten. Diese 
Symptome können im Hochsommer auch bei zu langem Aufenthalt im Freien
auftreten. Man sollte den Hund dann sofort in den Schatten bringen 
und unbedingt Wasser geben, gegebenenfalls muss das Tier zum 
Tierarzt. ProTier rät, Hunde am frühen Morgen und Abend länger 
auszuführen, am besten in Verbindung mit einem kühlen Bad in einem 
See oder Bach. Während der Mittagshitze empfiehlt es sich nur kurz 
Gassi zu gehen.
Auch Meerschweinchen und Kaninchen die im Freien gehalten werden, 
müssen sich jederzeit an einen schattigen und kühlen Platz 
zurückziehen können. Vor allem von der Sonne direkt beschienene 
Balkone können zur tödlichen Hitzefalle für (Klein)-Tiere werden. 
Ziervögel lieben es, mit einer sanften Sprüh-Dusche gekühlt zu 
werden. Sie dürfen jedoch auf keinen Fall im Durchzug stehen. Ganz 
allgemein muss allen Tieren immer ausreichend frisches Trinkwasser 
zur Verfügung stehen.

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier:
Nathalie Dubois
Alfred-Escher-Str. 76
8002 Zürich
Tel.: +41/44/201'05'05
Fax: +41/44/201'26'23
E-Mail: tierschutz@protier.ch
Internet: www.protier.ch

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