Laienbuddhistengruppe hilft japanischen Erdbebenopfern
Tokio (ots/PRNewswire)
Nach dem schweren Erdbeben, das am 23. Oktober in der japanischen Region Niigata mit einem Wert von 6,8 auf der Richterskala registriert wurde und bei dem 34 Todesopfer, über 2.000 Verletzte und mehr als 6.000 zerstörte Wohnungen zu beklagen waren, hat die Laienbuddhistenvereinigung Soka Gakkai ihre Mittel zusammengelegt, um Soforthilfe und Obdach für einige der auf 100.000 geschätzten Menschen zu bieten, die nicht wieder in ihre Häuser zurückkehren können.
Seit dem 24. Oktober hat der Nagano-Zweig von Soka Gakkai die am schwersten betroffenen Städte Tokamachi, Nagaoka and Ojiya mit insgesamt vierzig Tonnen der notwendigsten Dinge versorgt, wie Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Kleidung.
Sechs Gemeindezentren von Soka Gakkai wurden den örtlichen Behörden als Notunterkünfte zur Verfügung gestellt und mehr als 1.100 Menschen waren in der Nacht des 27. Oktobers immer noch dort untergebracht, nachdem es zu einer Reihe starker Nachbeben und einem weiteren schweren Erdbeben kam. Mitglieder von Soka Gakkai der Region haben die in den Zentren untergebrachten Familien regelmässig mit frisch zubereiteten Onigi-Reiskugeln versorgt.
Die Mitglieder von Soka Gakkai mit medizinischer Erfahrung in diesem Gebiet haben auch die Zentren besucht, um Rat zu geben und Mut zuzusprechen, da sich unter den Evakuierten viele Ältere befinden, die unter Bluthochdruck oder Herzerkrankungen leiden. Dr. Teruo Miyagawa berichtete, dass die anhaltenden Nachbeben bei den Opfern schweren psychischen Stress verursachen.
Die Mitglieder und deren Jugendgruppen von Niigata besuchen jeden Tag die betroffenen Gebiete, um den Zustand der Opfer zu überprüfen und die nötigsten Vorräte mit dem Motorrad zu liefern. Freiwilligengruppen aus den Gebieten von Tohoku und Tokio beteiligen sich auch an der Versorgung.
In diesem Herbst wurde das japanische Archipel von einer Reihe von Naturkatastrophen heimgesucht. Freiwillige von Soka Gakkai beteiligten sich auch aktiv an den Hilfsaktionen und Aufräumarbeiten nach dem schwersten Taifun, der am 20. Oktober 84 Todesopfer forderte.
Soka Gakkai hat eine lange Tradition im schnellen Reagieren auf Notfälle. Nach dem grossen Erdbeben in Kobe von 1995 spendete Soka Gakkai insgesamt 230 Millionen Yen (über 2 Millionen USD) für den Kauf von Hilfsgütern. Damals wurden zehn Gemeindezentren der Region in Evakuierungslager umgewandelt und eine Versorgung mit Hilfsgütern mit vier Hubschraubern, 1.200 LKWs, 900 Motorrädern und 1.350 Fahrrädern vorgenommen. Zu dieser Zeit boten mehr als 700 Mitglieder der Ärzte- und Krankenpflegergruppe von Soka Gakkai freiwillig ihre Dienste zur Behandlung der Verletzten an.
Soka Gakkai ist Teil der Laienbuddhistenvereinigung Soka Gakkai International, die insgesamt über 12 Millionen Mitglieder in 190 Ländern und Territorien hat und sich aktiv für Frieden, Kultur und Bildung einsetzt.
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