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Media Service: Schlagzeilen der "Zentralschweiz am Sonntag" vom 26. Dezember

Luzern (ots)

Über folgende Themen berichtet die "Zentralschweiz
am Sonntag" in ihrer Ausgabe vom 26. Dezember:
Wahlumfrage: SVP würde 30-Prozent-Hürde knacken
Eine repräsentative Umfrage unserer Zeitung zeigt: Die SVP steht 
hoch in der Wählergunst und würde gar die 30-Prozent-Hürde 
überspringen. Die Umfrage der "Zentralschweiz am Sonntag" wurde 
zwischen dem 17. und 20. Dezember bei 1005 Zentralschweizer 
Stimmberechtigten durchgeführt (siehe auch PDF im Anhang). Die 
Hauptfrage an die Wähler war: Wenn die nächsten Nationalratswahlen 
schon am Sonntag wären, welche Partei würden Sie hauptsächlich 
wählen? 31,3 Prozent der Befragten entschieden sich für die SVP, 
danach folgen CVP (25,6), FDP (17,4) und SP (12,6). Ebenfalls 
abgefragt wurde, wie die Stimmberechtigten bei den letzten Wahlen 
2007 gewählt haben. Die Differenz zwischen 2007 und jetzt zeigt: Die 
SVP macht am meisten Boden gut. Um 3,7 Prozent würde ihr Anteil in 
der Zentralschweiz wachsen. Nur noch eine andere grosse Partei kann 
ebenfalls einen Zuwachs verbuchen: die SP (+1,1 Prozent, siehe Grafik
nebenan). CVP und FDP hingegen verlieren massiv an Wählerstimmen.
Schweizer Steuerfahnder dürfen keine Konten mehr beschlagnahmen
Die Steuerfahnder des Bundes sind mit neuen Problemen 
konfrontiert. So untersagt ein neues Gerichtsurteil des 
Bundesstrafgerichtes in Bellinzona den Fahndern die vorsorgliche 
Beschlagnahmung von Bankkonten. Es fehle, so das Gericht, an einer 
gesetzlichen Grundlage. Die Eidgenössische Steuerverwaltung will 
dieses Urteil nicht einfach so hinnehmen und hat Rekurs eingelegt. 
Die Fahnder des Bundes kümmern sich vor allem um die ganz grossen 
Fälle. Dank den Ermittlungen fliessen jährlich fast 60 Millionen 
Franken in die Steuerschatulle.
Zivildienst: Bürgerliche wollen die Schraube anziehen
Wer Zivil- statt Armeedienst leisten will, soll sich künftig 
wieder in einem Gespräch erklären müssen; so will es der Bundesrat. 
Einer bürgerlichen Parlamentariergruppe rund um den Nidwaldner 
FDP-Nationalrat Edi Engelberger geht das aber zuwenig weit. "Wir 
wollen härtere Regeln", erklärt er im Gespräch mit der 
"Zentralschweiz am Sonntag". Konkret forder er, dass Personen, die 
sich einmal für den Militärdienst entschieden haben, später nicht in 
den Zivildienst wechseln können. "Von einem 20-jährigen darf man 
verlangen, dass er weiss, was er will", so Engelberger. Die Luzerner 
SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo hält wenig von solchen Ideen. 
Schon dass der Bundesrat und das VBS Zivildienstwillige wieder zu 
einem Gespräch einladen ist für sie die Wiedereinführung der 
Gewissensprüfung durch die Hintertür.
Uni: Wirtschaftsverbände wollen mehr Ingenieure statt Juristen
Eine Studie der Luzerner Wirtschaftsverbände deckt Defizite auf. 
Aufgrund einer Umfrage bei 400 Unternehmen aus der Zentralschweiz, 
vornehmlich aus dem Kanton Luzern, stellt man fest, dass vor allem 
ein Mangel an Ingenieuren herrscht. Ebenfalls fehlt es an 
Informatikern und Wirtschaftswissenschaftlern. Aus der Studie geht 
zudem hervor, dass es auch zu wenig Fachkräfte ohne 
Hochschulabschluss hat. Praktisch kein Manko gibt es bei den 
Rechtswissenschaftlern. Für die Wirtschaftsverbände ist daher klar: 
Sie wollen grösseren Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen, damit 
nicht «am Markt vorbei» Ausbildung betrieben wird. Leise Kritik gibt 
es am schnellen Wachstum der Luzerner Rechtsfakultät. Wenn es zu 
viele Akademiker gebe, herrschten in der Schweiz schon bald 
Verhältnisse wie in Frankreich. Im Grossen und Ganzen zeigen sich die
befragten Unternehmen mit dem Standort Zentralschweiz sehr zufrieden.
Verbesserungspotenzial haben laut der Umfrage die Steuersituation 
sowie die Anbindung des Verkehrs an die Nachbarregionen.

Kontakt:

Zentralschweiz am Sonntag
Telefon 041 429 51 51
redaktion@luzernerzeitung.ch

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