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IGE: Einsteinjahr 2005: Keiner zu klein, ein Einstein zu sein.

(ots)

Einsteinjahr 2005

Keiner zu klein, ein Einstein zu sein.
Bern, 20 Januar 2005. Die Stiftung «Schweizer Jugend forscht» bietet 
im Einsteinjahr schweizweit mehrere Studienprojekte an, in denen 
sich Jugendliche mit dem wissenschaftlichen Erbe Einsteins 
auseinander setzen können. Auftraggeber ist das Eidgenössische 
Institut für Geistiges Eigentum (IGE) in Bern, bei dem Albert 
Einstein von 1902 bis 1909 als Patentexperte tätig war.
1905 war Albert Einstein bereits im vierten Jahr Patentexperte am 
Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum. Diese Anstellung bot dem 
jungen Mann eine wichtige Existenzgrundlage. Aber nicht nur. 
Fachleute vermuten, dass Einstein seine Bahn brechenden Erkenntnisse 
in dieser unglaublichen Bandbreite kaum hätte realisieren können, 
wäre er wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität gewesen. 
So aber war die «glückliche» Konstellation gegeben, dank welcher 
Einstein das physikalische Weltbild mit fünf Publikationen innerhalb 
eines Jahres revolutionierte. Der Rest ist bekanntlich etwas mehr 
als blosse Geschichte und wird dieses Jahr weltweit zum hundersten 
Mal gefeiert.
Einsteinjahr im Zeichen der Jugend Zu Ehren des berühmtesten 
Mitarbeiters will das Institut anlässlich des Jubiläums «100 Jahre 
Relativitätstheorie» Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren den 
Zugang zu Einsteins Arbeiten ermöglichen. Es organisiert zusammen 
mit der Stiftung «Schweizer Jugend forscht» eine Studienwoche mit 
verschiedenen Projekten für rund 70 Interessierte in den 
Fachbereichen Mathematik und Physik. Für diese Projekte verpflichtet 
werden konnte das CERN in Genf, die ETH Zürich, das Paul Scherrer 
Institut in Villigen sowie die Universitäten von Basel, Bern und 
Fribourg. Die wissenschaftliche Projektleitung liegt bei Frau Prof. 
Kathrin Altwegg vom Physikalischen Institut der Uni Bern.
Mission zum Jupitermond «Europa» Die Studienwoche dauert vom 2. – 8. 
Oktober 2005 und endet mit einer Schlussveranstaltung in Bern, an 
der die Resultate vorgestellt werden. Einsteins Theorien werden am 
konkreten Beispiel der «Mission zum Jupitermond Europa» erforscht. 
Dieser Mond ist durch eine dicke Eisschicht umhüllt, unter der ein 
riesiger Ozean vermutet wird, in welchem sich möglicherweise sogar 
einfachste Formen von Leben entwickeln konnten. Die Europäische 
Weltraumorganisation ESA verfolgt die Studienwoche von «Schweizer 
Jugend forscht» mit Interesse. Es darf damit gerechnet werden, dass 
Erkenntnisse aus diesen Projekten dazu beitragen werden, dass die 
Mission zum Jupitermond Europa eines Tages in die Realität umgesetzt 
werden kann.
All jenen, denen Mathematik und Physik nicht nur Freude bereiten, 
sei mit Einsteins Worten Trost gespendet, die er einst an eine 
Schülerin gerichtet haben soll: «Mach dir keine Sorgen wegen deiner 
Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass 
meine noch grösser sind».
Weitere Auskünfte:
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum:
Christian Bock, Mitglied der Direktion
Direktwahl +41 (0)31 322 48 37 oder +41 (0)79 407 78 68
Schweizer Jugend forscht
Renate Christen, Geschäftsführerin
Direktwahl +41 (0)61 690 92 03  oder +41 (0)79 331 70 38
Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum (IGE) Das IGE ist 
eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes. Es berät die Behörden 
in Fragen des Geistigen Eigentums und vertritt die Schweiz in allen 
diesbezüglichen Belangen im Ausland. An das IGE wendet sich, wer in 
der Schweiz eine Erfindung zum Patent anmelden, eine Marke 
registrieren lassen oder ein Design hinterlegen will: Es betreut 
diese gewerblichen Schutzrechte und das Urheberrecht. Das IGE hat 
Zugriff auf über 45 Millionen Patentdokumente aus gut 30 Ländern und 
kann mehr als 400 000 in der Schweiz geschützte Marken 
dokumentieren. Technologie- und Patentinfor-mationen, verschiedene 
Recherchen zu geschützten Marken sowie Ausbildungsveranstaltungen 
zum Geistigen Eigentum runden das Angebot ab. Weitere Informationen 
zum Institut und über dessen Angebot finden Sie unter www.ige.ch.
Schweizer Jugend forscht
Die Stiftung Schweizer Jugend forscht mit Sitz in Basel bezweckt, 
die Jugendlichen zu aussergewöhnlichen Leistungen zu motivieren und 
die Freude an neuen Erkenntnissen zu wecken. Mit der Durchführung 
des Nationalen Wettbewerbes und der Organisation von Projekt- und 
Studienwochen bietet Schweizer Jugend forscht jungen Menschen in der 
Schweiz im Alter zwischen 14 und 21 Jahren die Möglichkeit, 
Forschung und Innovation in der Praxis kennen zu lernen, 
interdisziplinär und im Team zusammenzuarbeiten. Informationen zur 
Stiftung und zum Angebot finden Sie unter www.sjf.ch

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