KPMG-Studie - Der Spardruck hält an: Standortbestimmung und Trends in der Schweizer Informatik
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Zürich (ots)
Hinweis: Die Studie kann im pdf-Format unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100001147 kostenlos heruntergeladen werden
Geht es heute in der IT primär darum, Kosten und Risiken zu reduzieren, während gleichzeitig Qualität und Effizienz erhöht werden sollen? Welche Ziele verfolgt die IT und wie steht es zurzeit mit den Kosten und der Effizienz? Diesen Fragen ist KPMG mit der Studie "IT-Management 2005: Standortbestimmung und Trends in der Schweizer Informatik" nachgegangen.
Nach wie vor stehen die Firmen unter einem grossen Spardruck, der sich auch auf die Informatik auswirkt. Der Druck, die Kosteneffizienz zu erhöhen, bleibt bei den Chief Information Officers (CIO) somit weitgehend bestehen. Das Ziel dabei ist heute nicht mehr nur, die Budgets zu reduzieren. Vermehrt müssen mit den bestehenden finanziellen Ressourcen zusätzliche Aufgaben gelöst und neue Technologien beherrscht werden.
Die Entscheidungskompetenz der CIOs sinkt
Obwohl die Aufgaben der CIOs tendenziell zunehmen und anspruchsvoller werden, sinkt die Entscheidungskompetenz der CIOs gegenüber 2003 in fast allen Bereichen. Beispielsweise hat über die Hälfte der IT-Verantwortlichen nicht die Befugnis das Projektportfolio in ihrem Bereich zu planen. Bemerkenswert sind auch die 16% CIOs, welche nicht über die Zuteilung der Projektressourcen entscheiden dürfen.
IT-Kosten pro Arbeitsplatz sehr unterschiedlich
Gesamthaft gesehen bleiben die IT-Budgets 2005 gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Die verschiedenen Branchen zeigen aber ein sehr unterschiedliches Bild. Die Finanzdienstleister betreiben das informatikintensivste Geschäft. Dies spiegelt sich an den durchschnittlichen Kosten pro Arbeitsplatz wider: mit 22'400 Franken sind sie weit entfernt von den anderen Branchen, welche zwischen 8'800 und 14'400 Franken pro Arbeitsplatz veranschlagen.
Sicherheitsbewusstsein muss zunehmen
Die IT-Security und das IT-Projektmanagement gehören zu den grössten Herausforderungen der CIOs im Jahr 2005. Jedes zweite IT-Risiko ist entweder der IT-Security oder dem Projektgeschäft zuzuordnen. Die Sorge der CIOs dreht sich dabei um das Sicherheitsbewusstsein der Endbenutzter. "Für genügende IT-Sicherheit erweist sich ein hohes Risikobewusstsein aller Mitarbeiter als unabdingbar ", sagt Gregor Frey, Partner und Leiter Information Risk Management bei KPMG Schweiz.
Nach Gregor Frey müssen IT-Abteilungen "grundsätzlich noch professioneller werden". So wird kaum mehr geduldet, dass an Stelle von aktuellen etablierten Methoden veraltete Praktiken im Einsatz bleiben. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Kräfte des Marktes sowie regulatorische und gesetzliche Anforderungen (Neuregelung der Revision, Sarbanes-Oxley Act, Archivierung etc.) die Veränderungen aufzwingen werden.
Für die Studie wurden 135 IT-Verantwortliche in Unternehmen aus der Deutschschweiz und der Romandie befragt. In der Stichprobe sind Unternehmen unterschiedlicher Grösse und aus verschiedenen Branchen berücksichtigt worden.
Die Studie kann bestellt werden unter www.kpmg.ch/IRM
KPMG International ist ein weltweit führender Verbund von Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften und beschäftigt rund 94'000 Mitarbeiter in 148 Länder. Die Tätigkeiten von KPMG Schweiz sind in der KPMG Holding (dem Schweizer Mitglied von KPMG International) zusammengefasst. Unter diesem Dach beschäftigt KPMG in der Schweiz rund 1'350 Mitarbeitende an dreizehn Standorten. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte KPMG Schweiz einen Umsatz von 342.1 Millionen Franken.
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.kpmg.ch.
ots Originaltext. KPMG Internet: www.presseportal.ch
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