Neuer "Autorenidentifikator" von Scopus begeistert Benutzer
Amsterdam (ots/PRNewswire)
- Neue leistungsstarke Algorithmen sorgen für drastische Effizienzsteigerung bei der Autorensuche
Scopus(R), die weltweit grösste Abstract- und Zitierdatenbank für Forschungsinformationen und Qualitätswebquellen, gab heute bekannt, dass ihr neuer Autorenidentifikator von den Benutzern mit grossem Enthusiasmus aufgenommen wurde. Der seit 13. Mai zur Verfügung stehende Autorenidentifikator von Scopus unterscheidet automatisch zwischen gleichnamigen Autoren und gleicht Namensvariationen ab.
Mithilfe fortschrittlicher Algorithmen macht Scopus als erste Datenbank Autorennamen aus einem derartig umfangreichen Datenvolumen "eindeutig".
"Mit dieser ersten Version haben wir einen aussergewöhnlichen Präzisionsgrad von über 99% Gewissheit, dass Datensätze dem richtigen Autor zugeordnet werden, erreicht. Wir haben bereits über 95% unserer Datensätze Autoren zugeordnet - eine beachtliche Leistung angesichts von 20 Mio. Autorenprofilen. Nun konzentrieren wir uns auf die Feineinstellung des Datenabrufs. Das System ist jetzt "live", je mehr Daten wir hinzufügen, desto besser läuft die Abfrage", so Jaco Zijlstra, Direktor von Scopus, "Das Echo unserer Benutzer und Kunden war bis dato extrem positiv".
Trotz jüngster Verbesserungen werden Sucher bei den meisten Abstract-Datenbanken mit der Erkennung und Auswahl von Namensvariationen belastet. Einige Datenbanken gruppieren zwar die Arbeiten nach dem spezifischen Format des Autorennamens, im Allgemeinen bieten sie jedoch keine Umleitung zu Namensvariationen (1).
Der Scopus Autorenidentifikator erspart Forschern mühsames und zeitaufwändiges Durchforsten langer Autorennamenslisten, um jeden einzelnen Namen zu überprüfen. Mit Scopus können sie darauf vertrauen, die umfassendsten und genauesten Informationen so rasch wie möglich und übersichtlich zu erhalten.
"Dies ist wirklich eine beeindruckende Errungenschaft, auf die wir seit langer Zeit gewartet haben. Es ist grossartig, dass Scopus dies als erste Datenbank in einem derartig grossen Ausmass ausführt. Die Anwendung ist kinderleicht und löst ein Problem, von dessen Existenz viele Anfänger nicht einmal wussten und das erfahrene Benutzer lange Zeit frustrierte. Die neue Funktion baut zudem auf einer bestehenden Leistungsstärke von Scopus auf, indem es die Zusammenarbeit zwischen Autoren unterstützt", so Amy Knapp, Universitätsbibliotheksassistentin für Öffentliche Dienste und Fakultätsbibliotheken, Universität Pittsburgh (USA).
So funktionierts
Der Scopus Autorenidentifikator untersucht nicht nur alle Varianten eines Autorennamens, sondern greift auch auf zusätzliche Datenelemente in Zusammenhang mit dem Artikel zurück, wie etwa Zugehörigkeit, Veröffentlichungsgeschichte, Quellentitel, Sachgebiet und Ko-Autoren.
Die ausgeklügelten Algorithmen hinter dem Autorenidentifikator sind imstande, Autorennamen mit 99%-iger Gewissheit abzugleichen und allen Autoren von veröffentlichten Artikeln, die sich in Scopus befinden, eine eigene Identifikationsnummer zuzuordnen. Dies wurde für 95% der Einträge erreicht. Einträge mit unzureichenden Daten für eine Übereinstimmung mit 99%-iger Gewissheit werden erst zusammengefasst, wenn neue Daten, die eine Übereinstimmung bestätigen, in Scopus eingegeben werden. Da Scopus ständig aktualisiert wird, werden Einträge konstant abgeglichen. Überdies haben Autoren auf der Autorendatenseite die Möglichkeit, ihre Daten über einen Feedbacklink zu überprüfen, um Scopus allfällige Informationsberichtigungen mitzuteilen.
"Unmittelbarkeit und Genauigkeit der Daten machen den Unterschied zwischen einer zuverlässigen Datenbank und 'einem Produkt unter vielen' aus...diese Änderungen, die bei Scopus vorgenommen werden, machen diese Datenbank zu einem leistungsstarken Tool", so PD Dr. Daniel C. Baumgart, Virchow-Klinikum, Deutschland.
Autorendatenseite
Scopus hat jedem Autor eine Autorendatenseite zugewiesen, die den Benutzern eine Übersicht über die Autorendaten gewährt. Neben einer übersichtlichen Zusammenfassung der Papers der einzelnen Autoren ermöglicht das System dem Forscher zudem, Verbindungen zwischen den Personen mittels Ansicht ihrer Ko-Autoren und der Artikel der Ko-Autoren herzustellen. Der Benutzer kann überdies von der Autorenseite aus mit dem Scopus Citation Tracker eine sofortige Übersicht der Zitierungen eines Autors erstellen. Der Autorenidentifikator unterstützt auch ganz einfach den Ausschluss von Selbstzitierungen durch Klicken auf eine Schaltfläche des Citation Trackers.
Der neue Scopus Autorenidentifikator wird ab 11. Juni im Rahmen des bevorstehenden Kongresses der Special Libraries Association in Baltimore (USA) profiliert.
Über Scopus
Scopus deckt den gesamten Bereich der weltweiten Forschungsliteratur ab und ist das grösste und am Einfachsten zu benutzende Navigationswerkzeug, das je entwickelt wurde. Scopus wurde zusammen mit über 300 internationalen Benutzern und Bibliothekaren konzipiert und entwickelt. Seine einzigartige Datenbank enthält Abstracts und Referenzen von über 15.000 Titeln von 4.000 verschiedenen Verlagen; damit wird eine breite interdisziplinäre Abdeckung sichergestellt. Zudem bietet Scopus dem Benutzer nicht nur Zitierinformationen über die vorhandenen Artikel, sondern integriert auch eine Web- und Patent-Suche direkt von seiner klaren und einfachen Benutzeroberfläche aus.
Direkte Links zu Volltextartikeln, Bibliotheksressourcen und andere Anwendungen wie Referenzmanagement-Software machen Scopus schneller, einfacher und umfassender in der Benutzung als jedes andere Forschungswerkzeug für Literatur.
Für weitere Information über Scopus besuchen Sie bitte die Website www.info.scopus.com.
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1) Bennet, Denise Beaubein, Priscilla Williams. "Name Authority Challenges for Indexing and Abstracting Databases." Evidenced Based Library and Information Practice 2006.
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