Magna gibt Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahrs 2005 bekannt
Montreal, Kanada (ots/PRNewswire)
Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A; TSX: MG.MV.B; NYSE: MGA) hat heute seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 bekannt gegeben.
VIERTEL JAHR PER 31. DEZEMBER 31. DEZEMBER --------------------- --------------------- 2005 2004 2005 2004 ---------- ---------- ---------- ---------- Erträge $ 5.854 $ 5.653 $22.811 $20.653 Operatives Ergebnis $ 125 $ 250(1) $ 942 $ 1.125(1) Nettogewinn $ 83 $ 177(1) $ 639 $ 676(1) Ergebnis je Aktie (verwässert) $ 0,75 $ 1,81(1) $ 5,90 $ 6,95(1) (1) Operatives Ergebnis, Nettogewinn und verwässertes Ergebnis je Aktie wurden neu ausgewiesen, um die Änderungen der Bilanzierungspolitik gemäss Anmerkung 2 der dieser Pressemitteilung beigefügten ungeprüften vorläufigen Konzernrechnung wiederzugeben. Alle Ergebnisse werden, mit Ausnahme der Zahlenangaben je Aktie, in US-Dollar ausgewiesen. GESCHÄFTSJAHR ZUM 31. DEZEMBER 2005
Für das Geschäftsjahr 2005 wiesen wir zum 31. Dezember mit 22,8 Mrd. USD einen Rekordumsatz aus. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 10 % gegenüber dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Das höhere Umsatzniveau für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 ist auf den in Nordamerika um 17 % und in Europa um 11 % gegenüber dem Vorjahr per 31. Dezember 2004 gestiegenen durchschnittlichen US-Dollar Fahrzeugausstattungswert zurückzuführen. Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2005 blieb die nordamerikanische Fahrzeugproduktion gegenüber dem mit Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 im Wesentlichen unverändert, wogegen die europäische Fahrzeugproduktion um 4 % rückläufig war. Die Produktionsmenge der Fahrzeugkomplettmontage stiegen in dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 um 1 % verglichen mit dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Allerdings sank der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage für alle auf Vollkostenbasis verbuchten Fahrzeuge um 8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 4,5 Mrd. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004.
Unser operatives Ergebnis betrug 942 Mio. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 1,1 Mrd. USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004. Wir erwirtschafteten einen Nettogewinn von 639 Mio. USD für das mit dem Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 676 Mio . USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 5,90 USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 6,95 USD für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004.
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 erwirtschafteten wir liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von 1,5 Mrd. USD vor Änderungen des nicht-liquiditäswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten sowie 158 Mio. USD an nicht-liquiditäswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 1,2 Mrd. USD ausgewiesen, darunter 848 Mio. USD an neu hinzugekommenem Sachanlagevermögen, 187 Mio. USD an akquirierten Tochtergesellschaften und eine Steigerung von 127 Mio. USD bei den sonstigen Vermögenswerten.
VIERTELJAHR PER 31. DEZEMBER 2005
Für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2005 wiesen wir Umsätze von 5,9 Mrd. USD aus. Das stellt eine Umsatzsteigerung von 4 % gegenüber dem vierten Quartal 2004 dar. Im Vergleich zum vierten Quartal 2004 stieg der durchschnittliche US-Dollar Fahrzeugausstattungswert in Nordamerika um 8 %. In Europa blieb er im Wesentlichen unverändert. Im Vergleich zum vierten Quartal 2004 stieg die nordamerikanische Fahrzeugproduktion während des vierten Quartals 2005 um 3 %, wobei sie in Europa im Wesentlichen unverändert blieb. Die Produktionsmengen in der Komplettfahrzeugmontage stiegen um 12 %, vergleicht man das Quartal zum 31. Dezember 2005 mit dem vierten Quartal 2004. Dennoch sanken die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage im vierten Quartal 2005 infolge der insgesamt geringeren, auf Vollkostenbasis verbuchten, Fahrzeugmontagezahlen um 12 % bzw. 145 Mio. USD auf 1,1 Mrd. USD, verglichen mit 1,2 Mrd. USD im vierten Quartal 2004.
Unser operatives Ergebnis betrug 125 Mio. USD im vierten Quartal 2005, verglichen mit 250 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Wir erwirtschafteten im vierten Quartal zum 31. Dezember 2005 einen Nettogewinn von 83 Mio. USD, verglichen mit 177 Mio. USD im vierten Quartal zum 31. Dezember 2004.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,75 USD für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2005, verglichen mit 1,81 USD für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2004.
Für das Quartal zum 31. Dezember 2005 erwirtschafteten wir liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von 408 Mio. USD vor Änderungen des nicht-liquiditäswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten sowie 750 Mio. USD an nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Für das Quartal 2005 wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von 367 Mio. USD ausgewiesen, darunter 321 Mio. USD an neu hinzugekommenem Sachanlagevermögen, 19 Mio. USD an akquirierten Tochtergesellschaften und eine Steigerung von 27 Mio. USD bei den sonstigen Vermögenswerten.
WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND SONSTIGE AUFWENDEN UND GEWINNE
Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 verbuchten wir eine Reihe von aussergewöhnlichen Posten, darunter Wertminderungsaufwendungen im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und Goodwill, Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit unserer Veranlagung unserer globalen Betriebsstruktur und Betriebskapazität sowie andere besondere Aufwendungen und Gewinne.
Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligungen insgesamt 145 Mio. USD bzw. 45 Mio. USD. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten insgesamt 1,05 USD bzw. 0,28 USD.
Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligungen insgesamt 157 Mio. USD bzw. 19 Mio. USD. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten insgesamt 1,07 USD bzw. 0,06 USD.
Darüber hinaus erwarten wir aufgrund von im Geschäftsjahr 2005 ergriffenen Massnahmen für das Geschäftsjahr 2006 weitere Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten in der Grössenordnung von 30 Mio. bis 40 Mio. USD.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2005 ist im Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage sowie in den ungeprüften vorläufigen Konzernrechnung und den Hinweisen hierzu enthalten, die dieser Pressemitteilung beigefügt sind.
Siegfried Wolf, Co-Chief Executive Officer von Magna, kommentierte: " 2005 war ein Jahr bedeutender Veränderung für Magna. Nach den Reprivatisierungen unserer ehemals börsennotierten Aktiengesellschaften, vollzogen wir eine Veranlagung unserer globalen betrieblichen Marktpräsenz. Obgleich die Ergebnisse dieser Veranlagung letztlich einen negativen Einfluss auf unser kurzfristiges Finanzergebnis hatten, glauben wir, dass die Entscheidungen der Unternehmensleitung notwendig waren, um unsere Ausgangsposition für die Zukunft zu verbessern."
Don Walker, Co-Chief Executive Officer von Magna, fügt hinzu: " Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2005 konnten wir solide Betriebsergebnisse ausweisen. Und das trotz schwieriger Rahmenbedingungen in der Branche, beispielsweise deutlich gestiegene Rohstoffkosten, geringere Produktionsmengen in den wichtigen Programmen Magnas und zunehmender Druck zu Preiszugeständnissen seitens unserer Kunden. Diese soliden Betriebsergebnisse sind die Folge der harten Arbeit und des Engagements unserer Angestellten in der ganzen Welt."
SONSTIGE ANGELEGENHEITEN
Gestern entschied unser Board of Directors über die Dividende für das Quartal zum 31. Dezember 2005 für die im Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien der Kategorie B. Die Dividende in Höhe von 0,38 USD je Aktie ist am 24. März 2006 an zum 10. März 2006 registrierte Aktionäre zahlbar.
AUSBLICK FÜR 2006
Alle nachstehend genannten Beträge schliessen die Auswirkungen möglicher Akquisitionen aus.
Unser Ausblick hat sich seit dem in der Pressemitteilung vom 12. Januar 2006 gegebenen Ausblick nicht geändert.
Für das gesamte Jahr 2006 erwarten wir Umsätze zwischen 22,0 Mrd. USD und 23,3 Mrd. USD auf der Basis eines Produktionsvolumens an Leichtfahrzeugen für 2006 von rund 15,8 Millionen Einheiten in Nordamerika und rund 15,8 Millionen Einheiten in Europa. Der durchschnittliche US- Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug für das Jahr 2006 wird in Nordamerika auf einen Betrag zwischen 750 USD und 780 USD sowie in Europa auf 300 USD bis 325 USD geschätzt. Wir erwarten, dass der Umsatz für das Gesamtjahr 2006 aus europäischer Komplettfahrzeugmontage zwischen 3,3 Mrd. USD und 3,6 Mrd. USD liegen wird und somit für das Gesamtjahr 2006 im Wesentlichen unverändert bleiben wird. Wir nehmen an, dass unsere operative Marge für das Gesamtjahr 2006 ohne die aussergewöhnlichen Posten(2) rund 5 % betragen wird. Wir erwarten, dass unser Ertragssteuersatz für das Gesamtjahr 2006 ohne die aussergewöhnlichen Posten(2) zwischen 31 % und 32 % liegen wird. Wir erwarten im Vergleich zu 2005 für das Gesamtjahr 2006 ein Einkommenswachstum ohne die aussergewöhnlichen Posten(2) aus beiden Jahren.
Ferner erwarten wir, dass sich die Ausgaben für Sachanlagen im Gesamtjahr 2006 zwischen 850 Mio. USD und 900 Mio. USD bewegen.
(2) Zu den aussergewöhnlichen Posten für das Jahr 2005 gehören mit Rationalisierungs- und Restrukturierungsmassnahmen verbundene Aufwendungen (einschliesslich Restrukturierungskosten, die aus der im Jahr 2005 durchgeführten Reprivatisierung unserer ehemals börsennotierten Tochtergesellschaften resultieren); ebenso gehören hierzu Aufwendungen, die mit als Zulieferer von MG Rover arbeitenden Betrieben verbunden sind sowie bestimmte nicht wiederkehrende Gewinne. Zu den aussergewöhnlichen Posten für 2006 werden auch Aufwendungen zu zählen sein, die mit den im Jahr 2005 begonnenen Rationalisierungs- und Restrukturierungsmassnahmen verbunden sind.
Unser Unternehmen ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer der Welt. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge, primär für den Verkauf an Erstausrüster (OEMs) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unser Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und Schliesssystemen, Metallkarosseriesystemen und Formteilen, Aussen- und Innenspiegeln sowie technisierten Glassystemen, Aussenausstattungssystemen einschliesslich Front- und Heckmodulen, Kunststoffkarosserieteilen, Aussenausstattungsteilen und anderen Systemen, verschiedenen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen mehr als 82.000 Mitarbeiter in 224 Produktionsbetrieben und 60 Produktentwicklungs- und Konstruktionszentren in 22 Ländern.
Für interessierte Analysten und Aktionäre veranstaltet Magna eine Telefonkonferenz zur Erörterung unserer Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die Telefonkonferenz wird am 28. Februar 2006 um 08:00 EST stattfinden. Die Konferenzschaltung wird von Mark T. Hogan, President und Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer gemeinsam geleitet. Die Einwahlnummer für diese Telefonschaltung ist für Anrufer aus den USA und Kanada +1-800-840-6238. Die Einwahlnummer für Anrufer aus anderen Ländern ist +1-416-620-2406. Bitte rufen Sie 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz an. Die Telefonkonferenz wird auch per Webcast unter www.magna.com angeboten. Die parallel zur Telefonkonferenz vorgestellte Präsentation wird auf unserer Website am Dienstagmorgen vor der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen. Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President, Investor Relations unter der Telefonnummer +1-905-726 7035. Bei Fragen zur Telefonkonferenz rufen Sie bitte die +1-905-726-7103 an. VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die, soweit sie nicht Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen" im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten ", "voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu beachten: Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte) und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Automobilen; rückläufige Marktanteile und Produktionsvolumen einiger unserer Kunden; unser Vertrauen auf eine kleine Zahl von Automobilherstellern, von denen einige von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden; Verschiebungen der Marktanteile zwischen Fahrzeugen, darunter solche, die wir montieren; Terminierung, Verlust, Neuverhandlung von Klauseln von oder Verzögerungen bei der Umsetzung von Produktions- oder Montageverträgen; Wettbewerb mit Zulieferern mit eigenen Fertigungsbetrieben in Niedriglohnländern; Risiken in Verbindung mit der internationalen Unternehmensführung; gestiegene Rohstoffpreise und unsere Fähigkeit zu deren Ausgleich; Verschlechterung der Finanzlage der Versorgungsbasis und bestimmter Kunden; starker Preisdruck; zunehmender Preissenkungsdruck seitens unserer Kunden; erhöhte Garantie- und Rückrufkosten; Produkthaftungsrisiken; Schwankungen des relativen Werts von Währungen; unsere Werksrationalisierungsmassnahmen; unser Erfolg bei der Ergebnissteigerung in unseren, hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen; Minderungen des Goodwills und des Anlagevermögens; Gerichtsverfahren in die wir verwickelt sind oder werden; Änderungen staatlicher Bestimmungen, einschliesslich der Umweltgesetze und - vorschriften; unserer Beziehungen zu unseren massgeblichen Aktionären; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten sowie andere öffentlich eingereichte Dokumente finden Sie im Internet unter www.sedar.com im SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval) der Canadian Securities Administrators beziehungsweise unter www.sec.gov im EDGAR (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System) der United States Securities and Exchange Commission. MAGNA INTERNATIONAL INC. LAGEBERICHT UND ANALYSE DER UNTERNEHMENSLEITUNG ZUR BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG UND FINANZLAGE
Alle Beträge in diesem Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage ("Lagebericht")sind in US- Dollar ausgewiesen. Alle Beträge in Tabellen sind in Millionen US-Dollar (Mio. USD) angegeben. Ausnahmen hierzu bilden Zahlenangaben je Aktie und Zahlenangaben zum durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug , die jeweils, wenn nicht anders angegeben, in US-Dollar ausgewiesen sind. Wenn wir Begriffe wie "wir", "unser", "unsere" oder "Magna" verwenden, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders gebietet, auf Magna International Inc. und deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2005 gelesen werden, die entsprechend der kanadischen GAAP- Richtlinien (Generally Accepted Accounting Principles) ("kanadische GAAP") erstellt wurden. Dieser Lagebericht wurde am 27. Februar 2006 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik arbeiten. Zum 31. Dezember 2005 hatten wir 224 Produktionsabteilungen und 60 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 22 Ländern. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge für den Verkauf an Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und Innenspiegel sowie technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; Aussenausstattungsteilen und anderen Systemen, verschiedenen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
In früheren Jahren haben wir diese Produkte und Dienstleistungen durch unsere globalen Produktgruppen geliefert, wovon drei börsennotierte Unternehmen waren, in denen wir eine Mehrheitsbeteiligung hatten. Im April 2005 setzten wir unsere zuvor angekündigten Pläne zur Reprivatisierung jeder dieser börsennotierten Tochtergesellschaften ("Reprivatisierungen") um.
Kurz nach der Umsetzung der Reprivatisierungen begannen wir mit der Reorganisation und Segmentierung unserer Betriebe auf der Grundlage ihrer geografischen Lage in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen ( hauptsächliche Asien und Südamerika).
Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt primär von den Produktionszahlen unserer Kunden für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Nordamerika und Europa (und derzeit in geringerem Masse von den diesbezüglichen Zahlen in Asien und Südamerika) ab. Die OEM-Produktionsmengen in den verschiedenen Regionen unterliegen regional unterschiedlichen Einflussfaktoren, darunter die folgenden: allgemeine Wirtschaftslage, Zinssatz, Kraftstoffpreise und - verfügbarkeit, Infrastruktur, Gesetzesänderungen, Umweltemissions- und Sicherheitsprobleme sowie Gewerkschafts- und/oder Handelsbeziehungen.
Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen wir Geschäfte betreiben, haben wir unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen gruppiert. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
HÖHEPUNKTE
Während des Geschäftsjahres 2005 konnten wir ein solides Finanzergebnis ausweisen, darunter einen Rekordumsatz von 22,8 Mrd. USD. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge des in Nordamerika und Europa gestiegenen US- Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug. In Nordamerika lag die Fahrzeugproduktion unverändert bei 15,7 Millionen Einheiten, jedoch stieg unsere Ausstattung je Fahrzeug um 17 % auf 731 USD, jeweils verglichen mit 2004. In Europa sank die Fahrzeugproduktion in Westeuropa um 4 % auf 16,0 Millionen Einheiten, jedoch stieg unsere Ausstattung je Fahrzeug um 11 % auf 317 USD, jeweils verglichen mit 2004.
Das operative Ergebnis für 2005 sank um 16 % auf 942 Mio. USD von 1,1 Mrd. USD im Jahr 2004. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe unten, "Aussergewöhnliche Posten") sank das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005 noch um 83 Mio. USD bzw. 7 %. Der Rückgang des operativen Ergebnisses erklärt sich primär aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise, der verringerten Produktionsmengen in bestimmten Programmen mit hochwertiger Ausstattung, aufgrund zunehmender Preiszugeständnisse an Kunden, der Negativwirkung von Anlaufkosten für die im Geschäftsjahr 2005 gestarteten Produktionsanlagen sowie aufgrund der nicht-liquiditätswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen, einschliesslich zusätzlicher Abschreibungen und Aktienvergütungsaufwendungen. Die zum Rückgang des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren wurden teilweise durch zusätzlich erzielte Margen neutralisiert. Diese sind eine Folge der 2004 oder danach gestarteten neuen Programme, der Übernahme der New Venture Gear, Inc. ("NVG") im September 2004, der Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Betrieben sowie der Schliessung verschiedener Betriebe, die Verluste verursachten, im Geschäftsjahr 2004.
Der Nettogewinn sank im Geschäftsjahr 2005 um 5 % auf 639 Mio. USD von 676 Mio. USD im Jahr 2004. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe unten, "Aussergewöhnliche Posten") stieg der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2005 um 51 Mio. USD bzw. 7 %. Die Steigerung des Nettogewinns erklärt sich primär als Folge der Verringerung der Ertragssteuern und der Minderheitenbeteiligungen. Teilweise neutralisiert wurde sie vom Rückgang des operativen Ergebnisses neutralisiert.
Im Geschäftsjahr 2005 sank das verwässerte Ergebnis je Aktie um 15 % auf 5,90 USD von 6,95 für 2004. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der Geschäftsjahre 2005 und 2004 (siehe unten, "Aussergewöhnliche Posten") sank das verwässerte Ergebnis je Aktie um 0,28 USD von 2004 auf 2005. Dies ist die Folge einer Steigerung der gewichteten Durchschnittszahl im Umlauf befindlicher verwässerter Aktien in dem Jahr, was primär die Folge der emittierten Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bei der Umsetzung der Reprivatisierungen ist. Teilweise wurde dieser Rückgang durch die Steigerung des Nettogewinns (ohne aussergewöhnliche Posten) neutralisiert.
Aussergewöhnliche Posten Wir verbuchten während der Geschäftsjahre 2005 und 2004 bestimmte aussergewöhnliche Posten wie folgt: 2005 2004 ------------------------------ --------------------------- Netto- Netto- gewinn gewinn Operatives Netto- je Aktie Operatives Netto- je Aktie Ergebnis gewinn verwäss. Ergebnis gewinn verwäss. Wertminderungs- aufwand(1) $(131) $(98) $(0,90) $(36) $(22) $(0,23) Umstruktu- rierungsaufwand(2) (59) (48) (0,44) (26) (17) (0,17) Aufwand i.Zshg. mit MG Rover(3) (15) (13) (0,12) - - - Verrechnungsgewinn(4) 26 16 0,15 - - - Fremdwährungs- gewinn(4) 18 18 0,17 - - - Gewinn aus Veräusserung von Werk(4) 16 10 0,09 - - - Rentenkürzungs- gewinn(4) - - - 29 18 0,18 Aktienoptions- änderung(4) - - - (12) (12) (0,12) künftige Steuer- rückerstattung(4) - - - - 6 0,06 Summe aussserge- wöhnliche Posten $ (145) $ (115) $(1,05) $ (45) $ (27) $(0,28) (1) Wertminderungsaufwand In Verbindung mit unserer jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse und der Betrachtung anderer Wertminderungskennzahlen von langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben, verbuchten wir Wertminderungsaufwendungen wie folgt: 2005 2004 --------------------- --------------------- Operatives Netto- Operatives Netto- Ergebnis gewinn Ergebnis gewinn (a) Langfristige Minderungen von Vermögenswerten: Europa $ 89 $ 63 $ 20 $ 15 Nordamerika 21 14 16 7 (b) Minderung des Goodwills: Europa 21 21 - - $ 131 $ 98 $ 36 $ 22 (a) Langfristige Minderungen von Vermögenswerten Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa Wertminderungen in Höhe von 89 Mio. USD in Verbindung mit bestimmten Aussenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland sowie mit der Schliessung eines Schliesssystemwerks in der Tschechischen Republik. In Nordamerika verbuchten wir Wertminderungen von 21 Mio. USD in Verbindung mit einem Aussenteilewerk in Kanada und bestimmten Antriebsstrangwerken in den USA. Während des Geschäftsjahres 2004 verbuchten wir in Europa Wertminderungen von 20 Mio. USD an in Verbindung mit bestimmten Aussenteilewerken in Deutschland und Belgien. In Nordamerika verbuchten wir eine Wertminderung von 16 Mio. USD in Verbindung mit unserem Plan zur Einstellung des Betriebs eines Aussenteilewerks in Kanada. (b) Minderung des Goodwills Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt. Als Ergebnis dieser Analyse verbuchten wir einen Aufwand von 21 Mio. USD für die Wertminderung des Goodwills für unser Aussenteilewerk in Europa. (2) Umstrukturierungskosten Im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation der Branche erstellten wir im Geschäftsjahr 2005 eine Veranlagung unserer globalen Betriebsstruktur und unseres betrieblichen Leistungsvermögens. Als Folge dieser Veranlagung begannen wir mit der Umsetzung einer Rationalisierungsstrategie, zu der auch Betriebsgruppen- Umstrukturierungen und Werkszusammenlegungen, Verkäufe und Schliessungen gehören. Diese Massnahmen sind notwendig, um unsere globale Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 insgesamt auf 33 Mio. USD, verglichen mit 7 Mio. USD in 2004. Im Geschäftsjahr 2005 betrafen die Umstrukturierungskosten hauptsächlich Abfindungsaufwendungen in drei Werken: - ein Spiegelfertigungswerk in Irland; - ein Aussenteilefertigungswerk in Belgien; and - ein Technikzentrum in Frankreich. Die europäischen Umstrukturierungskosten im Jahr 2004 stehen in Zusammenhang mit Kosten, die durch die Verbuchung bzw. Schliessung bestimmter Innenteilewerke in Deutschland und dem Vereinigten Königreich entstanden sind. Im Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 insgesamt auf 21 Mio. USD, verglichen mit 19 Mio. USD in 2004. Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 stehen primär im Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge der Reprivatisierungen und der Zusammenlegung und/oder Schliessung bestimmter Aussenteile-, Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada und den USA entstanden sind. Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2004 standen primär im Zusammenhang mit der beschleunigten Abschreibung bestimmter programmspezifischer Vermögenswerte, deren Nutzung früher als geplant eingestellt wurde. Darüber hinaus erwarten wir aufgrund von im Geschäftsjahr 2005 ergriffenen Massnahmen für das Geschäftsjahr 2006 weitere Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten in der Grössenordnung von 30 Mio. bis 40 Mio. USD. Insbesondere erreichten wir im Januar 2006 mit dem Betriebsrat eines Aussenteilewerks in Belgien eine Vereinbarung über ausservertragliche Entlassungsabfindungen für das Werk. Demzufolge werden wir 8 Mio. USD Aufwendungen gemäss dieser Vereinbarung im ersten Quartal 2006 ausweisen. (3) MG Rover Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den Vereinigten Staaten erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe "Die Situation von MG Rover"). In der Folge wiesen wir 15 Mio. USD an Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren MG Rover Sachanlagevermögen und Lieferverpflichtungen während des Geschäftsjahres 2005 aus. (4) Sonstige aussergewöhnliche Posten Zusätzlich zum oben Erwähnten, verbuchten wir während des Geschäftsjahres 2005 folgende aussergewöhnliche Posten: - Erhalt von 26 Mio. USD Schadensersatz, den uns nach einer von uns 1998 angestrengten Klage zugesprochen bekamen. Wir hatten Klage eingereicht, nachdem ein Lieferant fehlerhaftes Material in einem Immobilienprojekt eingebaut hatte; - 18 Mio. USD Fremdwährungsgewinn bei der Kapitalrückführung aus Europa sowie - 16 Mio. USD Veräusserungsgewinn beim Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzbauteilwerks in Nordamerika. Zusätzlich zum oben Erwähnten, verbuchten wir während des Geschäftsjahres 2004 folgende aussergewöhnliche Posten: - 29 Mio. USD Rentenkürzungsgewinn aufgrund des Einfrierens bestimmter definierter Altersrentenpläne, da keine weiteren Rentenleistungen nach diesen Plänen mehr auflaufen; - 12 Mio. USD einmaliger Vergütungsaufwand in der Folge der Veränderung der Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten sowie - 6 Mio. USD künftige Steuerrückerstattung als Folge der Verringerung bei den künftigen Ertragssteuersätzen in Europa.
Bedeutende Probleme
Über die oben erwähnten aussergewöhnlichen Posten hinaus gehörten folgende Posten zu den bedeutenden Posten, die unser Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2005 beeinflussten:
1. Rohstoffpreise Im Geschäftsjahr 2005 zahlten wir für Rohstoffe im Vergleich zum Geschäftsjahr 2004 mehr, wobei unter Rohstoffen auch bestellte Bauteile verbucht wurden, die wir in unserer Produktion verwenden. Obgleich ein bedeutender Anteil des Stahls, der Kunstharze und anderen Bauteile durch Kunden-Wiederverkaufsprogramme sowie durch kurz- bzw. langfristige Verträge abgedeckt sind, wirkten sich die Rohstoffpreise negativ auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2004 aus. Im gleichen Zeitraum fielen die Schrottpreise, was sich auch negativ auf unsere Ergebnisse im Geschäftsjahresvergleich 2005 gegen 2004 auswirkte. 2. Produktion in wichtigen Programmen Auf dem nordamerikanischen Markt erfuhren zwei unserer grössten Kunden, General Motors ("GM") and Ford, im Geschäftsjahr 2005 einen weiteren Rückgang ihrer Produktionsmengen und Marktanteile. Die Produktionsmengen von GM und Ford sanken um 7 % bzw. 6 %, obwohl die Produktionsmengen in 2005 im Vergleich zu 2004 relativ konstant blieben. Noch dazu waren die Produktionsmengen bei unseren Programmen mit hohem Ausstattungsniveau noch stärker rückläufig. Die Produktionsmengen sanken für Ford Freestar um 42 %, für Mercury Monterey um 30 %, Ford Explorer und Mercury Mountaineer und GMT800 Plattform um 13 % im Jahr 2005. Dennoch verzeichneten wir trotz der rückläufigen Produktionsmengen in diesen wichtigen Programmen auch Steigerungen der Produktionsmengen bei bestimmten anderen Programmen mit hohem Ausstattungsniveau. Die Produktionsmengen stiegen für Chrysler 300 und 300C sowie Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country um 38 % bzw. 11 %. 3. Preisdruck Aufgrund des zunehmend härteren Wettbewerbs in der Automobilindustrie mussten wir im Geschäftsjahr 2005, verglichen mit 2004, weitere Preiszugeständnisse gegenüber unseren Kunden hinnehmen. 4. Neue Produktionsprogramme Im Verlauf des Geschäftsjahres 2005 starteten einige unserer kürzlich fertig gestellten Produktionsanlagen mit bedeutenden Programmen, darunter: - ein Werk in Hermosillo, Mexiko, das die Lieferung einer Vielzahl von Stanzteilen für Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr aufnahm; - ein Werk in Bowling Green, Kentucky (USA), das die Lieferung von Rahmen für den neuen Ford Explorer und Mercury Mountaineer begann, sowie - ein Verkleidungformteile- und Lackierwerk in Georgia (USA) begann die Lieferung von Verkleidungen, Einstiegsteilen und Karosserie- Seitenformteilen für Mercedes M- und R-Klasse. Im Verlauf des nächsten Jahres wird das Werk in Kentucky die Rahmenfertigung für die neuen Super Duty Pickups der Ford F-Serie aufnehmen. Erwartungsgemäss verbuchten die neuen Werke in Mexiko, Kentucky und Georgia Anfahrverluste im Geschäftsjahr 2005, dennoch erwarten wir aufgrund des weiteren Hochfahrens der Produktion Produktivitätsverbesserungen. Über die neu gestarteten Programme in den neuen Werken hinaus, begannen wir auch verschiedene neue Programme in bestehenden Werken, darunter folgende: - Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit; - Ford Mustang; - Dodge Charger; - Mercedes A-Klasse, B-Klasse und M-Klasse sowie - Land Rover Discovery; 5. Reprivatisierungen Während des Geschäftsjahres 2005 konnten wir die Reprivatisierungen unserer ehemals börsennotierten Tochtergesellschaften zum Abschluss bringen: Tesma International Inc.; Decoma International Inc. und Intier Automotive Inc. Die Reprivatisierungen haben unsere strategische Positionierung verbessert, insbesondere in hinsichtlich der Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere klassischen Produktlinien kreuzen. Sie erlauben uns Verbesserungen bei der Nutzung unserer zahlreichen Fachkompetenzen, insbesondere der Erfahrungen mit der Komplettfahrzeugfertigung. Zudem konnten wir anhand der Reprivatisierungen unser Produktportfolio neu ausrichten, was wir mit der Kombination der Kraftübertragungskapazitäten unserer früheren Tesma und Magna Antriebsstrangwerke getan haben. Damit vermeiden wir die Verdopplung von Investitionen, insbesondere in neuen Märkten. Ausserdem konnten wir durch den Abschluss einer auf fünf Jahre befristeten revolvierenden Kreditfazilität, die am 12. Oktober 2010 ausläuft, unsere Liquiditätssituation verbessern. Die Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von 1,57 Mrd. USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine asiatische Tranche von 50 Mio. USD. Die neue Fazilität ersetzte die zahlreichen verschiedenen Kreditlinien, die vor den Reprivatisierungen bestanden. Im Geschäftsjahr 2005 wurden unsere Betriebsergebnisse von nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen negativ beeinflusst, darunter 30 Mio. USD aufgrund der Amortisierung des Fair Value Inkrements (ausgewiesen in der vorläufigen Einkaufsrechnungslegung) und 7 Mio. USD an zusätzlichen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen. Die zusätzliche Amortisation wurde teilweise durch die verringerten Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen neutralisiert, zumal nach dem ersten Quartal 2005 keine Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen mehr ausgewiesen wurden. Schliesslich wurde unser verwässertes Ergebnis je Aktie aufgrund der 11,9 Millionen an zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht negativ beeinflusst. Diese gewichtete Durchschnittszahl im Umlauf befindlicher verwässerter Aktien ist eine Folge Reprivatisierungen. 6. Ertragssteuern Während des Geschäftsjahres 2005 erzielten wir im Vergleich zu 2004 eine signifikante Verringerung unseres effektiven Ertragssteuersatzes (ohne die oben erwähnten aussergewöhnlichen Posten). Dies ist primär auf die Verringerung der Ertragssteuersätze in Österreich und Mexiko, die vermehrte und verringerte Verwendung von zuvor nicht genutzten Verlusten sowie Steuerabgrenzungen in bestimmten Jurisdiktionen. Über die verringerten Ertragssteuersätze hinaus glauben wir unseren effektiven Ertragssteuersatz unter den früheren Sätzen halten zu können und in der Folge der Reprivatisierungen auch künftig Ertragssteuerplanungsstrategien nutzen zu können, soweit diese verfügbar sind.
Wichtige Errungenschaften
Zusätzlich zur Bewerkstelligung der oben beschriebenen wesentlichen Themen haben wir wichtige Schritte unternommen, um unser Unternehmen besser zu positionieren und ihm eine stärkere Ausgangsposition für die Zukunft zu verschaffen. Unter anderem haben wir folgende Massnahmen ergriffen:
1. Verstärkung des Managements Mit dem erfolgreichen Abschluss der Reprivatisierungen wurde unser Managementteam weiter verstärkt. Im April 2005 gaben wir die Ernennung sowohl von Donald Walker als auch von Siegfried Wolf zum Co-Chief Executive Officer mit gemeinsamer Verantwortung für Nordamerika und Europa bekannt. Walker und Wolf arbeiten gemeinsam mit Manfred Gingl, Mark Hogan und Vincent Galifi daran, ein starkes Managementteam zu bilden, das die komplementären Fähigkeiten hat, die wir für unsere Weiterentwicklung benötigen und das unsere dezentrale Unternehmenskultur, die Magna braucht, um weiter global führend in der Automobilindustrie zu bleiben. Der Grundstein unseres Erfolges sind diese Kultur und das Engagement der Führungskräfte und Angestellten und sie werden es auch bleiben. 2. Stärkung der Kundenbeziehungen Im Juli gab DaimlerChrysler die Entwicklung einer engeren Beziehung mit einer ausgewählten Gruppe von wichtigen Zulieferern bekannt. Magna wurde als eines der 'hochgradig integrierten Partnerunternehmen' ("HI-POs", Highly Integrated Partnership Organizations) ausgemacht. Dieses verbesserte Kooperationsmodell für Zulieferer soll den HI-POs eine Reihe von Vorteilen bieten, darunter die frühe Mitarbeit an Produktentwicklungen künftiger Modelle. Als ein Beispiel für diese frühzeitige Beteiligung gab DaimlerChrysler bekannt, dass Magna die Fahrzeuginnenausstattung (mit Ausnahme der Sitze) für ein künftiges Modell der Chrysler Group, dessen Vorstellung für das Modelljahr 2008 vorgesehen ist, zugesprochen wurde. In ähnlicher Art und Weise gab Ford im September langfristige Verträge im Rahmen des "Aligned Business Framework" mit ausgewählten Zulieferern bekannt. Magna und sechs weitere Zulieferer von automobilen Komponenten wurden dabei als die ersten strategischen Zulieferer in der Anfangsphase des neuen Ford Frameworks genannt. Das Framework soll längerfristig zu einer deutlichen Verringerung der Zahl der Zulieferer für Ford führen. 3. Fortschritte bei der Diversifizierung unseres Kundenstamms Im Geschäftsjahr 2005 verzeichneten wir weitere Fortschritte bei der Ausweitung unseres Kundenstammes: - wir erhielten den ersten Verteilergetriebeauftrag von Nissan für zwei Fahrzeugprogramme, wovon eines in Nordamerika und das andere in Japan gebaut wird. Diese wichtigen Aufträge zeigen unsere Fähigkeit, unsere Vierrad- und Allradkompetenz auch neuen Kunden vorzustellen; - wir erhielten bedeutende Aufträge zur Fertigung von Innenausstattungs- und Stanzteilen bei einem asiatischen OEM für ein Fahrzeug, das in Nordamerika gebaut wird; - wir eröffneten kürzlich ein neues Stanzteilewerk in Frankreich, das Teile für eine Vielzahl von PSA-Fahrzeugen liefern wird; - wir erhielten den Zuschlag für Sitz- und Innenausstattungsteile in Korea und - wir unterzeichneten eine Joint Venture Vereinbarung zur Lieferung von Spiegeln in Indien. 4. Akquisition von Car Top Systems Im Dezember gaben wir die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Kauf von CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH ("CTS") von der Porsche AG bekannt. CTS steht für Car Top Systems, ist einer der weltweit führenden Hersteller von versenkbaren Hardtops und Softtop-Dachsystemen, ein Produktbereich, von dem wir glauben, dass er Wachstumspotenzial aufweist. Die im Februar 2006 abgeschlossene Übernahme ermöglicht es uns, unsere aktuellen Schliesssystem- und Komplettfahrzeugmontage- Kapazitäten optimal einzusetzen. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 erzielte CTS einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro. CTS besitzt sechs Produktionsstätten in Europa und zwei in Nordamerika mit rund 1.100 Mitarbeitern. BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatte eine Reihe von Trends einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Automobilindustrie, darunter die folgenden: - Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Produktionsmengen bei bestimmten unserer traditionellen nordamerikanischen und europäischen Kunden; - erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten zu mitunter jährlich rückwirkender Preisreduktion und zur Übernahme einer Vielzahl von zusätzlichen Kosten; Wachstum der Automobilindustrie in China, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer; - Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs; - zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen; - zunehmende Zahl von Nischenfahrzeugen, die in geringer Stückzahl produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; - Volatilität von Stahl-, Harz- und sonstigen Rohstoffpreisen sowie - gestiegene Benzinpreise veranlassen den Endverbraucher, Pkws statt grosser SUVs zu kaufen. Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken und zugehörigen Trends dargestellt, die die Automobilbranche betreffen und unsere Fähigkeit zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse beeinträchtigen könnten: - Die globale Automobilindustrie verläuft in zyklischen Phasen und reagiert stark auf Änderungen bestimmter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, wie z.B. Zinssätze und internationale Konflikte (auch Terrorakte). Demzufolge leiden einige unserer Kunden derzeit unter verringerter Endverbrauchernachfrage nach Fahrzeugen, was zu einer Verringerung der Produktionsmengen führt. Eine fortgesetzte Verringerung von jedem unserer wichtigen Kunden kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Steigende Gesundheits-, Pensions- und sonstige nachbetriebliche Sozialleistungen haben bedeutenden Negativeinfluss auf die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit einer Reihe von nordamerikanischen und europäischen OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Gestiegene Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz, haben ebenfalls nachteiligen Einfluss auf OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst und könnten ihn weiter bedrohen, beispielsweise den von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles). Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile und Produktionsmengen, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, wie im Falle von MG Rover, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich der Veränderungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben. - Die Konkurrenzsituation in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Drüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. - Im Verlauf des vergangenen Jahres erlebten wir deutliche Preissteigerungen für wichtige Rohstoffe unserer Teileproduktion, insbesondere beim Stahl und Kunstharz. Für 2006 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Rund die Hälfte unseres Stahls wird über Wiederverkaufsprogramme, die von OEMs abgewickelt werden, gekauft. Das schützt uns vor Stahlpreissteigerungen. Der Ausgleich wird durch Spotgeschäfte sowie kurzfristige und langfristige Verträge erzielt. Ein Lieferant hat diese Vereinbarungen jedoch angefochten und sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig nicht beachtet werden, könnten wir höheren Stahlpreisen und zusätzlichen Mehrpreisen ausgesetzt sein, falls die Preise auf dem hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der aus unserem Teileproduktionsprozess stammt. Die Erlöse aus diesem Umsatz haben unsere Abhängigkeit von Stahlpreissteigerungen in der Vergangenheit teilweise aufgefangen. Dennoch verringern sich unsere Möglichkeiten zum Abfangen steigender Stahlpreise, wenn die Stahlschrottpreise fallen und die Stahlpreise weiter hoch bleiben. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Bei der Belieferung mit einer breiten Vielzahl von Komponenten, die wir für unser Unternehmen benötigen, verlassen wir uns auf eine Reihe von Lieferanten. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, starker Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren habe viele Zulieferer automobiltechnischer Komponenten in mehr oder weniger schwierige finanzielle Situationen gebracht. Fortgesetzte finanzielle Notlage, Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs eines unserer wichtigen Zulieferer könnte zur Unterbrechung der Versorgung mit Komponenten seitens dieser Zulieferer führen. Das würde möglicherweise zur zeitweiligen Unterbrechung unsererseits bei der Versorgung unserer Kunden mit Produkten führen. Darüber hinaus, könnten die finanzielle Notlage, die Zahlungsunfähigkeit oder der Konkurs eines bedeutenden Zulieferers für einen unserer Kunden zu einer Unterbrechung bei der Versorgung mit Produkten für diesen Kunden führen, was wiederum zu verringerter Produktion durch unseren Kunden führen würde. Eine derartige Verringerung der Produktion unseres Kunden könnte sich auch negativ auf unsere Produktion auswirken. Das wiederum zu nicht wett zu machenden Verlusten und somit zu äusserst ungünstigen Folgen für unsere Rentabilität führen könnte. Jede längere Unterbrechung in der Versorgung mit wichtigen Komponenten seitens unserer Zulieferer oder seitens der Zulieferer für einen unserer Kunden, die Unfähigkeit, für Ersatzproduktion einer wichtigen Komponente aus der Produktion eines finanziell notleidenden Vertrags-Zulieferers zu sorgen, sowie der zeitweilige Ausfall einer unserer Produktionsstrassen oder der Produktionsstrassen eines unserer Kunden, kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. Darüber hinaus, können Zahlungsunfähigkeit, Konkurs oder finanzielle Neuordnung bei jedem unserer wichtigen Zulieferer nicht wieder wettzumachende Aufwendungen für uns zur Folge haben. Das gilt insbesondere für Aufwendungen in Zusammenhang mit der finanziellen Abrechnung solcher Zulieferer und/oder verstärkter Gefährdung durch Produkthaftung, Garantie oder Rückrufkosten für von diesem Zulieferer gelieferte Komponenten. Falls diese Zulieferer nicht in der Lage sind, die Verantwortung für solche Beträge zu tragen, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Wir haben langfristige Lieferverträge, die, u. A. auch Preiszugeständnisse mit unseren Kunden über die Lieferdauer vorsehen, abgeschlossen und wir werden dies weiterhin tun. Bis heute konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise von Kosteneinsparungen, die hauptsächlich durch Produkt- oder Prozessverbesserungen sowie durch Preisreduktion seitens unserer Zulieferer erzielt werden konnten, neutralisiert werden. Dennoch verzeichnen wir aufgrund der verstärkten Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie in Nordamerika, Europa und Asien eine Intensivierung dieses Preisdruckes. Einige unserer Kunden haben bereits angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie zusätzliche Preiszugeständnisse und/oder rückwirkende Preisreduktionen gefordert und werden dies vermutlich weiter tun. Es kann sein, dass wir bei der Neutralisierung all dieser Preiszugeständnisse durch verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit, Verringerung der Ausgaben und Preisreduktionen durch unsere Zulieferer keinen Erfolg haben. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Wir stehen auch weiterhin unter dem Druck, Kosten im Bereich Produktkonstruktion, Engineering und Tooling sowie bei anderen Posten, für die wir zuvor von OEMs direkt bezahlt wurden, wettzumachen. So haben einige OEMs gefordert, dass wir die vor dem Anlaufen der Produktion anfallenden Kosten für Konstruktion, Engineering und Tooling übernehmen und sie über den Teilepreis der anrechenbaren Komponente wieder hereinholen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, was sich in erheblichem Masse so lange nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken kann, bis die Programme, für die die Kosten entstanden sind, angelaufen sind. Darüber hinaus können diese Kosten, zumal unsere Verträge im Allgemeinen keine garantierten Mindestabnahmemengen beinhalten, wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht werden, mitunter nicht vollständig gedeckt werden. Auch das kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Unsere Kunden fordern weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Austausch von defekten Produkten übernehmen, die durch die Garantie des Kunden gedeckt oder Teil einer Rückrufaktion seitens des Kunden sind. Wenn unsere Produkte fehlerhaft sind oder angeblich fehlerhaft sind, kann es dazu kommen, dass wir an einer Rückrufaktion für diese Produkte teilnehmen müssen, insbesondere, wenn es sich bei dem tatsächlichen oder angeblichen Fehler um einen sicherheitsrelevanten Fehler handelt. Garantierückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken. - Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar. Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können. Dies kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Personen- und/oder Sachschäden führen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2006 erhalten und wird jährlich erneuert besitzt eine Selbstbehaltsklausel pro Klage. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzielt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem britischen Pfund, dem Euro und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen und unsere Kosten anfallen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht sehr stark beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, sich nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken. - Es kann sein, dass wir infolge des zunehmenden Wettbewerbs in der Automobilindustrie weitere Werke rationalisieren werden. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen kann es sein, dass uns Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle diese hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden. - Wir haben im Geschäftsjahr 2005 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch in Zukunft tun. Der Goodwill (Firmenwert) muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert drückt. Wir bewerten auch Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung bestehen. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle aus prognoseartige Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben. - Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen mit Kunden, Zulieferern und ehemaligen Angestellten verwickelt. Wir versuchen kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit jedweder nachteiliger gerichtlicher Entscheidungen oder der Wirkungen solcher Klagen zu bewerten. Obwohl es immer schwierig ist, das endgültige Ergebnis vorherzusagen. Wir glauben, dass derzeit keine der laufenden Klagen sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Finanzlage auswirken wird, dennoch kann dies keinesfalls mit Sicherheit gesagt werden. BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Änderungen in der Rechnungslegung
Finanzinstrumente - Offenlegung und Darstellung
Im Jahr 2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered Accountants" ("CICA") Section 3860 des Handbooks, "Financial Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Neufassung verlangt, dass wir unsere Vorzugsaktien und nachrangigen Schuldtitel als Verbindlichkeiten ausweisen müssen. Eine Ausnahme hierzu bildet Eigenkapitalwert, der der Option des Inhabers zur Umwandlung der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtitel in Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zugeschrieben wurde. Sie verlangt auch, dass die verbundenen Bearbeitungsgebühren für Verbindlichkeiten als Aufwand des Nettogewinns verbucht werden. Mit Wirkung vom 1. Januar 2005 haben wir diese Rechnungslegungsvorschriften rückwirkend angenommen.
Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus:
Zunahme Sonstige Vermögenswerte $ 2 Abnahme Ertragssteuerschulden $ 1 Zunahme Langfristige Verbindlichkeiten 216 Abnahme Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen 38 Abnahme Minderheitsbeteiligung 68 Abnahme Sonstige Kapitalrücklage $ 75 Zunahme Gewinnreserven 2 Abnahme Währungsumrechnungsberichtigung 34 Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die konsolidierte Erfolgsrechnung wie folgt aus: Vierteljahr Jahr per per 31. Dezember 31. Dezember 2004 2004 Zunahme Zinsaufwand $ 2 $ 31 Abnahme Ertragsteuern - (11) Abnahme Minderheitsbeteiligung (1) (4) Abnahme Nettogewinn (1) (16) Abnahme Finanzierungsaufwand für Vorzugs- aktien und Sonstige Kapitalrücklagen 1 16 Abnahme Wechselkursgewinn auf Einlösung von Vorzugsaktien - (18) Änderung des, Inhabern von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kat. B zur Verfügung stehenden Nettogewinns $ - $ (18) Verringerung des Gewinns je Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und je Aktie der Kat. B Unverwässerter Gewinn $ - $ (0,18) Verwässerter Gewinn $ - $ (0,18)
Ergebnisse des Vergleichszeitraums
Durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert (in USD) in Europa
In unserem europäischen Produktionsumsatz und im durchschnittlichen US- Dollar-Ausstattungswert pro Fahrzeug wurden in der Vergangenheit auch Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage ausgewiesen. Mit Wirkung vom ersten Quartal 2005, beinhaltet der europäische durchschnittliche Dollar- Ausstattungswert je Fahrzeug nur die Umsätze aus europäischer Produktion. Aus diesem Grund wurde der europäische durchschnittliche Dollar- Ausstattungswert je Fahrzeug für den Vergleichszeitraum neu ausgewiesen, um mit den für die aktuelle Periode ausgewiesenen Zahlen übereinzustimmen. Wir haben keine Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage in Nordamerika.
Durchschnittlicher Wechselkurs Für das Vierteljahr Für das Jahr per 31.Dezember per 31.Dezember ----------------------- ------------------- 2005 2004 Änderg. 2005 2004 Änderg. 1 Kanadischer Dollar entspricht US-Dollar 0,853 0,821 + 4% 0,826 0,770 + 7% 1 Euro entspricht US-Dollar 1,188 1,302 - 9% 1,244 1,245 - 1 Britisches Pfund entspricht US-Dollar 1,747 1,872 - 7% 1,819 1,834 - 1%
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser Wechselkurse im Verlauf des Geschäftsjahres bzw. Quartals zum 31. Dezember 2005 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Betriebsergebnisrechnungen, deren Arbeitswährung nicht der US- Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet . Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der Fremdwährungsumrechnung der Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar- Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht sehr durch die jüngsten Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene Ergebnis aus.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR PER 31. DEZEMBER 2005 ------------ ------------------------------------------------------- Umsätze 2005 2004 Änderung Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 15,722 15,732 - Europa 15,959 16,558 - 4% Durchschnittlicher Ausstattungs- wert je Fahrzeug in US-Dollar Nordamerika $ 731 $ 623 + 17% Europa $ 317 $ 285 + 11% Umsätze aus externer Produktion Nordamerika $ 11.499 $ 9.798 + 17% Europa 5.058 4.724 + 7% Übrige Regionen 171 139 + 23% Komplettfahrzeugmontage 4.110 4.450 - 8% Tooling, Engineering und Sonstige 1.973 1.542 + 28% Summe Umsätze $ 22.811 $ 20.653 + 10%
Die Gesamtumsätze erreichten Rekordniveau und stiegen um 10 % bzw. 2,2 Mrd. USD auf 22,8 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit 20,7 Mrd. USD für 2004.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen um 17 % bzw. 1,7 Mrd. USD auf 11,5 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit 9,8 Mrd. USD für 2004. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine Steigerung um 17 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, zumal die Fahrzeugproduktionsmengen im Geschäftsjahr 2005 im Vergleich zu 2004 konstant blieben.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD stieg je Fahrzeug um 17 % bzw. 108 USD auf 731 USD für 2005, verglichen mit 623 USD für 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 oder danach gestartet wurden, u. A.: - Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit; - Hummer H3; - Ford Mustang; - Chevrolet HHR; - Mercedes M-Klasse sowie - Pontiac Montana SV6, Saturn Relay, Buick Terazza und Chevrolet Uplander; - Übernahme der nordamerikanischen Betriebe von NVG im September 2004; - Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars sowie - Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden: - Chrysler 300 und 300C sowie - Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungsniveau, darunter bei: - GMT800 Plattform; - Ford Freestar und Mercury Monterey; - Dodge Ram Pickup; - Mazda Tribute und Ford Escape sowie - GMC Canyon und Chevrolet Colorado; - Produktionseinstellung von Programmen während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 bzw. danach sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen um 7 % bzw. 334 Mio. USD auf 5,1 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit 4,7 Mrd. USD für 2004. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist auf einen 11-%- Anstieg beim durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch die um 4 % rückläufigen Fahrzeugproduktionsmengen in Europa neutralisiert.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD stieg je Fahrzeug um 11 % bzw. 32 USD auf 317 USD für 2005, verglichen mit 285 USD für 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 bzw. danach, u. A.: - Mercedes A-Klasse; - Mercedes B-Klasse; - Land Rover Discovery; - Land Rover Range Rover Sport sowie - Volkswagen Passat; - Übernahme der europäischen Betriebe von NVG im September 2004 sowie - Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden: - BMW 1-Serie; and - Volkswagen Transporter und Multivan.
Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter: - Mercedes E-Klasse sowie - Volkswagen Golf; - Produktionseinstellung bei bestimmten Programmen, darunter Produktionseinstellung aller MG Rover Programme aufgrund der Situation von MG Rover sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Übrigen Regionen stiegen um 23 % bzw. 32 Mio. USD auf 171 Mio. USD für das Jahr 2005, verglichen mit 139 Mio. USD für 2004. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär zurückzuführen auf:
- Anfahren der Produktion in neuen Werken in China; - Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea sowie - Erhöhung der Produktion in einem Schliesssystemwerk in Brasilien.
Die Faktoren, die zum Anstieg der Umsätze aus Produktion beitrugen, wurden teilweise von der Schliessung eines Aussenteilewerks in Brasilien und eines Glastechnikwerks in Malaysia neutralisiert.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Die Klauseln unserer vielen Fahrzeugmontageverträge unterscheiden sich nach Eigentum der Komponente und der Lieferungen im Zusammenhang mit dem Montageprozess sowie nach der Methode, nach der der Verkaufspreis für OEM Kunden bestimmt wird. Bei bestimmten Verträgen treten wir als Auftraggeber auf. Hier werden bestellte Komponenten und Systeme in den montierten Fahrzeugen in unseren Lagerbeständen und Umsatzkosten ausgewiesen. Diese Kosten sind auf Vollkostenbasis in den Verkaufspreisen für die fertig montierten Fahrzeuge des OEM Kunden enthalten. Andere Verträge sehen vor, dass Komponenten und Systeme verbundener Parteien unsererseits auf Kommission vorgehalten werden. Hier enthält der Verkaufspreis an den OEM Kunden lediglich einen Wertschöpfungszuschlag.
Die Produktionsmengen der verschiedenen von uns montierten Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und unsere Rentabilität aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen Programme auf unsere Umsatzhöhe und auf unsere operative Marge aus, aber nicht unbedingt auf die Höhe der Gesamtrentabilität. Würde die Gesamtzahl der montierten Fahrzeuge unverändert bleiben, so würde eine relative Steigerung bei den auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen zu einem Anstieg der Höhe des Gesamtumsatzes führen und zu einem Rückgang bei der Rentabilität als prozentualem Anteil des Umsatzes führen, da gekaufte Komponenten in den Umsatzkosten enthalten sind. Umgekehrt würde eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz verringern und dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes erhöhen.
2005 2004 Änderung Umsätze Komplettfahrzeugmontage $ 4.110 $ 4.450 - 8% Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten) auf Vollkostenbasis: BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse, Saab 9(3) Cabriolet 151.027 163.169 - 7% auf Mehrwertbasis: Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300, Chrysler Voyager 79.478 64.075 + 24% 230.505 227.244 + 1%
Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 1 % bzw. 3.261 Einheiten stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im Geschäftsjahr 2005 um 8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD, verglichen mit 4,5 Mrd. USD in 2004 . Der Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge gesunkener Zahlen bei der Komplettfahrzeugmontage bei allen auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen. Dieser Rückgang wurde teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- höhere Stückzahlen bei der Montage des Jeep Grand Cherokee, der auf Wertschöpfungsbasis verbucht wurde in der Folge eines neuen Modells im Januar 2005 sowie - Start der Montage des Chrysler 300 zum Vertrieb in die europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas im zweiten Quartal 2005.
Tooling, Engineering und Sonstiges
Die Umsätze aus Tooling Engineering und Sonstige Umsätze stiegen um 28 % bzw. 431 Mio. USD auf 2,0 Mrd. USD für das Jahr 2005, verglichen mit 1,5 Mrd. USD für 2004.
Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2005 Umsätze unter Tooling , Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgende:
- BMW X5; - Jeep Wrangler; - Mercedes M-Klasse und R-Klasse; - GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform; - Ford F-Serie Super Duty; - Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr; - Hummer H3; - Dodge Caliber. Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2004 Umsätze unter Tooling , Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden: - Ford Fusion und Mercury Milan; - Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie - Mercedes M-Klasse und R-Klasse.
Als Folge des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Kanadischen Dollars verbuchten wir zudem einen Anstieg des Umsatzes unter Tooling, Engineering und Sonstiges.
Bruttomarge
Für 2005 stieg die Bruttomarge um 23 Mio. USD auf 2,98 Mrd. USD, verglichen mit 2,96 Mrd. USD für 2004. Anteilig am Gesamtumsatz sank die Bruttomarge für 2005 um 13,1 % verglichen mit 14,3 % für 2004.
Auf Jahresvergleichsbasis drückten die oben erwähnten, im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten Aussergewöhnlichen Posten die Bruttomarge um 40 Mio . USD und zeichneten für einen Rückgang um 0,1 % des prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz verantwortlich. Darüber hinaus zeigten folgende Faktoren ebenfalls Negativwirkung auf den prozentualen Anteil der Bruttomarge am Gesamtanteil:
- Anstieg der Rohstoffpreise in Verbindung mit gesunkenen Schrottpreisen; - Rückgang der Produktionsmengen bei verschiedenen Programmen mit hohem Ausstattungsniveau, darunter GMT800 Plattform sowie Ford Freestar und Mercury Monterey; - Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken; - Übernahme der Betriebe von NVG, diese Betriebe arbeiten derzeit mit unter dem Konzerndurchschnitt liegenden Bruttomargen; - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden; - während des Geschäftsjahres 2005 angefallene Aufwendungen in neuen Werken, entweder für die Vorbereitung von während des Jahres 2005 gestarteten Programmen oder für Programme, die Ende des Jahres oder danach gestartet werden sollen, darunter: - ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den kürzlich vorgestellten Ford Explorer und der bevorstehende Start der nächsten Generation von F-Serie Super Duty Pickup Trucks sowie - ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse sowie - die Umsatzsteigerung bei Tooling und Sonstige Umsätze mit geringen oder keinen Margen. Teilweise wurden die Faktoren, die zu einer Verringerung des prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz beitrugen, durch die folgenden Faktoren neutralisiert: - Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen; - Preisreduktionen seitens unserer Lieferanten; - Umsatzrückgang der Komplettfahrzeugmontage für bestimmte auf Vollkostenbasis verbuchte Fahrzeuge sowie - aufgrund des Starts neuer Programme vermehrt zunehmende Bruttomargen.
Abschreibungen
Die Aufwendungen für Abschreibungen stiegen im Geschäftsjahr 2005 um 19 % bzw. 113 Mio. USD auf 711 Mio. USD, verglichen mit 598 Mio. USD in 2004. Die Aufwendungen für Abschreibungen für 2004 beinhalteten 14 Mio. USD an beschleunigter Abschreibung, die für bestimmte programmspezifische Vermögenswerte, deren Nutzung früher als geplant eingestellt wurde, ausgewiesen wurde. Ohne diese beschleunigte Abschreibung hätte die Abschreibung um 127 Mio. USD zugenommen, primär aufgrund folgender Faktoren:
- Abschreibungen auf zusätzliche, im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzte, Vermögenswerte; - Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen - Übernahmen die während oder nach dem Geschäftsjahr 2004 vollzogen wurden und - Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Abschreibungen aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes sanken im Geschäftsjahr 2005 um 5,3 %, verglichen mit 5,7 % in 2004. Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten stiegen im Geschäftsjahr 2005 um 1 % bzw. 12 Mio. USD auf 1.198 Mio. USD, verglichen mit 1.186 Mio. USD in 2004.
Die unter "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten trugen zu einer effektiven Verringerung der Aufwendungen für Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um 21 Mio. USD im Vorjahresvergleich bei. Ohne diese Posten stiegen diese Aufwendungen um 33 Mio. USD. Diese Steigerung ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- gestiegene Ausgaben infolge der Akquisition von NVG; - zusätzliche Vergütungsausgaben für Aktienoptionen infolge der Reprivatisierungen; - Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars sowie - höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung der Umsatzsteigerungen, einschliesslich der Kosten zur Unterstützung zukünftiger Produkteinführungen.
Wertminderungsaufwendungen
Die Wertminderungsaufwendungen stiegen im Geschäftsjahr 2005 um 95 Mio . USD auf 131 Mio. USD, verglichen mit 36 Mio. USD in 2004. Eine vollständige Erörterung der Wertminderungsaufwendungen finden Sie oben im Abschnitt "Höhepunkte" sowie unter Anmerkung 3 des hierin enthaltenen ungeprüften konsolidierten Abschlusses für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2005.
Operatives Ergebnis vor Zinsaufwand und Steuern("EBIT")(1) 2005 2004 Änderung Nordamerika $ 733 $ 886 - 17% Europa 82 176 - 53% Übrige Regionen 2 10 - 80% Konzern und Sonstige 131 79 + 66% Summe EBIT $ 948 $ 1.151 - 18% (1) EBIT stellt das operative Ergebnis, wie in unserer ungeprüften Konzernrechnung vor Nettozinsaufwand ausgewiesen, dar. Im EBIT für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 sind die folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten. 2005 2004 Nordamerika Wertminderung $ (21) $ (16) Umstrukturierungskosten (21) (19) Pensionskürzungsgewinn - 29 Gewinn aus Anlagenveräusserung 16 - (26) (6) Europa Wertminderung (110) (20) Umstrukturierungskosten (33) (7) Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover (15) - (158) (27) Konzern und Sonstige Umstrukturierungskosten (5) - Abrechnungsgewinn 26 - Fremdwährungsgewinn 18 - Aktienoptionsmodifikation - (12) 39 (12) $ (145) $ (45) Nordamerika Der EBIT in Nordamerika stieg im Geschäftsjahr 2005 um 17 % bzw. 153 Mio. USD auf 733 Mio. USD, verglichen mit 886 Mio. USD in 2004. Ohne Berücksichtigung der oben erörterten aussergewöhnlichen Posten in Nordamerika, ist der verbleibende Rückgang des EBIT um 133 Mio. USD primär die Folge der folgenden Faktoren: - Anstieg der Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz. - geringere Erträge aufgrund des Rückgangs der Produktionsmengen für verschiedene Programme mit hohem Ausstattungsniveau, darunter: - GMT800 Plattform; - Ford Freestar und Mercury Monterey; - Mazda Tribute und Ford Escape sowie - Dodge Ram Pickups; - während des Geschäftsjahres 2005 angefallene Aufwendungen in neuen Werken, entweder für die Vorbereitung von während des Jahres 2005 gestarteten Programmen oder für Programme, die Ende des Jahres oder danach gestartet werden sollen, darunter; - ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den kürzlich vorgestellten Ford Explorer und der bevorstehende Start der nächsten Generation von F-Serie Super Duty Pickup Trucks sowie - ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse; - Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Die zum Rückgang des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - in neuen Programmen, die während des Geschäftsjahres 2005 gestartet wurden, erzielte Margen, darunter Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit; - Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen; - die Übernahme der Betriebe von NVG im September 2004; - geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der Konzernerträge sowie - verringerte Kosten im Zusammenhang mit einem neuen Werk, das 2005 die Produktion aufnahm. Europa Der EBIT in Europa stieg im Geschäftsjahr 2005 um 53 % bzw. 94 Mio. USD auf 82 Mio. USD, verglichen mit 176 Mio. USD in 2004. Ohne Berücksichtigung der oben erörterten Aussergewöhnlichen Posten in Europa stieg der EBIT um 37 Mio. USD in Europa, was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist: - gestiegene, in unseren Komplettfahrzeugmontagewerken erwirtschaftete Gewinne, einschliesslich des Starts des Chrysler 300 Programms im Geschäftsjahr 2005; - Schliessung von Verlust erwirtschaftenden Werken im Geschäftsjahr 2004; - Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen; - geringere Mitarbeitergewinnbeteiligung in der Folge des Rückgangs der Konzernerträge sowie - gestiegene Margen, die im Rahmen neuer, im Geschäftsjahr 2004 oder danach gestarteter Programme erzielt wurden. Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - betriebliche Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken; - geringere Margen in der Folge des Umsatzrückgangs in bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungsniveau; - Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen - gestiegene Rohstoffpreise sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Übrige Regionen
Der EBIT in den übrigen Regionen stieg im Geschäftsjahr 2005 um 80 % bzw. 8 Mio. USD auf 2 Mio. USD, verglichen mit 10 Mio. USD in 2004. Der Rückgang des EBIT ist primär die Folge von Kosten in Verbindung mit neuen Werken, hauptsächlich in China, da wir weitere Geschäfte in diesem Wachstumsmarkt verfolgen. Teilweise wurden diese Kosten von der oben erörterten, durch gestiegene Umsätze aus Produktion erzielten zusätzlichen Marge neutralisiert.
Konzern und Sonstige
Der EBIT des Konzerns und sonstige EBIT stieg im Geschäftsjahr 2005 um 66 % bzw. 52 Mio. USD auf 131 Mio. USD, verglichen mit 79 Mio. USD in 2004. Ohne Berücksichtigung der oben beschriebenen unter Konzern und Sonstige ausgewiesenen Aussergewöhnlichen Posten blieb der EBIT relativ unverändert und stieg aufgrund der folgenden Faktoren lediglich um 1 Mio. USD:
- gestiegene Mitgliedschaftsgebühren infolge gestiegener Umsätze und
- geringere Leistungsvergütungen infolge des Rückgangs der Konzernerträge Magnas.
Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert:
- gestiegene Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen infolge der Reprivatisierungen und
- Verringerung der erzielten Beteiligungserträge.
Zinsaufwand
Der Zinsaufwand sank im Geschäftsjahr 2005 um 77 % bzw. 20 Mio. USD auf 6 Mio. USD, verglichen mit 26 Mio. USD in 2004. Der Rückgang des Nettozinsaufwandes erklärt sich primär wie folgt:
- Verringerung des Zinsaufwandes in Verbindung mit den Vorzugsaktien, die im dritten Quartal 2004 gegen bar eingelöst wurden und
- Verringerung des Zinsaufwandes infolge der Tilgungsleistungen bei langfristigen Verbindlichkeiten in den Geschäftsjahren 2004 und 2005, darunter die Decoma Bankfazilität und bestimmte Staatstitel.
Die Faktoren, die zur Verringerung des Nettozinsaufwandes beitrugen, wurden teilweise durch den Zins, der aufgrund der Ausgabe von vorrangigen nicht besicherten Nullkuponanleihen im Zusammenhang mit der Übernahme der NVG, angewachsen ist.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis sank im Geschäftsjahr 2005 um 16 % bzw. 183 Mio . USD auf 942 Mio. USD, verglichen mit 1,125 Mio. USD in 2004. Schliesst man aussergewöhnliche Posten aus, so sank das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2005 um 7 % bzw. 83 Mio. USD. Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- höhere Rohstoffpreise;
- geringere Produktionsmengen bei bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungsniveau;
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden;
- negative Wirkung durch Anlaufkosten in neuen Werken im Geschäftsjahr 2005;
und
- nicht liquiditätswirksame Kosten in Verbindung mit den Reprivatisierungen, einschliesslich zusätzlicher Aufwendungen für Abschreibung und aktienbasierte Vergütung.
Die zum Rückgang des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert:
- zusätzlich erwirtschaftete Margen in der Folge von neuen, im Geschäftsjahr 2004 oder danach gestarteten Programmen;
- Übernahme von NVG;
- Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen sowie
- Schliessung bestimmter Betriebe, die während des Geschäftsjahres 2004 Verluste erwirtschafteten.
Ertragsteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz für das operative Ergebnis (ohne Beteiligungsertrag) sank im Geschäftsjahr 2005 auf 31,3 % von 34,8 % in 2004. In den Geschäftsjahren 2005 und 2004 wurden die Ertragssteuersätze von den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten negativ beeinflusst. Schliesst man die aussergewöhnlichen Posten aus, so sank unser effektiver Ertragssteuersatz im Geschäftsjahr 2005 auf 29,8 %, verglichen mit 34,2 % in 2004. Die Verringerung des effektiven Ertragssteuersatzes ist primär die Folge der Verringerung des effektiven Ertragssteuersatzes in Österreich und Mexiko, der vermehrten bzw. verringerten Verwendung von zuvor nicht genutzten Verlusten sowie Steuerabgrenzungen in bestimmten Jurisdiktionen.
Minderheitsbeteiligung
Die Ausgaben für Minderheitenbeteiligungen sanken im Geschäftsjahr 2005 um % bzw. 51 Mio. USD auf 11 Mio. USD, verglichen mit 62 Mio. USD in 2004. Die Verringerung der Ausgaben für Minderheitenbeteiligungen ist die Folge der Eliminierung der Minderheitsbeteiligungen für Tesma, Decoma und Intier in den Abrechnungszeiträumen nach den Reprivatisierungen.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank im Geschäftsjahr 2005 um 5 % bzw. 37 Mio. USD auf 639 Mio. USD, verglichen mit 676 Mio. USD in 2004. Schliesst man die 88 Mio . USD im Zusammenhang mit den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten aus, so stieg der Nettogewinn um 51 Mio. USD infolge der Verringerung der Ertragssteuern und Minderheitenbeteiligungen. Teilweise wurde dies durch eine Verringerung des operativen Ergebnisses neutralisiert, wie jeweils bereits erörtert.
Gewinn je Aktie 2005 2004 Änderung Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach- rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 - 14% Verwässert $ 5,90 $ 6,95 - 15% Durchschnittl. Zahl im Umlauf befindlicher Aktien der Kat. A mit nachr. Stimmrecht und Aktien der Kategorie B Unverwässert 106,7 96,7 + 10% Verwässert 109,0 97,3 + 12%
Der Gewinn je verwässerter Aktie sank im Geschäftsjahr 2005 um 15 % bzw . 1,05 USD auf 5,90 USD, verglichen mit 6,95 USD in 2004. In dem Betrag von 1,05 USD je verwässerter Aktie ist die Nettoabnahme des Gewinns je verwässerter Aktie in Höhe von 0,77 USD im Zusammenhang mit den oben erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Schliesst man die aussergewöhnlichen Posten aus der Rechnung aus, so sank der Gewinn je verwässerter Aktie um 0,28 USD von 2004 auf 2005 infolge der Zunahme von 12 % der für das Jahr gewichteten durchschnittlichen Zahl im Umlauf befindlicher verwässerter Aktien. Die Verringerung des Gewinns je verwässerter Aktie wurde teilweise durch einen Anstieg des Nettogewinns ( ohne aussergewöhnliche Posten) neutralisiert.
Die Steigerung der gewichteten Zahl im Umlauf befindlicher Aktien war die Folge folgender Faktoren:
- rund 11,9 Millionen an Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die infolge der Reprivatisierungen zur gewichteten Zahl im Umlauf befindlicher Aktien hinzugekommen waren; - rund 1,1 Millionen an zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die infolge der Übernahme der Verpflichtungen Decomas für deren zu 6,5 % verzinsten wandelbaren nachrangigen Schuldtitel ausgegeben wurden; - 0,4 Millionen an zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die zur Ausübung der Aktienoptionen während des Geschäftsjahres 2005 ausgegeben wurden und - eine Zunahme der Zahl der ausstehenden Optionen infolge der Übernahme der ausstehenden Aktienoptionen von Tesma, Decoma und Intier.
Die Zunahme der gewichteten Zahl von in Umlauf befindlichen Aktien wurde teilweise von dem niedrigeren mittleren Kurs für unsere Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht neutralisiert, was dazu führt, dass weniger Optionen verwässert werden.
Kapitalrendite ("ROFE")(1)
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu messen, ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite wurde 2005 mit 15,4 % ausgewiesen, ein Rückgang von 22,7 % gegenüber 2004. Aussergewöhnliche Posten drückten die Kapitalrendite des Geschäftsjahres 2005 um 2,2 % und die des Jahres 2004 um 0,8 %.
Ohne die aussergewöhnlichen Posten sank die Kapitalrendite um 5,9 %, was auf die Verringerung unseres EBIT (ohne aussergewöhnliche Posten), wie oben erörtert, in Kombination mit einem im Geschäftsjahr 2005 gestiegenen mittleren Kapitaleinsatz im Vergleich zu 2004 zurückzuführen ist. Die Steigerung unseres mittleren Kapitaleinsatzes ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- die Übernahme der Betriebe von NVG im September 2004; - die Reprivatisierungen, die zu 500 Mio. USD an Kapitaleinsatz führten; - ein Anstieg unserer durchschnittlichen Investition in nicht liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten und - gestiegener Kapitaleinsatz für neue Werke in Zusammenhang mit unseren jüngsten oder bevorstehenden Programmstarts. (1) ROFE (Return on Funds Employed) oder Kapitalrendite berechnet sich aus dem EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsaufwand) dividiert durch das mittlere eingesetzte Kapital für den Abrechnungszeitraum. Das eingesetzte Kapital berechnet sich aus langfristigem Sachanlagevermögen ohne zukünftige Steuergutschriften plus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Nicht liquiditätswirksames Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten berechnen sich aus der Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Lagerbestände, der Vorsteuer und transitorischen Aktiva minus der Summe der Kreditoren, der aufgelaufenen Löhne und Gehälter, der sonstige Rückstellungen, der Ertragsteuerschulden und des abgegrenzten Erlöses. FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALAUSSTATTUNG Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit 2005 2004 Änderung Nettogewinn aus lauf. Betriebsstätigkeit $ 639 $ 676 Aktuellen Mittelfluss nicht betreffende Posten 901 805 1.540 1.481 $ 59 Änderungen nicht-liquiditätswirksmanes Betriebsvermögen u. Verbindlichkeiten 158 (100) Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit $ 1.698 $ 1.381 $ 317
Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nicht- liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten stieg um 59 Mio. USD auf 1,540 Mrd. USD für 2005, verglichen mit 1,481 Mrd. USD für 2004. Die Steigerung des Kapitalflusses aus Betriebstätigkeit ist auf die Zunahme bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten um 96 Mio. USD, der teilweise von der (oben erläuterten) Verringerung des Nettogewinns um 37 Mio. USD neutralisiert wurde, zurückzuführen.
Die Steigerung der nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Zunahme der Abschreibungen um 113 Mio. USD; - Zunahme der Wertminderungen um 95 Mio. USD; - Zunahme sonstiger nicht-liquiditätswirksamer Aufwendungen um 24 Mio. USD, darunter: - 18 Mio. USD Fremdwährungsgewinn bei der Kapitalrückführung aus Europa im Geschäftsjahr 2005; - 16 Mio. USD Veräusserungsgewinn beim Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft gehörigen Sitzbauteilwerks im Geschäftsjahr 2005 sowie - 12 Mio. USD Aufwendungen für Änderungen der Aktienoptionen, die im Geschäftsjahr 2004 ausgewiesen wurden und teilweise neutralisiert wurden durch - 29 Mio. USD Pensionskürzungsgewinn, der im Geschäftsjahr 2004 ausgewiesen wurde, sowie - Abnahme des Beteiligungsertrags um 6 Mio. USD. Diese Steigerungen wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - 51 Mio. USD Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der Reprivatisierungen sowie - 91 Mio. USD Rückgang der künftigen Steuern und des nicht-liquiditätswirksamen Teils aktueller Steuern. Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten für das Geschäftsjahr 2005 wurde mit 158 Mio. USD ausgewiesen und beinhaltet folgenden Kapitalzufluss (-abfluss): 2005 2004 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen $ (280) $ (313) Vorräte (83) (82) Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 11 21 Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen 510 293 Ertragssteuerschulden (20) (11) Abgegrenzter Erlös 20 (8) Änderungen des nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten $ 158 $ (100)
Der Anstieg bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist primär die Folge eines Anstiegs der Forderungen beim Tooling für Programme, die im vierten Quartal 2005 gestartet wurden, sowie gestiegener Lagerbestände, die primär die Folge gestiegener Vorräte beim Tooling für Programme, die Anfang des Jahres 2006 gestartet werden sollen, sind. Der Anstieg bei den Kreditoren und sonstigen Rückstellungen steht primär im Zusammenhang mit der Steigerung bei den Forderungen im Tooling und beim Lagerbestand im Tooling.
Kapital und Investitionsausgaben 2005 2004 Änderung Anlagevermögen $ (848) $ (859) Sonstige Anlagegüter (127) (81) Anlagevermögen und sonstige Anlagegüterzugänge (975) (940) Übernahmen von Tochtergesellschaften (187) (417) Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen 111 83 Für Investitionsmassnahmen eingesetzte Barmittel $ (1.051) $ (1.274) $ 223
Im Geschäftsjahr 2005 investierten wir 848 Mio. USD in Sachanlagen. Während in beiden Jahren Investitionen getätigt wurden, um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Vermögenswerte zu ersetzen oder instand zu setzen und Verbesserungen in der Produktivität zu erzielen, betrafen die meisten Investitionen die Komponentenfertigungs-, Lackier- und Montageausrüstung und -anlagen für Ende 2005 gestartete oder in zukünftigen Jahren einzuführende Programme. Die wichtigsten Programme, in die im Geschäftsjahr 2005 investiert wurden, waren folgende:
- neuer Ford Explorer und F-Serie Super Duty Pickup Trucks in Kentucky; - GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform; - Peugeot 207 in Frankreich; - Chrysler 300 in Österreich sowie - Jeep Grand Cherokee in Österreich.
In den Investitionsausgaben im Geschäftsjahr 2004 waren auch 46 Mio. USD für den Bau der Anlage zur Unterstützung des Rahmenprogramms für den Ford Explorer und die F-Serie Super Duty Pick-up Trucks. Im Dezember 2004 sind wir eine Transaktion für den Verkauf und die Rückmiete dieses Werks mit MI Developments Inc. ("MID") eingegangen (siehe unten, "VERBUNDENE PARTEIEN").
Wir investierten im Geschäftsjahr 2005 zudem 127 Mio. USD in sonstige Anlagegüter, von denen im Folgenden die wichtigsten aufgeführt sind:
- vollständig rückzahlbare Planungs- und Engineeringaufwendungen in Verbindung mit in den Geschäftsjahren 2005 und 2006 angelaufenen bzw. noch anlaufenden Programmen sowie - langfristige Werkzeugforderungen. In der Kapitalflussrechnung ist unter Übernahme von Tochtergesellschaften auch ein Anteil von 184 Mio. USD für Reprivatisierungen verbucht, insbesondere: - Am 6. Februar 2005 übernahmen wir die 56 % Kapitalbeteiligung an Tesma, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen, ausstehenden Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht betrug 613 Mio. USD, die durch Emission von 6,7 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch 103 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde; - Am 6. März 2005 übernahmen wir die 27 % Kapitalbeteiligungsanteil an Decoma, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen, ausstehenden Klasse A Decoma Aktien mit nachrangigem Stimmrecht betrug 239 Mio. USD, die durch Emission von 2,9 Millionen Magna Klasse A Aktien mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde sowie - Am 3. April 2005 übernahmen wir die 15 % Kapitalbeteiligungsanteil an Intier, den Anteil, den wir bisher noch nicht besassen. Die gesamte gezahlte Gegenleistung für die noch nicht in unserem Besitz befindlichen, ausstehenden Intier Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht betrug 202 Mio. USD, die durch Emission von 2,3 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie durch 50 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde.
Im Geschäftsjahr 2004 wurde NVG übernommen. Der Bargeldanteil des Kaufpreises, abzüglich 3 Mio. USD übernommener liquider Mittel, belief sich auf 348 Mio. USD. Im Geschäftsjahr 2005 wurde zur Berücksichtigung der Übernahme von NVG eine Wertberichtigung von 18 Mio. USD an Barmitteln verbucht.
Während der Geschäftsjahre 2004 und 2005 haben wir eine Reihe kleinerer Akquisitionen getätigt, darunter eine Reihe von Produktionsbetrieben und Technikzentren. Im Geschäftsjahr 2005 betrug der Barmittelanteil aus diesen Übernahmen 21 Mio. USD und 69 Mio. USD in 2004.
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen 111 Mio. USD, darunter die folgenden:
- Barmittelerlöseingänge durch die Veräusserung eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenwerks; - Barzahlungseingänge aufgrund der Berücksichtigung von in früheren Abrechnungszeiträumen kapitalisierten vollständig rückzahlbaren Planungs- und Engineering-Aufwendungen; - Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Im Geschäftsjahr 2004 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen 83 Mio. USD, darunter die folgenden:
- 46 Mio. USD an Eingängen von MID im Zusammenhang mit der oben erörterten Transaktion für Verkauf und Rückmiete sowie - Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs. Finanzierung 2005 2004 Änderung Tilgungsleistungen $ (329) $ (410) Schuldtitelemissionen 49 293 Emission von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht 20 26 Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften 1 25 Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile (1) (22) Dividenden (166) (142) Für Neuverschuldung eingesetzte Barmittel $ (426) $ (230) $ (196) Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2005 zählten folgende: - im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden war, getilgt und - im März wurde die ausstehenden Darlehensbeträge von 197 Mio. CAD nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt und der Kredit gelöscht. Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2004 zählten folgende: - im September nahmen wir alle ausstehenden Vorzugsaktien für 300 Mio. USD in Bar zurück; - Tilgungen von Staatstiteln sowie - Verkleinerung der Bankverbindlichkeiten zusätzlich zur regulären Schuldentilgung (siehe unten "Vertragliche Verpflichtungen").
Im Geschäftsjahr 2005 bestand die Schuldtitelemission primär aus Anleihen zur Unterstützung der Kapitalinvestitionen, darunter Staatstitel und Finanz-Leasingverträge.
Im Geschäftsjahr 2004 bestand die Schuldtitelemission primär aus der in Verbindung mit der Übernahme von NVG erfolgten Emission von fünf Serien von vorrangigen unbesicherten Nullkuponanleihen mit einem Gesamtausgabepreis von 365 Mio. CAD (zum Ausgabedatum entsprechend 287 Mio. USD).
Im Geschäftsjahr 2005 wurden 20 Mio. USD an Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für die Ausübung von Aktienoptionen ausgegeben. Im Geschäftsjahr 2004 wurden 26 Mio. USD ausgegeben.
Im Geschäftsjahr 2004 bestand die Aktienemission durch unsere Tochterunternehmen primär in der Ausgabe von Intier-Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im Wert von 15 Millionen für den aufgeschobenen Gewinnbeteiligungsplan für Intier-Mitarbeiter sowie in der Ausgabe von Aktien für die Ausübung von Aktienoptionen für unsere drei börsennotierten Tochtergesellschaften.
Während des Geschäftsjahres 2005 wurde eine Bardividende von 1,52 USD je Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und je Aktie der Kategorie B im Gesamtwert von 166 Mio. USD ausgeschüttet, was gegenüber der 2004 erfolgten Bardividendenausschüttung von 142 Mio. USD eine Zunahme bedeutet.
Finanzierungsmittel 2005 2004 Änderung Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten $ 89 $ 136 Innerhalb eines Jahres fällige langfristige Verbindlichkeiten 131 84 Langfristige Verbindlichkeiten 700 984 Minderheitsbeteiligung - 634 920 1.838 $ (918) Aktienkapital 6.565 5.335 1.230 Gesamtkapitalisierung $ 7.485 $ 7.173 $ 312 Im Geschäftsjahr 2005 stieg die Gesamtkapitalisierung um 4 % bzw. 312 Mio. USD auf 7,5 Mrd. USD, verglichen mit 7,2 Mrd. USD im Geschäftsjahr 2004. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals um 1,2 Mrd. USD, die teilweise von um 918 Mio. USD verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde. Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Verringerung der Minderheitsbeteiligungen aufgrund von Reprivatisierungen sowie - Verringerung der langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der folgenden Rückzahlungen: - Rückzahlung der ersten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG sowie - der Rückzahlung der ausstehenden Schulden nach den Decoma Kreditfazilitätskonditionen. Die Zunahme des Aktienkapitals ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Zunahme des Aktienkapitals als Folge der in Verbindung mit den Reprivatisierungen bzw. der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebenen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht. Die Aktienkapitalzunahme wurde teilweise durch Rückkäufe von Aktien mit eingeschränkten Rechten zur Ausgabe an bestimmte Führungskräfte nach Massgabe unserer langfristigen Eigenbehaltvereinbarungen neutralisiert sowie - den im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten Nettogewinn. Die Steigerungen des Eigenkapitals wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Dividendenausschüttungen sowie - Abnahme der Währungsumrechnungsberichtigung.
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2005 um 163 Mio. USD auf 1,7 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit zurückzuführen, die teilweise von den oben erörterten, für Investitions- und Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde. Zusätzlich zu unseren Barmittelreserven verfügten wir über befristete Kreditlinien und Betriebsmittelkreditlinien von insgesamt 2 Mrd. USD, wovon 1,8 Mrd. USD ungenutzt und verfügbar waren.
Am 12. Oktober 2005 schlossen wir eine revolvierende Fazilität mit fünf Jahren Laufzeit ab, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von 1,57 Mrd. USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine asiatische Tranche von 50 Mio. USD.
Maximalzahl an emittierbaren Aktien
Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die sich im Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen bzw. ausgegebenen und ausstehenden nachrangigen Schuldverschreibungen am 24. Februar 2006 ausgeübt und umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B 109.301.880 Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.582 Aktienoptionen(ii) 4.576.537 114.974.999 (i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat. Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln durch Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt von dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung bzw. ihrer Fälligkeit zur Verrechnung gegen die zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtitel ab. (ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlung des Basispreises, wie von Zeit zu Zeit und gemäss unseren Aktienoptionsplänen festgelegt, ausgeübt werden. Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung Am 31. Dezember 2005 hatten wir die folgenden vertraglichen Verpflichtungen, die eine jährliche Zahlung erforderlich machen. 2007- 2009- 2011- 2006 2008 2010 2015 Summe Betriebspachten an MID $ 126 $ 244 $ 241 $ 588 $ 1.199 Betriebspachten an Dritte 124 203 137 166 630 Langfristige Verbindlichkeiten 131 260 393 47 831 Zugangsgebühren an Magna Entertainment Corp. ("MEC") 8 15 15 22 60 Kaufverpflichtungen(i) Summe vertraglicher Verpflichtungen $ 389 $ 722 $ 786 $ 823 $ 2.720 (i) Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme derjenigen im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen, Werkzeugen und Sachanlagen im normalen Geschäftsverlauf. Unsere Verpflichtungen bezüglich der Pläne für zukünftige Leistungen an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch bestimmt wurden, beliefen sich am 31. Dezember 2005 beliefen sich auf 216 Mio. USD. Diese Verpflichtungen setzen sich folgendermassen zusammen: Kündigungen und Regelungen f. langjähr. Betriebs Pensions- Renten- zugehö- verpflichtungen verpfl. rigkeit Summe Erwartete Sozialleistungs- verpflichtungen $ 234 $ 90 $ 144 $ 468 Abzügl. Planvermögen (185) - - (185) Nicht finanzierter Betrag 49 90 144 283 Nicht ausgewiesene bisherige Servicekosten und versicherungsmathematische Verluste (18) (34) (15) (67) In sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesener Betrag $ 31 $ 56 $ 129 $ 216
Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf Betriebspachtverträge beschränkt.
Die Mehrheit unserer Werke unterliegt Betriebspachten mit MID oder Dritten. Die gesamten Betriebspachtzahlungen für von MID und Dritten gepachtete Werke beliefen sich im Jahr 2005 auf 123 Mio. USD bzw. 71 Mio. USD. Die Betriebspachtverträge für von MID und Dritten gepachtete Werke werden sich im Jahr 2006 auf 126 Mio. USD bzw. 71 Mio. USD belaufen. Unsere bestehenden Pachtverträge mit MID sehen periodische Mieterhöhungen vor, basierend auf entweder Erhöhungen in festen Schritten oder auf der Basis einer Anpassung entsprechend dem Verbraucherpreisindex (unter Berücksichtigung bestimmter Maximalwerte).
Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen. Diese Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit. Betriebspachtzahlungen für Anlagen beliefen sich im Jahr 2005 auf insgesamt 54 Mio. USD. Für das Jahr 2006 wird mit 53 Mio. USD gerechnet.
Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende Verträge entweder erneuert oder ersetzt, wodurch die Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden, oder wir werden Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente Kapazitäten zu erwerben.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden abzgl. ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines Kunden in Höhe von 59 Mio. USD ausgewiesen, da wir ein juristisch verbrieftes Recht haben, ihre langfristige Forderung gegen diese Kredite aufzurechnen und vorhaben, die beiden Beträge gleichzeitig abzuwickeln.
Devisenaktivitäten
Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln Verkaufsverträge mit nordamerikanischen OEMs für Zahlung in sowohl US- als auch kanadischen Dollar. Rohstoffe und Geräte werden in diversen Währungen gekauft, in Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren, etwa von relativen Währungswerten. Die nordamerikanischen Geschäftseinheiten verwenden Arbeitskräfte und Materialien, die sowohl in US- als auch in kanadischen Dollar bezahlt werden. Unsere mexikanischen Geschäftseinheiten verwenden den US-Dollar als Arbeitswährung.
Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit europäischen OEMs über Zahlungen vor allem in Euro und britischen Pfund. Das Material, die Geräte und die Löhne der europäischen Geschäftseinheiten werden vornehmlich in Euro und britischen Pfund bezahlt.
Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu kontrollieren, das entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die Lieferung von Produkten verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in Auslandswährungen angeboten wurden. Diese Verpflichtungen stellen unsere vertraglichen Verpflichtungen zur Lieferung von Produkten über die Gesamtdauer des Produktprogramms dar, die sich über mehrere Jahre erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte der Forwardkontrakte hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B. von erwarteten Produktionslieferplänen und erwarteten Produktionskosten, die möglicherweise in ausländischen Währungen bezahlt werden müssen. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen Effekt auf unser Betriebsergebnis haben (wie in diesem Lagebericht dargestellt).
VERBUNDENE PARTEIEN
Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards und Interim Chief Executive Officer, und drei Mitglieder seiner Familie sind Treuhänder des Stronach Trust. Der Stronach Trust kontrolliert uns über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der Magna-Aktien der Kategorie B, und kontrolliert ausserdem MID über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der MID-Aktien der Kategorie B. Verschiedene von unseren Betrieben genutzte Grundstücke und Gebäude werden von MID im Rahmen diverser Betriebspachtvereinbarungen gepachtet. Die Verträge werden nach regulären kaufmännischen Grundsätzen ausgeführt. Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen Pachtausgaben beliefen sich für das Jahr zum 31 . Dezember 2005 auf 123 Mio. USD und für 2004 auf 128 Mio. USD. In den Kreditorenkonten sind Wechselverbindlichkeiten an MID und seine Tochtergesellschaften in Höhe von 2 Mio. USD enthalten.
Während des Jahres 2004 lieferte uns MID Projektmanagementdienstleistungen im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Werks. Im Dezember 2004 wurden das Grundstück und das Gebäude dieser Anlage für USD 46 Mio. und die Übernahme von USD 12 Mio. an entsprechenden Entwicklungsverbindlichkeiten, die unseren Kosten für diese Vermögenswerte entsprechen, an MID verkauft. Das Grundstück und das Gebäude wurden im Rahmen einer 17-jährigen Betriebspacht zurückgemietet.
Wir unterhalten mit Parteien, die mit dem Chairman unseres Boards verbunden sind, Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienstleistungen. Darüber hinaus haben wir mit dem Chairman unseres Boards eine Vereinbarung über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienstleistungen. Die Gesamtsumme, die im Rahmen dieser Vereinbarungen in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 ausgezahlt wurde, belief sich auf 33 Mio. USD bzw. 40 Mio. USD.
Es gibt Treuhandgesellschaften, deren Zweck der ordnungsgemässe Kauf unserer Aktien für Mitarbeiter für eine Übertragung an entweder den Eigenkapitals- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter oder an Empfänger von Boni bzw. Rechten über den Erwerb solcher Aktien von den Treuhandgesellschaften ist. Während des mit dem 31. Dezember 2005 endenden Geschäftsjahres haben wir diesen Treuhandgesellschaften bis zu 51 Mio. USD an Krediten eingeräumt, um den Kauf von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zu vereinfachen. Zum 31. Dezember 2005 belief sich die Gesamtverschuldung dieser Treuhandgesellschaften uns gegenüber auf 21 Mio. USD.
In den Investitionen sind 3 Mio. USD zu Selbstkosten enthalten, die sich auf eine Investition in ein Unternehmen beziehen, das gegründet wurde, um Aktien für den Weiterverkauf an unsere Mitarbeiter zu erwerben.
Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 haben wir unsere Vereinbarungen mit MEC über die Nutzung ihres Golfkurses und der Clubhaus-, Versammlungs-, Gastronomie- und sonstigen Einrichtungen in Aurora, Ontario (Kanada) und in Oberwaltersdorf (Österreich) erneuert. Diese Vereinbarungen sehen jährliche Zahlungen an MEC in Höhe von jeweils 5,0 Mio. CAD und 2,5 Mio. EUR für einen Zeitraum von 10 Jahren bis zum 31. Dezember 2014 vor . Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen Aufwendungen bezüglich dieser Vereinbarungen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 und 2004 beliefen sich auf 7 Mio. USD.
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 2. Februar 2006 übernahmen wir CTS zu einem Barkaufpreis von rund 170 Mio. Euro plus geschätzter Verbindlichkeiten.
CTS ist einer der weitweit führenden Hersteller von Dachsystemen für die Automobilindustrie und hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland. CTS produziert Softtops, Hardtops sowie modular versenkbare Hardtops. Neben Porsche gehören DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General Motors zu den Kunden von CTS. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 erzielte CTS einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro. CTS besitzt sechs Produktionsstätten in Europa und zwei in Nordamerika mit rund 1.100 Mitarbeitern.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG FÜR DAS VIERTELJAHR PER 31. DEZEMBER 2005 Umsätze Für das Vierteljahr zum 31. Dezember 2005 2004 Änderung Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 3,910 3,790 + 3% Europa 4,065 4,069 - Durchschnittlicher Ausstattungs- wert je Fahrzeug in US-Dollar Nordamerika $ 762 $ 706 + 8% Europa $ 306 $ 307 - Umsätze aus externer Produktion Nordamerika $ 2.980 $ 2.674 + 11% Europa 1.242 1.250 - 1% Übrige Regionen 48 35 + 37% Komplettfahrzeugmontage 1.051 1.196 - 12% Tooling, Engineering und Sonstige 533 498 + 7% Summe Umsätze $ 5.854 $ 5.653 + 4%
Die Summe der Umsätze erreichte im vierten Quartal 2005 Rekordniveau und stieg im vierten Quartal 2005 um 4% bzw. 201 Mio. USD auf 5,9 Mrd. USD, verglichen mit 5,7 Mrd. USD im vierten Quartal 2004.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen im vierten Quartal 2005 um 11 % bzw. 306 Mio. USD auf 3,0 Mrd. USD, verglichen mit 2,7 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Diese Umsatzsteigerung aus nordamerikanischer Produktion ist auf einen Anstieg um 8 % bei unserem nordamerikanischen durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug und eine Steigerung der nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmenge um 3 % zurückzuführen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg im vierten Quartal 2005 um 8 % bzw. 56 USD auf 762 USD, verglichen mit 706 USD im vierten Quartal 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während oder nach dem vierten Quartal 2004, u. A.: - Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit; - Chevrolet HHR; - Hummer H3; - Dodge Charger; - Ford Fusion; - Pontiac Torrent; - Mercedes M-Klasse; - Chevrolet Impala und - Mercedes R-Klasse; - gestiegene Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter gestiegene Produktion bei Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country sowie - Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter: - GMT800 Plattform; - Mazda Tribute und Ford Escape; - Dodge Ram Pickup; - Jeep Grand Cherokee; - Dodge Durango; - Cadillac STS und - Ford Freestar und Mercury Monterey; - Programme, deren Produktion während oder nach Ende des vierten Quartals 2004 eingestellt wurde und - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika sanken im vierten Quartal 2005 um 1 % bzw. 8 Mio. USD auf 1,242 Mrd. USD, verglichen mit 1,250 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Dieser Umsatzrückgang in der Produktion ist auf den geringfügigen Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmenge und den Rückgang bei unserem durchschnittlichen europäischen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug zurückzuführen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug sank im vierten Quartal 2005 um 1 USD auf 306 USD, verglichen mit 307 USD im vierten Quartal 2004. Das ist primär die Folge der Verringerung der in US- Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem Euro und Britischen Pfund schwachen US-Dollars. Rechnet man die Fremdwährungseinwirkung heraus, so stieg unser europäischer US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug, primär aufgrund der folgenden Faktoren:
- Start neuer Programme während oder nach dem vierten Quartal 2004, u. A.: - Volkswagen Passat und - Land Rover Range Rover Sport sowie - Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden: - Volkswagen Transporter und Multivan; - Mercedes B-Klasse sowie - Volvo V70. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter: - MINI Cooper und - Mercedes E-Klasse sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze der externen Produktion - Übrige Regionen Die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen stiegen im vierten Quartal 2005 um 37 % bzw. 13 Mio. USD auf 48 Mrd. USD, verglichen mit 35 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Die Umsatzsteigerung in der Produktion ist primär zurückzuführen auf: - Anfahren der Produktion in neuen Werken in China; - Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea sowie - Erhöhung der Produktion in einem Schliesssystemwerk in Brasilien. Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage Für das Vierteljahr zum 31. Dezember 2005 2004 Änderung Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage $ 1.051 1.196 - 12% Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten) auf Vollkostenbasis: BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse, Saab 9(3) Cabriolet 39.610 41.823 - 5% auf Mehrwertbasis: Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300, Chrysler Voyager 25.574 16.479 + 55% 65.184 58.302 + 12%
Obwohl unsere Montagevolumina um 12 % bzw. 6.882 Einheiten stiegen, sanken die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage im vierten Quartal 2005 um 12 % bzw. 145 Mio. USD auf 1,051 Mrd. USD, verglichen mit 1,196 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Der Umsatzrückgang aus Komplettfahrzeugmontage ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Rückgang der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem Euro schwachen US-Dollars. - geringere Montagevolumina für auf Vollkostenbasis ausgewiesene Fahrzeuge, darunter: - BMW X3; - Saab 93 Cabriolet und - Mercedes G-Klasse. Teilweise wurden die Faktoren, die zu einem Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage beitrugen, durch die folgenden Faktoren neutralisiert: - höhere Montagevolumina für: - den infolge der Vorstellung eines neuen Modells im Januar 2005 auf Mehrwertbasis ausgewiesenen Jeep Grand Cherokee sowie - die auf Vollkostenbasis verbuchte Mercedes E-Klasse; und - Start der Montage des Chrysler 300 im zweiten Quartal 2005 zum Vertrieb in die europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas Tooling, Engineering und Sonstiges Die Umsätze für Tooling, Engineering und Sonstiges stiegen im vierten Quartal 2005 um 7 % bzw. 35 Mio. USD auf 533 Mrd. USD, verglichen mit 498 Mrd. USD im vierten Quartal 2004. Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2005 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden: - BMW X5; - Jeep Wrangler und - GMs nächste Generation von Oberklassen-Pickups und der SUV-Plattform; Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2004 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden: - Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr und - Ford Explorer und Mercury Mountaineer. Als Folge des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Kanadischen Dollars verbuchten wir zudem einen Anstieg des Umsatzes unter Tooling, Engineering und Sonstiges. EBIT Für das Vierteljahr zum 31. Dezember 2005 2004 Änderung Nordamerika $ 194 $ 196 Europa (93) 29 Übrige Regionen (3) 3 Konzern und Sonstige 28 26 Summe EBIT $ 126 $ 254 - 50% Im EBIT für das vierte Quartal 2005 bzw. 2004 sind folgende Posten enthalten, die oben im Abschnitt Höhepunkte erörtert wurden. Für das Vierteljahr zum 31. Dezember 2005 2004 Nordamerika Wertminderung $ (21) $ (16) Umstrukturierungskosten (12) (12) Pensionskürzungsgewinn - 29 (33) 1 Europa Wertminderung (105) $ (20) Umstrukturierungskosten (17) - (122) (20) Konzern und Sonstige Umstrukturierungskosten (2) - $ (157) $ (19) Der EBIT in Nordamerika sank im vierten Quartal 2005 um 1 % bzw. 2 Mio . USD auf 194 Mrd. USD, verglichen mit 196 Mrd. USD im vierten Quartal 2004 . Ohne Berücksichtigung der oben erörterten nordamerikanischen aussergewöhnlichen Posten stieg der EBIT um 32 Mio. USD, was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist: - durch neue Programme, die während des vierten Quartal 2004 oder danach gestartet wurden, erzielte Margen, darunter Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit; - verringerte Kosten im Zusammenhang mit neuen Werken, die 2005 die Produktion aufnahmen; - betriebliche Verbesserungen und Produktivitätsverbesserungen in bestimmten Werken; - Preisreduktionen seitens unserer Lieferanten; - Schliessung eines Aussenteilewerks während des ersten Quartals 2005, was zu einer Verbesserung unserer Ergebnisse führte, da diese Abteilung während des vierten Quartals 2004 Verluste verursachte sowie - einer Verringerung der Mitarbeitergewinnbeteiligung infolge des Rückgangs unseres Konzerngewinns. Die zum Anstieg des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - Geringere Erträge infolge gesunkener Produktionsmengen in einigen Programmen mit hochwertiger Ausstattung, darunter die GMT800 Plattform und Mazda Tribute sowie Ford Escape; - betriebliche Unwirtschaftlichkeit und Aufwendungen für im vierten Quartal 2005 angefallene Programmstartkosten für Programme, die während des Geschäftsjahres 2005 gestartet wurden bzw. für Programme, die nach Ende des Geschäftsjahres gestartet werden, darunter ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia zur Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und R-Klasse; - Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen; - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden und - Anstieg der Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz.
Europa
Der EBIT in Europa sank im vierten Quartal 2005 um 122 Mio. USD auf einen Verlust von 93 Mio. USD, verglichen mit einem Gewinn von 29 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Ohne Berücksichtigung der oben erörterten europäischen aussergewöhnlichen Posten sank der EBIT um 20 Mio. USD, was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist:
- geringere Margen in der Folge des Umsatzrückgangs in bestimmten Programmen mit hohem Ausstattungsniveau; - betriebliche Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Werken; - Abschreibung der Steigerungen des Fair Values im Zusammenhang mit den Reprivatisierungen; - gestiegene Rohstoffpreise; - eine Rückstellung für geschätzte Produktgarantieaufwendungen und - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Die zum Rückgang des EBIT beitragenden Faktoren wurden teilweise durch folgende Faktoren neutralisiert: - Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten Abteilungen; - durch neue Programme, die während des vierten Quartals 2004 oder danach gestartet wurden, erzielte Margen sowie - eine Verringerung der Mitarbeitergewinnbeteiligung infolge des Rückgangs unseres Konzerngewinns.
Übrige Regionen
Der EBIT in den übrigen Regionen sank im vierten Quartal 2005 um 6 Mio . USD auf einen Verlust von 3 Mio. USD, verglichen mit einem Gewinn von 3 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Der Rückgang des EBIT ist primär die Folge von Kosten in Verbindung mit neuen Werken, hauptsächlich in China, da wir weitere Geschäfte in diesem Wachstumsmarkt verfolgen. Teilweise wurden diese Kosten von der oben erörterten, durch gestiegene Umsätze aus Produktion erzielten zusätzlichen Marge neutralisiert.
Konzern und Sonstige
Der EBIT unter Konzern und sonstige Umsätze stieg im vierten Quartal 2005 um 8 % bzw. 2 Mio. USD auf 28 Mio. USD, verglichen mit 26 Mio. USD im vierten Quartal 2004. Ohne Berücksichtigung der oben unter Konzern und Sonstige aufgeführten aussergewöhnlichen Posten stieg der EBIT um 4 Mio. USD , was primär auf folgende Faktoren zurückzuführen ist:
- gestiegene Mitgliedschaftsgebühren infolge gestiegener Umsätze - geringere Leistungsvergütungen für Führungskräfte infolge des Rückgangs der Konzernerträge Magnas. WICHTIGE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSVERFAHREN
Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten und Finanzlage basiert auf der ungeprüften Konzernrechnung, die gemäss der kanadischen GAAP erstellt wurde. Im Rahmen der Vorbereitung der ungeprüften Konzernrechnung muss das Management Schätzungen und Beurteilungen durchführen, die die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Umsätze und Ausgaben und die entsprechende Offenlegung von Eventualvermögen und -verbindlichkeiten beeinflussen. Wir erstellen unsere Schätzung auf der historischen Erfahrung und diversen anderen Annahmen, die wir den Umständen entsprechend für sinnvoll erachten. Die Ergebnisse hiervon bilden die Basis für unsere Bewertung des Buchwerts von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Wir überprüfen unsere Schätzungen laufend. Tatsächliche Ergebnisse können jedoch bei anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von diesen Schätzungen abweichen.
Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren einen Einfluss auf die wichtigeren Beurteilungen und Schätzungen bei der Vorbereitung unserer ungeprüften Konzernrechnung haben. Das Management hat die Entwicklung und Auswahl der folgenden kritischen Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren mit dem Audit Committee des Board of Directors diskutiert und das Audit Committee hat unsere Offenlegungen bezüglichen kritischer Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren in diesem Lagebericht geprüft.
Umsatzverbuchung (a) Unterschiedliche Bewertung von Konstruktions- und Tooling-Dienstleistungsverträgen Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte Fahrzeugprogramme führen wir viele umsatzgenerierende Aktivitäten aus. Unter der häufigsten Art von Vereinbarungen werden zusätzlich zum Vertrag über die Herstellung und den Verkauf von Teilen separat bewertete Verträge über entsprechende Tooling- Kosten mit den OEMs geschlossen. Diese Vereinbarungen sehen vor, dass wir die Werkzeuge entweder in unseren eigenen Werkzeugläden produzieren oder Drittanbieter unter Vertrag nehmen, um die Werkzeuge zu bauen und zu liefern, die wir bei der Produktion der Teile für den OEM verwenden werden. Nach Fertigstellung des Werkzeugbaus und Abnahme der Werkzeuge durch den OEM verkaufen wir das getrennt bewertete Werkzeug (Tooling) im Rahmen eines separaten Tooling-Kaufauftrags an den OEM. In solchen Vereinbarungen mit vielen Elementen sind auch getrennt bewertete Engineering-Dienstleistungen zusätzlich zu den Tooling-Dienstleistungen und nachgeordneten Montage- oder Produktionsaktivitäten enthalten. Nach Fertigstellung und Abnahme durch den OEM verkaufen wir die separat bewerteten Engineering-Dienstleistungen normalerweise an den OEM, bevor die nachfolgenden Montage- oder Produktionsaktivitäten beginnen. Das Unternehmen übernahm im Laufe des Jahres 2004 vorausschauend den Abstract No. 142, "Revenue Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142") des CICA Emerging Issues Committee für die von uns ab dem 1. Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte Werkzeug- und Konstruktionsleistungen werden nach EIC-142 nur dann als eigenständige Umsatzbestandteile verbucht, wenn Werkzeug und Konstruktionsleistung für den Kunden eigenständige Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der nachfolgenden Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig nachweisbar ist. Basierend auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur Verhandlung separat bewerteter Werkzeugverträge erwarten wir, dass im Wesentlichen alle solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als getrennte Umsatzelemente ausgewiesen werden. Aufgrund der Einzigartigkeit der Verträge bei Vereinbarungen mit mehreren Elementen (einschliesslich Konstruktionsleistungen und anschliessender Montage- oder Produktionsaktivitäten) wird jede Vereinbarung individuell beurteilt werden müssen, um zu bestimmen, ob die Konstruktionskomponente der Vereinbarung als getrenntes Umsatzelement angesehen wird, oder nicht. Falls, unter bestimmten Umständen, die Konstruktionskomponente nicht als separater Umsatzbestandteil angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer Bruttobasis über das sich anschliessende Produktions- oder Montageprogramm abgeschrieben. Umsätze aus Engineering-Dienstleistungen und Tooling-Verträgen, die als separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden generell anhand des prozentualen fertig gestellten Anteils ausgewiesen. Die Methode des prozentualen Anteils der Fertigstellung weist Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung über die Dauer des Vertrags auf Basis der Schätzung des Fertigstellungsgrades, des Gesamtvertragsumsatzes und der Gesamtvertragskosten aus. Bei derartigen Verträgen könnten die entsprechenden Forderungen vollständig nach Fertigstellung des Auftrags bezahlt werden, oder aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug auf Basis der prognostizierten Montagemengen. Sollten die tatsächlichen Montagemengen unter den prognostizierten Mengen liegen, wird auf jährlicher Basis eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung vorgenommen. Preise für Tooling- und Engineering-Verträge sind in der Regel festgelegt. Preisänderungen, Änderungsaufträge und Programmkündigungen können jedoch den letztendlich ausgewiesenen Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag beeinflussen. Die Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum überprüft. Anpassungen an die ursprünglichen Schätzungen der Gesamtvertragskosten sind mit Fortschritt der Vertragsarbeiten und zunehmender Erfahrung häufig nötig, auch wenn sich der Umfang der Vertragsarbeiten nicht ändert. Wenn die aktuellen Schätzungen für den Gesamtvertragsumsatz und die Gesamtvertragskosten auf einen Verlust hinweisen, werden Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags gebildet. Zu den Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts auf einen Vertrag berücksichtigt werden, gehören u.a. Mehrkosten, nicht erstattungsfähige Kosten, Änderungsaufträge und mögliche Preisänderungen. Für US-GAAP-Zwecke haben wir EITF 00-21 ("Accounting for Revenue Arrangements With Multiple Deliverables") vorausschauend für neue Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen, die wir am oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies harmonisiert unser Berichtswesen für derartige Vereinbarungen zwischen kanadischen und US-GAAP. Für separat bewerteten eigenen Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträge, die zusammen mit anschliessenden Produktions- oder Montagediensten angeboten werden, und die vor dem 1. Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistungen auch weiterhin abgegrenzt und für US-GAAP-Zwecke auf Bruttobasis über den verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder Montageprogramms abgeschrieben. (b) Verträge mit gekauften Komponenten Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat bewerteten Tooling- und Engineering-Dienstleistungsverträgen werden auf Bruttobasis in der konsolidierten Erfolgsrechnung dargestellt, wenn wir als Auftraggeber agieren, und unterliegen bedeutenden geschäftlichen Risiken und Vergütungen. Ansonsten werden Umsatzbestandteile und die entsprechenden Kosten auf einer Nettobasis ausgewiesen. Bisher wurden im Wesentlichen alle separat bewerteten Tooling-Verträge und Engineering-Dienstleistungsverträge auf einer Bruttobasis ausgewiesen. Wie oben bereits dargestellt, werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung aus unseren Fahrzeugmontageverträgen durch die vertraglichen Bedingungen der Vereinbarungen beeinflusst. Zusätzlich zu unseren Montageverträgen schliessen wir auch Produktionsverträge ab, bei den wir aufgefordert werden, die Konstruktion, Herstellung, Integration und Montage einer grossen Anzahl individueller Teile und Komponenten zum einem modularen System zur Lieferung an das Fahrzeugmontagewerk der OEMs zu übernehmen. Im Rahmen dieser Verträge stellen wir einen Teil der in den Modulen enthaltenen Produkte selbst her, kaufen aber auch Komponenten von diversen Auftragslieferanten und montieren derartige Komponenten in das fertige Modul. Wir weisen Modulumsätze und Kosten der erbrachten Leistung auf Bruttobasis aus, wenn eine Kombination der folgenden Elemente vorliegt: Hauptverantwortung für die Bereitstellung des Moduls an den OEM; Verantwortung für die Formgebungs- und/oder Produktdesignspezifikationen; Freiheiten bei der Bestimmung der Preisgebung von Auftragslieferanten; Verantwortung für die Validierung der Qualität der von Auftragslieferanten gelieferten Teile; Lagerhaltungsrisiken bezüglich der von Auftragslieferanten gelieferten Teile; Garantieverpflichtungen; Kreditrisiken beim Verkauf des Moduls an den OEM, sowie weitere Faktoren. Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus unseren Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen. Vereinbarungen über amortisierte Engineering-Dienstleistungen und Tooling im Kundenbesitz
Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und Entwicklungskosten für das Engineering ("EF&E") im Zusammenhang mit Produkten an, die wir im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen an OEMs liefern. Wir buchen diese EF&E-Kosten, die als Teil des nachfolgenden Produktions- und Montageprogramms bezahlt werden, in angefallener Höhe als Kosten, es sei denn, es besteht eine vertragliche Garantie für deren Erstattung.
Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben bei Konstruktion und Entwicklung von Formen, Stanz- und anderen Werkzeugen, die nicht in unserem Besitz bleiben werden und die für das anschliessende entsprechende Produktions- oder Montageprogramm verwendet werden und über den Stückpreis vergütet werden, als Kosten, es sei denn, die Liefervereinbarung bietet uns eine vertragliche Garantie der Vergütung der Kosten oder das nicht kündbare Recht der Verwendung der Formen, Stanz- und anderen Werkzeugen im Rahmen der Liefervereinbarung. In letzterem Fall werden die Kosten aktiviert.
EF&E- und Kosten für Tooling im Kundenbesitz, die unter "Sonstige Vermögenswerte" aktiviert werden, werden auf Basis der Produktionseinheiten über die Dauer der entsprechenden langfristigen Liefervereinbarung abgeschrieben.
Goodwill-Wertminderung Sachanlagevermögen mit langer Lebensdauer
Der Goodwill (Firmenwert) wird jährlich, mitunter sogar häufiger auf Wertminderung geprüft. Letzteres ist der Fall, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert drückt.
Wir bewerten Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung bestehen. Zu den Wertminderungsindikatoren gehören u. A. länger anhaltende Betriebsverluste oder eine Entscheidung, eine bestehende Sachanlage oder einen anderen Vermögenswert mit langer Lebensdauer zu veräussern oder seine Nutzung zu verändern. Wenn die Summe der erwarteten zukünftigen, undiskontierten und nicht zinsbelasteten Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist als der in der Bilanz ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung in der ungeprüften Konzernrechnung ausgewiesen werden. Der Betrag der auszuweisenden Wertminderung wird durch den Abzug des Marktwertes des Vermögensgegenstands von seinem Buchwert bestimmt.
Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die Bestimmung der Wertminderung des Goodwill, immaterieller Vermögenswerte und sonstiger Vermögenswerte mit langer Lebensdauer "kritische Rechnungslegungsschätzungen" sind, da: (i) sie einer bedeutenden Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können, wenn das Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen über die Auswirkung von Verbesserungsplänen auf laufende Aktivitäten, die Hereinnahme externer Fachkompetenzen (Insourcing) und andere neue Geschäftsmöglichkeiten zu machen, ebenso wie Annahmen über Programmpreise und -kosten für das jetzige und zukünftige Geschäft, den Zeitpunkt neuer Programmeinführungen und prognostizierte zukünftige Produktionsmengen; und (ii) jeder Wertminderungsverlust einen bedeutenden Einfluss auf unseren konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der konsolidierten Bilanz ausgewiesenen Aktiva haben könnte.
Garantie
Wir weisen Produktgarantieverbindlichkeiten aufgrund individueller Vereinbarungen mit Kunden aus. Bei den meisten Vereinbarungen mit Kunden, weisen wir lediglich Posten für bestehende oder wahrscheinliche Klagen von Produkthaftungsproblemen aus, wenn Beträge im Zusammenhang mit solchen Problemen wahrscheinlich oder vernünftig einschätzbar sind. Bei bestimmten Komplettfahrzeug-Engineerung-Verträgen oder Montageverträgen, weisen wir eine Schätzung künftig anfallender Garantieaufwendungen aufgrund der Klauseln der spezifischen Vereinbarungen mit dem Kunden und der Erfahrungen mit der Garantieabwicklung mit diesem spezifischen Kunden aus.
Produkthaftungsrückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wenn ein Entschluss zum Rückruf eines Produkts gefallen ist oder wahrscheinlich fallen wird, werden unsere geschätzten Kosten für den Rückruf als Aufwand der Nettoerträge in diesem Abrechnungszeitraum verbucht. Für diese Schätzung ist eine Beurteilung hinsichtlich der Zahl der im zu erwartenden Anzahl der zurückzurufenden Einheiten, der Kosten der Rückrufaktion, der letztendlich ausgehandelten Kostenteilung zwischen dem Kunden und uns sowie, in einigen Fällen, die anteilige Aufteilung der Kosten für den Rückruf zwischen unserem Lieferanten und uns.
Zukünftige Ertragssteuerguthaben
Zum 31. Dezember 2005 wiesen wir zukünftige Steuergutschriften ( abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung) durch Verlustvorträge und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige Posten in Höhe von jeweils 85 Mio. USD bzw. 123 Mio. USD aus. Die zukünftigen Steuerguthaben über Verlustvorträge beziehen sich vor allem auf unsere Geschäftsaktivitäten in den USA und Mexiko.
Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit unserer zukünftigen Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und den Betrag dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die Faktoren, die zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer Umsetzbarkeit verwendet werden, sind unsere Prognosen für zukünftige zu versteuernde Gewinne und verfügbare Steuerplanungsstrategien, die implementiert werden könnten, um die zukünftigen Steuerguthaben zu realisieren. Wir haben Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und werden dies auch weiterhin tun, um zukünftige Steuerguthaben zu realisieren und den möglichen Verlust dieser Guthaben zu vermeiden.
Zum 31. Dezember 2005 hatten wir Brutto-Ertragssteuerverlustvorträge in Höhe von rund 603 Mio. USD, die sich auf die Geschäftsaktivitäten im Vereinigten Königreich, Belgien, Deutschland, Italien, Spanien und Polen beziehen. Die entsprechenden Steuervergünstigungen wurden in unserer ungeprüften Konzernrechnung nicht ausgewiesen. 252 Mio. USD der Gesamtverluste laufen zwischen 2006 und 2025 aus, die übrigen sind nicht limitiert. Wenn sich die Geschäftsaktivitäten in diesen Jurisdiktionen auf ein profitables Niveau steigern und diese Verbesserungen über einen längeren Zeitraum hinweg aufrecht erhalten werden können, werden unsere Erträge von diesen Verlustvortragsbeträgen profitieren. Ausnahme hiervon sind die Vorteile aus Verlusten bei einer Akquisition, die den entsprechenden Goodwill und das Saldo der immateriellen Vermögenswerte reduzieren würden.
Betriebliches Sozialzulagewesen
Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die definierten Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über langfristige Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche, wie z.B. Gesundheits - und Pflegeleistungen für Rentner, hängen von der Auswahl bestimmter Annahmen ab, die Versicherungsmathematiker verwenden, um derartige Beträge zu berechnen. Zu diesen Annahmen gehören u.a. der Diskontierungssatz, die erwartete langfristige Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und Wachstumsraten der Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den Annahmen abweichen, werden kumuliert und über zukünftige Perioden abgeschrieben und haben daher einen Einfluss auf die ausgewiesenen Ausgaben und Verpflichtungen zukünftiger Perioden. Bedeutende Änderungen der Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen der Sozialleistungen könnten unsere zukünftigen Verpflichtungen und Ausgaben für Sozialleistungen an Mitarbeiter deutlich beeinflussen. Am 31. Dezember 2005 hatten wir nicht ausgewiesene Kosten für vergangene Dienste und versicherungsmathematische Verluste in Höhe von 67 Mio. USD, die über zukünftige Sozialleistungsausgaben über die verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter abgeschrieben werden.
VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen verwickelt. Diese Klagen werden in Anmerkung 28 unserer geprüften Konzernrechnung des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 sowie in Anmerkung 9 der beigefügten ungeprüften Konzernrechnung für das Quartal und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 beschrieben.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER GESCHÄFTSJAHRE
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich aus der beigefügten und in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP erstellten ungeprüften Konzernrechnung für das Jahr zum 31. Dezember 2005 und sollten zusammen mit diesem gelesen werden.
2005 2004 2003 Daten der Aufwands- und Ertragsrechnung Umsatz $ 22.811 $ 20.653 $ 15.345 Nettogewinn aus lauf. Betriebsstätigkeit $ 639 $ 676 $ 567 Nettogewinn $ 639 $ 676 $ 500 Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach- rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B aus laufender Betriebstätigkeit Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 $ 5,91 Verwässert $ 5,90 $ 6,95 $ 5,89 Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nach- rangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B Unverwässert $ 5,99 $ 6,99 $ 5,21 Verwässert $ 5,90 $ 6,95 $ 5,19 Je Aktie der Kategorie A m. nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kategorie B gezahlte Bardividende $ 1,52 $ 1,48 $ 1,36 2005 2004 2003 Daten zur Finanzlage Umlaufvermögen $ 2.215 $ 2.183 $ 1.937 Summe Aktiva $ 12.321 $ 11.615 $ 9.871 Nettobarmittel: Liquide Mittel $ 1.682 $ 1.528 $ 1.519 Bankverbindlichkeiten (89) (136) (298) Langfristige Verbindlichkeiten (einschliesslich des innerhalb eines Jahres fälligen Anteils) (831) (1.068) (801) Nettobarmittel $ 762 $ 315 $ 429
Änderungen der Daten vom Geschäftsjahr 2004 zum Geschäftsjahr 2005 sind im Abschnitt "Betriebsergebnisrechnung - für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005" aufgeführt.
2004 IM VERGLEICH ZU 2003
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Der Umsatz aus externer Produktion stieg in Nordamerika im Geschäftsjahr 2004 um 18 % bzw. 1,5 Mrd. USD auf 9,8 Mrd. USD, verglichen mit 8,3 Mrd. USD in 2003. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine Steigerung um 19 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika im Jahr 2003 zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch den Rückgang der nordamerikanischen Produktionsmengen gegenüber 2003 um 1 % neutralisiert.
Im Geschäftsjahr 2004 stieg unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug um 19 % bzw. 98 USD auf 623 USD, verglichen mit 525 USD im Geschäftsjahr 2003. Die Steigerung ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Start neuer Programme während des Geschäftsjahres 2003 bzw. danach, darunter: - Chevrolet Equinox; - GMC Canyon und Chevrolet Colorado; - Ford Freestar und Mercury Monterey; - Ford F-Serie; - Chevrolet Malibu und - Dodge Durango; - während des Geschäftsjahres 2004 erfolgte Übernahmen, darunter die Übernahmen von NVG und Davis Industries Inc. ("Davis") sowie - Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten kanadischen Dollars. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug in US-Dollar beitrugen, wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - Folgen der gesunkenen Produktion und/oder Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter: - GMT800 Plattform; - GMC Envoy, Chevrolet Trailblazer und Buick Rainier und - Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen um 25 % bzw. 935 Mio. USD auf 4,7 Mrd. USD für das Jahr 2004, verglichen mit 3,8 Mrd. USD für 2003. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist auf einen Anstieg um 23 % bei unserem europäischen durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug sowie eine Steigerung der europäischen Fahrzeugproduktionsmenge um 1 % gegenüber 2003 zurückzuführen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg um 54 USD auf 285 USD für 2004, verglichen mit 231 USD für 2003. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des Geschäftsjahres 2003 bzw. danach, darunter: - BMW X3; - BMW 6-er Reihe; - MINI Cabriolet und - Mercedes E-Klasse sowie - höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Euro und britischen Pfundes. Die Faktoren, die zum Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - geringere Produktion bei bestimmten Programmen, darunter: - Ford Transit; - MINI Cooper und - Smart for two sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Umsätze der externen Produktion - Übrige Regionen Die Umsätze aus externer Produktion in den Übrigen Regionen stiegen um 53 % bzw. 49 Mio. USD auf 139 Mio. USD für das Jahr 2004, verglichen mit 90 Mio. USD für 2003. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär zurückzuführen auf: - Übernahme der verbleibenden Anteile in verschiedenen Joint Ventures zur Spiegelproduktion in China; - Anfahren der Produktion in neuen Werken in China; - Erhöhung der Produktion in unseren Antriebsstrangbetrieben in Korea sowie - Steigerung der Produktion in unserem Schliesssystemwerk in Brasilien. Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage Im Geschäftsjahr 2004 stieg der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage um 176 % bzw. 2,8 Mrd. USD auf 4,4 Mrd. USD, verglichen mit 1,6 Mrd. USD im Geschäftsjahr 2003. Die Umsatzsteigerung aus Komplettfahrzeugmontage ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Start des BMW X3 Programms wahrend des vierten Quartals 2003; - höhere in US-Dollar ausgewiesene Umsätze aufgrund des gegenüber dem US-Dollar erstarkten Euro und britischen Pfundes sowie - Start des Saab 9(3) Cabriolet Programms während des dritten Quartals 2003.
Tooling, Engineering und Sonstiges
Die Umsätze aus Tooling, Engineering sowie die sonstigen Umsätze lagen im Geschäftsjahr 2004 bei 1,5 Mrd. USD und stiegen somit um 2 % bzw. 26 Mio . USD gegenüber 2003. Die Steigerung ist primär die Folge der höheren, in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen US-Dollar.
Rechnet man die Fremdwährungseinflüsse heraus, so sank der Tooling Umsatz im Geschäftsjahr 2004. Das ist auf den Start vieler Programme während des dritten und des vierten Quartals 2003 zurückzuführen. Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2004 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden:
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr; - Ford Explorer und Mercury Mountaineer sowie - Mercedes M-Klasse und R-Klasse. Die wichtigen Programme, für die wir im Jahr 2003 Umsätze unter Tooling , Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgenden: - BMW X3; - Saab 9(3) Cabriolet; - zweite und dritte Sitzreihe mit Stauraum im Boden für die DaimlerChrysler Minivans; - Ford Freestar und Mercury Mountaineer und - Ford Mustang;
Nettogewinn und Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit
Der Nettogewinn stieg im Geschäftsjahr 2004 um 35 % bzw. 176 Mio. USD auf 676 Mio. USD, verglichen mit 500 Mio. USD in 2003. Im Nettogewinn des Geschäftsjahres 2003 sind die Ergebnisse unserer früheren Mehrheitsbeteiligung an MEC enthalten, die als eingestellte Betriebstätigkeit ausgewiesen sind. Im Geschäftsjahr 2003 haben wir einen nicht liquiditätswirksamen Wertminderungsverlust von 68 Mio. USD ausgewiesen, der sich aus dem Überschuss des Buchwertes unserer Investition an MEC gegenüber dem Fair Value der MID-Mehrheitsbeteiligung an MEC am Tag der Aufteilung berechnet.
Der Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit stieg im Geschäftsjahr 2004 um 19 % bzw. 109 Mio. USD auf 676 Mio. USD, verglichen mit 567 Mio. USD in 2003. Im Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit sind folgende Posten enthalten (abzgl. Minderheitsbeteiligung und Ertragsteuern):
2004 2003 Änderung Wertminderung $ 22 $ 13 Umstrukturierungskosten 17 5 Pensionskürzungsgewinn (18) - Aktienoptionen 12 - Sonstiger Verlust - 6 Aufwand (Guthaben) für zukünftige Ertragssteuern im Zusammenhang mit Ertragssteuersatzänderungen (6) 10 $ 27 $ 34 $ (7) Die aussergewöhnlichen Posten im Geschäftsjahr 2004 wurden im Abschnitt "Höhepunkte" erörtert. Während des Geschäftsjahres 2003 wurden die folgenden aussergewöhnlichen Posten ausgewiesen: - Wertminderungen im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken in Europa; - Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Verbuchung und Schliessung bestimmter Werke in Europa; - ein nicht liquiditätswirksamer Wertminderungsverlust, der sich aus dem Überschuss des Buchwertes bestimmter MID-Immobilien von MID am Tag der Aufteilung gegenüber deren Fair Values berechnet sowie - ein Aufwand für zukünftige Ertragssteuern in Zusammenhang mit dem Anstieg der künftigen Ertragssteuersätze in Kanada.
Rechnet man die aussergewöhnlichen Posten heraus, so stieg der Nettogewinn aus laufender Betriebstätigkeit um 102 Mio. USD. Dies ist auf eine Steigerung der Bruttomarge von 389 Mio. USD sowie einen Rückgang des Aufwandes für Minderheitsbeteiligungen von 3 Mio. USD zurückzuführen. Die Steigerung des Nettogewinns aus laufender Betriebstätigkeit wurde teilweise neutralisiert von: den Steigerungen bei den Ausgaben bei Vertrieb und allgemeine Verwaltung von 162 Mio. USD, bei Abschreibungen von 78 Mio. USD, bei Ertragssteuern von 45 Mio. USD und beim Zinsaufwand von 3 Mio. USD sowie durch einen Rückgang von 2 Mio. USD beim Beteiligungsertrag.
Anteilig am Gesamtumsatz sank die Bruttomarge für 2004 um 14,3 % verglichen mit 16,5 % für 2003. Rechnet man die oben erörterten aussergewöhnlichen Posten heraus, so ergibt sich der Rückgang der Bruttomarge als prozentualer Anteil am Gesamtumsatz des Geschäftsjahres 2004 um 2,2 % aufgrund der folgenden Faktoren:
- Start der Komplettfahrzeugmontage-Programme für BMW X3 und Saab 9(3) Cabriolet; - Kosten aufgrund neuer Werke; - Unwirtschaftlichkeit in bestimmten Aussenteilewerken in Europa; - MID-Aufteilung, da die Aufteilung für zusätzliche effektive Mietausgaben sorgte; - Verschiebung in der Umsatzzusammensetzung während des Geschäftsjahres 2004 zu Programmen mit geringeren Margen; - Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar; - Akquisitionen von NVG und Davis; - gestiegene Rohmaterialpreise sowie - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden. Diese Rückgänge wurden teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert: - positive Wirkung von Programmen die während des Geschäftsjahres 2003 oder danach gestartet wurden sowie - verbesserte Performance und Produktivität in einer Reihe von Abteilungen. Der Anstieg der Abschreibungen im Geschäftsjahr 2004 ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen: - Anstieg beim eingesetzten Sachanlagevermögen im Unternehmen zur Unterstützung künftigen Wachstums, einschliesslich der in dem Jahr abgeschlossenen Übernahmen; - höhere, in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen US-Dollars sowie - beschleunigte Abschreibung bestimmter Vermögenswerte im Geschäftsjahr 2004. Der Anstieg der Abschreibungen wurde teilweise von einem Rückgang der Abschreibung infolge der MID-Aufteilung neutralisiert. Der Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten hängt primär mit folgenden Faktoren zusammen: - höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung der Umsatzsteigerungen, einschliesslich der Kosten zur Unterstützung zukünftiger Produkteinführungen; - höhere, in US-Dollar ausgewiesene Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund des gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfund schwachen US-Dollars sowie - gestiegene Ausgaben für Vertrieb und allgemeine Verwaltung infolge der während des Geschäftsjahres 2003 abgeschlossenen Übernahmen, einschliesslich der Übernahmen von NVG und Davis.
Gewinn je Aktie
Der verwässerte Gewinn je Aktie stieg im Geschäftsjahr 2004 um 18 % bzw . 1,06 USD auf 6,95 USD, verglichen mit 5,89 USD in 2003. Unter Ausschluss der oben erörterten aussergewöhnlichen Posten, stieg der verwässerte Gewinn je Aktie aus laufender Betriebstätigkeit um 1,00 USD. Dies ist auf den Anstieg des Nettogewinns aus laufender Betriebstätigkeit (ohne aussergewöhnliche Posten) zurückzuführen. Der Wert wurde teilweise durch die Zunahme der gewichteten Zahl im Geschäftsjahr im Umlauf befindlichen Aktien neutralisiert, im Wesentlichen aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen zum Kauf von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht.
Finanzlage
Die Zunahme der Summe der Aktiva von 2003 auf 2004 ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Übernahme von NVG; - Investitionen in neue und bestehende Produktionsanlagen zur Unterstützung nachhaltigen Wachstums, darunter: - ein neues Stanzwerk in Mexiko zur Unterstützung des Starts von Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr; - ein neues Verkleidungsteile- und Lackierwerk in Georgia und eine Erweiterung eines A-Klasse Stanzwerkes in Südkalifornien zur Unterstützung des Starts der Mercedes M-Klasse und - ein neues Rahmenwerk in Kentucky für den neuen Ford Explorer und die Super Duty Pick-up Trucks der F-Serie; - Anwachsen der Summe der Aktiva infolge unserer starken finanziellen Performance - höhere Beträge der in US-Dollar ausgewiesenen Aktiva aufgrund des gegenüber kanadischem Dollar, Euro und britischen Pfundes schwachen US-Dollars.
Zur Verringerung der Bankverbindlichkeiten kam es, da Decoma seine auf 364 Tage befristete revolvierende Kreditfazilität von 300 Mio. USD durch eine auf drei Jahre befristete Fazilität von 400 Mio. USD ersetzte, was dazu führte, dass rund 215 Mio. USD am 31. Dezember 2004 als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen werden konnten. Darüber hinaus stiegen die langfristigen Verbindlichkeiten, hauptsächlich aufgrund der Emission von 287 Mio. USD an vorrangigen, nicht besicherten Nullkuponanleihen in Verbindung mit der Übernahme von NVG. Diese Steigerungen wurden teilweise von den 300 Mio. USD für die Bareinlösung unserer Vorzugsaktien sowie durch wiederkehrende Zahlungen für langfristige Verbindlichkeiten neutralisiert.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER QUARTALE Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten wurden gemäss der kanadischen GAAP erstellt. Für den Viertelsjahreszeitraum per 31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez. 2005 2005 2005 2005 Umsatz $ 5.718 $ 5.858 $ 5.381 $ 5.854 Nettogewinn $ 172 $ 225 $ 159 $ 83 Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nachrang. Stimmrecht oder Aktie der Kategorie B Unverwässert $ 1,69 $ 2,10 $ 1,47 $ 0,76 Verwässert $ 1,68 $ 2,06 $ 1,44 $ 0,75 Für den Viertelsjahreszeitraum per 31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez. 2004 2004 2004 2004 Umsätze $ 5.103 $ 5.113 $ 4.784 $ 5.653 Nettogewinn $ 179 $ 188 $ 132 $ 177 Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nachrang. Stimmrecht oder Aktie der Kategorie B Unverwässert $ 1,85 $ 1,94 $ 1,37 $ 1,82 Verwässert $ 1,84 $ 1,93 $ 1,37 $ 1,81 Allgemein stieg der Umsatz von 2004 auf 2005 infolge der Produktstarts, der Übernahme von NVG im September 2004 und des gegenüber dem US-Dollar starken kanadischen Dollars. Das dritte Quartal beider Jahre unterliegt im Allgemeinen normalen saisonalen Effekten niedriger Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der Produktionsstopps bei OEMs während des Sommers. Im Nettogewinn der Quartale sind die folgenden, zuvor in diesem Lagebericht erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten: Für den Viertelsjahreszeitraum per 31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez. 2005 2005 2005 2005 Wertminderungen $ - $ (5) $ - $ (93) Umstrukturierungskosten (4) (7) (11) (26) Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover (13) - Fremdwährungsgewinn - 18 - - Abrechnungsgewinn - - 16 - Gewinn aus Anlagenveräusserung - 10 - - $ (17) $ 16 $ 5 $ (119) Für den Viertelsjahreszeitraum per 31. Mrz. 30. Jun. 30. Sep. 31. Dez. 2004 2004 2004 2004 Wertminderungen $ - $ - $ - $ (22) Umstrukturierungskosten (4) - (6) (7) Aktienoptionsmodifikation (12) - - - Pensionskürzungsgewinn - - - 18 Künftige Steuerrückerstattung - - - 6 $ (16) $ - $ (6) $ (5)
Weitere Quartalsvergleichszahlen finden Sie in den Quartalsberichten für das erste, zweite und dritte Quartal 2005, die im Internet beim Canadian Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) unter www.sedar.com zur Verfügung stehen.
VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die, soweit sie nicht Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen" im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten ", "voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu beachten: Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte) und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Automobilen; rückläufige Marktanteile und Produktionsvolumen einiger unserer Kunden; unser Vertrauen auf eine kleine Zahl von Automobilherstellern, von denen einige von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden; Verschiebungen der Marktanteile zwischen Fahrzeugen, darunter solche, die wir montieren; Terminierung, Verlust, Neuverhandlung von Klauseln von oder Verzögerungen bei der Umsetzung von Produktions- oder Montageverträgen; Wettbewerb mit Zulieferern mit eigenen Fertigungsbetrieben in Niedriglohnländern; Risiken in Verbindung mit der internationalen Unternehmensführung; gestiegene Rohstoffpreise und unsere Fähigkeit zu deren Ausgleich; Verschlechterung der Finanzlage der Versorgungsbasis und bestimmter Kunden; starker Preisdruck; zunehmender Preissenkungsdruck seitens unserer Kunden; erhöhte Garantie- und Rückrufkosten; Produkthaftungsrisiken; Schwankungen des relativen Werts von Währungen; unsere Werksrationalisierungsmassnahmen; unser Erfolg bei der Ergebnissteigerung in unseren, hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen; Minderungen des Goodwills und des Anlagevermögens; Gerichtsverfahren in die wir verwickelt sind oder werden; Änderungen staatlicher Bestimmungen, einschliesslich der Umweltgesetze und - vorschriften; unserer Beziehungen zu unseren massgeblichen Aktionären; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
MAGNA INTERNATIONAL INC. KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG (ungeprüft) (US-Dollar-Angaben in Millionen, ausser bei Angaben je Aktie) Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember Anm. Nr. 2005 2004 2005 2004 (neu ausgew. (neu ausgew. Anmerkg. 2) Anmerkg. 2) Umsatz $ 5.854 $ 5.653 $ 22.811 $ 20.653 Umsatzkosten 5.094 4.880 19.831 17.696 Abschreibung und Amortisation 196 173 711 598 Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand 8 314 314 1.198 1.186 Nettozinsaufwand 1 4 6 26 Beteiligungsertrag (2) (4) (8) (14) Wertminderungen 3 126 36 131 36 Betriebsgewinn vor Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligung 125 250 942 1.125 Ertragsteuern 42 72 292 387 Minderheitsbeteiligung 4 - 1 11 62 Nettogewinn $ 83 $ 177 $ 639 $ 676 Gewinn je Aktie der Kat. A m. nachrang. Stimmrecht o. Aktie der Kategorie B Unverwässert $ 0,76 $ 1,82 $ 5,99 $ 6,99 Verwässert $ 0,75 $ 1,81 $ 5,90 $ 6,95 Je Aktie der Kat. mit nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kategorie B ausge- schüttete Bardividende $ 0,38 $ 0,38 $ 1,52 $ 1,48 Durchschnittl. Zahl im Umlauf befindlicher Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktien der Kategorie B während des Berechnungseitraums (in Millionen): Unverwässert 108,4 96,8 106,7 96,7 Verwässert 111,1 97,3 109,0 97,3 KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN (ungeprüft) (in Millionen US-Dollar) Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember Anmerkung 2005 2004 2005 2004 Gewinnreserven zu Beginn d. Berechnungszeitraums $ 3.368 $ 2.796 $ 2.935 $ 2.384 Nettogewinn 83 177 639 676 Dividenden für Aktien der Kat. A m. nachrang.Stimm- recht und Aktien der Kategorie B (42) (36) (167) (143) Bilanzielle Fremdwährungs- berichtigung gem. Bilanzierungspolitik in Verbindung m. Finanzinstrumenten 2 - - 2 20 Gewinnreserven am Ende des Berichtszeitraums $ 3.409 $ 2.937 $ 3.409 $ 2.937 Siehe beigefügte Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL INC. KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG (ungeprüft) (in Millionen US-Dollar) Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember Anmerkung 2005 2004 2005 2004 (neu ausgew. (neu ausgew. Anmerkg. 2) Anmerkg. 2) Mittelfluss aus (verwendet für): BETRIEBSSTÄTIGKEIT Nettogewinn $ 83 $ 177 $ 639 $ 676 für den aktuellen Mittelfluss nicht nicht liquiditätswirk- same Posten 325 198 901 805 408 375 1.540 1.481 Änderungen bei nicht liquiditätswirksam. Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten 750 (178) 158 (100) 1.158 197 1.698 1.381 INVESTITIONSTÄTIGKEIT Neu hinzugekommenes Anlagevermögen (321) (328) (848) (859) Kauf von Tochtergesellschaften 4 (19) - (187) (417) Zunahme Sonstige Vermögenswerte (27) (46) (127) (81) Erlöse aus Abgang von Sachanlagevermögen 46 55 111 83 (321) (319) (1.051) (1.274) FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT Tilgungen 5 (96) (27) (329) (410) Schuldtitelemissionen 5 - - 49 293 Emissionen von Aktien der Kategorie A mit nach- rangigem Stimmrecht 1 - 20 26 Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften - 12 1 25 Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile - (8) (1) (22) Dividenden (42) (35) (166) (142) (137) (58) (426) (230) Wirkung von Wechselkurs- schwankungen auf liquide Mittel (9) 98 (58) 114 Nettomittelzufluss (-abfluss) an liquiden Mitteln während des Berechnungs- zeitraums 691 (82) 163 (9) Liquide Mittel zu Beginn des Berechnungszeitraums 991 1.601 1.519 1.528 Liquide Mittel zum Ende des Berichtszeitraums $ 1.682 $ 1.519 $ 1.682 $ 1.519 Siehe beigefügte Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL INC. KONZERNBILANZ (ungeprüft) (in Millionen US-Dollar) 31. Dezember 31. Dezember Anm. Nr. 2005 2004 (neu ausgew. s. Anm. 2) AKTIVA Umlaufvermögen Liquide Mittel $ 1.682 $ 1.519 Debitoren 3.436 3.276 Lagerbestände 1.388 1.376 Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 97 110 6.603 6.281 Investitionen 142 139 Anlagevermögen, netto 4.124 3.967 Goodwill 3,4 918 747 Zukünftige Steuergutschriften 208 199 Sonstige Vermögenswerte 326 282 $ 12.321 $ 11.615 PASSSIVA Kurzfristige Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten $ 89 $ 136 Kreditoren 3.241 3.006 Rückstellungen für Löhne und Gehälter 474 449 Sonstige Rückstellungen 394 350 Ertragssteuerschuld 59 73 Innerhalb eines Jahres fällige langfr. Verbindlichkeiten 131 84 4.388 4.098 Abgegrenzter Erlös 85 70 Langfristige Verbindlichkeiten 4,5 700 984 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 241 240 Zukünftige Steuergutschriften 342 254 Minderheitsbeteiligung 4 - 634 5.756 6.280 Aktienkapital Gezeichnetes Kapital 7 Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht (emittiert: 108.184.395; 31. Dezember 2004 - 95.850.377) 2.470 1.610 Aktien der Kategorie B (wandelbar in Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht) (emittiert: 1.093.983) - - Eingezahlter Überschuss 8 65 16 Gewinnreserven 3.409 2.937 Währungsumrechnungsberichtigung 621 772 6.565 5.335 $ 12.321 $ 11.615 Siehe beigefügte Anmerkungen MAGNA INTERNATIONAL INC. ANMERKUNGEN ZUR VORLÄUFIGEN KONZERNRECHNUNG (ungeprüft) (Alle Beträge in US-Dollar und alle Tabellenbeträge in Millionen wenn nicht anders angegeben) 1. BILANZIERUNGSGRUNDSÄTZE Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International Inc. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als "Magna" oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2004 dargelegten allgemein anerkannten Grundsätze kanadischer Rechnungslegung (kanadische GAAP) erstellt. Einzige Ausnahme sind die in Hinweis 2 aufgeführten Änderungen der Rechnungslegung. Die ungeprüfte vorläufige Konzernrechnung entspricht nicht in allen Punkten den Anforderungen der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen für Jahresabschlüsse. Dementsprechend sollte diese ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung zusammen mit der konsolidierten Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2004 gelesen werden. Nach Meinung der Geschäftsleitung spiegelt die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung alle, lediglich aus normalen und wiederkehrenden Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die erforderlich sind, um die Finanzlage zum 31. Dezember 2005 sowie die Betriebsergebnisrechnung und Mittelflüsse für das Vierteljahr bzw. die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2005 bzw. 2004 angemessen darzustellen. 2. ÄNDERUNGEN IN DER RECHNUNGSLEGUNG Finanzinstrumente - Offenlegung und Darstellung Im Jahr 2003 überarbeitete das "Canadian Institute of Chartered Accountants" ("CICA") Section 3860 des Handbooks, "Financial Instruments - Disclosure and Presentation" ("CICA 3860"), um vorzuschreiben, dass bestimmte Verpflichtungen, die mit den eigenen Aktientiteln eines Unternehmens befriedigt werden können, als Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Diese Neufassung verlangt, dass das Unternehmen seine Vorzugsaktien und nachrangigen Schuldtitel als Verbindlichkeiten ausweisen müssen. Eine Ausnahme hierzu bildet der Eigenkapitalwert, der der Option des Inhabers für die Umwandlung bestimmter wandelbarer, nachrangiger Schuldtitel in Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zugeschrieben wurde. Sie verlangt auch, dass die verbundenen Bearbeitungsgebühren für Verbindlichkeiten als Aufwand des Nettogewinns verbucht werden. Mit Wirkung vom 1. Januar 2005 hat das Unternehmen diese Rechnungslegungsvorschriften rückwirkend angenommen. Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus: Zunahme Sonstige Vermögenswerte $ 2 Abnahme Ertragssteuerschulden $ 1 Zunahme Langfristige Verbindlichkeiten 216 Abnahme Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen 38 Abnahme Minderheitsbeteiligung 68 Abnahme Sonstige Kapitalrücklage $ 75 Zunahme Gewinnreserven 2 Abnahme Währungsumrechnungsberichtigung 34 Die Änderungen der Bilanzierungspolitik wirkten sich auf die konsolidierte Erfolgsrechnung und Gewinnreserven für das Vierteljahr und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 wie folgt aus: Vierteljahr Jahr per per 31. Dezember 31. Dezember 2004 2004 Zunahme Zinsaufwand $ 2 $ 31 Abnahme Ertragsteuern - (11) Abnahme Minderheitsbeteiligung (1) (4) Abnahme Nettogewinn (1) (16) Abnahme Finanzierungsaufwand für Vorzugs- aktien und Sonstige Kapitalrücklagen 1 16 Abnahme Wechselkursgewinn auf Einlösung von Vorzugsaktien - (18) Änderung des, Inhabern von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kat. B zur Verfügung stehenden Nettogewinns $ - $ (18) Verringerung des Gewinns je Aktie der Kat. A m. nachrangigem Stimmrecht bzw. Aktie der Kat. B Unverwässerter Gewinn $ - $ (0,18) Verwässerter Gewinn $ - $ (0,18) 3. GOODWILL UND LANGLEBIGE VERMÖGENSWERTE In Verbindung mit der jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse des Unternehmens sowie der Betrachtung anderer Indikatoren der Wertminderungen von langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben, verbuchte das Unternehmen Wertminderungsaufwendungen wie folgt: Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2005 2004 2005 2004 (a) Langfristige Wertminderungen: Europa $ 84 $ 20 $ 89 $ 20 Nordamerika 21 16 21 16 (b) Wertminderung des Goodwills: Europa 21 - 21 - $ 126 $ 36 $ 131 $ 36 (a) Wertminderungen von langlebigen Vermögenswerten Europa Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von 89 Mio. USD (nachsteuerlich 63 Mio. USD) in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen: Das Unternehmen stellte im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken fest, darunter die folgenden: (i) wiederkehrende Verluste in bestimmten Werken; Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich auch weiter bestehen bleiben würden; (ii) Unsicherheiten hinsichtlich der langfristigen Produktionsmengen im britischen Markt generell; (iii) überschüssige Lackierkapazität im europäischen Markt; und schliesslich (iv) die resultierende Rationalisierung der Lackier- und Formteilewerke. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von 80 Mio. USD ausgewiesen. Das Unternehmen verzeichnete ebenso eine Wertminderung bei einem Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik. Aufgrund wiederkehrender Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich auch weiter bestehen bleiben würden, wurde eine Wertminderung in Höhe von 8 Mio. USD ausgewiesen. Während des Geschäftsjahres 2004 stellte das Unternehmen Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken fest. Zu den festgestellten Problemen zählten auch wiederkehrende Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerung vermutlich während des gesamten Planungszeitraums des Business Plans des Unternehmens in diesen Werken bestehen bleiben würden. Infolgedessen wurde eine Wertminderung von 20 Mio. USD (nach Minderheitsbeteiligung 15 Mio. USD) ausgewiesen. Nordamerika Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen eine Wertminderung in Höhe von 21 Mio. USD (nachsteuerlich 14 Mio. USD) in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen. Das Unternehmen stellte Probleme im Zusammenhang mit Aussenteilewerken in Kanada fest. Dazu zählten auch Verluste, die vermutlich während des gesamten Planungszeitraums des Businessplans aufgrund der bestehenden und der erwarteten Umsatzhöhe unverändert weiter bestehen werden. Somit wurde eine Wertminderung von 12 Mio. USD ausgewiesen. Das Unternehmen stellte auch Probleme bei bestimmten Antriebsstrangbetrieben in den USA fest, darunter folgende: (i) Einstellung des Betriebes einer Anlage und (ii) wiederkehrende, vermutlich weiter bestehende Verluste. Demzufolge wurden Wertminderungen von 9 Mio. USD hinsichtlich bestimmter Sachanlagevermögen in diesen Werken ausgewiesen. Während des Geschäftsjahres 2004 wies das Unternehmen Wertminderungen von 16 Mio. USD (7 Mio. USD nach Steuer und Minderheitsbeteiligung) in Verbindung mit seinem Plan zur Einstellung des Betriebes eines Aussenteilewerks in Kanada aus. (b) Minderung des Goodwills Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung hat das Unternehmen auch eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") des Unternehmens erstellt. Laut dieser Analyse verbuchte das Unternehmen einen Aufwand von 21 Mio. USD für die Wertminderung des Goodwills für sein Aussenteilewerk in Europa. Die Wertminderung wurde nicht steuerlich genutzt. 4. AKQUISITIONEN (a) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 (i) Reprivatisierungen Im Oktober 2004 gab Magna seinen Vorschlag zur Rückführung all seiner börsennotierten Tochtergesellschaften in Privatgesellschaften ("Reprivatisierungen") bekannt. Die Reprivatisierungen wurden innerhalb eines Vierteljahres wie folgt abgeschlossen: Tesma Am 1. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre von Tesma International Inc. ("Tesma") einen Übernahmeplan, der mit dem 6. Februar 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna die ausstehenden 56 % Kapitalbeteiligung an Tesma, die noch nicht Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für die ausstehenden Tesma Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht besass, betrug 613 Mio. USD, die durch Emission von 6,7 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht (siehe Anmerkung 7) sowie durch 103 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die Aktienoptionen Tesmas, wodurch der Kaufpreis um 17 Mio. USD stieg, was dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Dieser Fair Value wurde dem eingezahlten Überschuss (Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug 270 Mio. USD. Decoma Am 28. Februar 2005 genehmigten die Aktionäre von Decoma International Inc. ("Decoma") einen Übernahmeplan, der mit dem 6. März 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna die ausstehenden 27 % Kapitalbeteiligung an Decoma, die noch nicht Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für die ausstehenden Decoma Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht besass, betrug 239 Mio. USD, die durch Emission von 2,9 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht (siehe Anmerkung 7) sowie durch 31 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die Aktienoptionen Decomas, wodurch der Kaufpreis um 2 Mio. USD stieg, was dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Dieser Fair Value wurde dem eingezahlten Überschuss (Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug 78 Mio. USD. Der Decoma Übernahmeplan führte zur Verschmelzung von Magna und Decoma. Infolge der Verschmelzung wurden Decomas am 30. September 2007 fällige, auf drei Jahre befristete Kreditfazilität und Decomas zu 6,5 % verzinste, wandelbare, am 31. März 2010 fällige Schuldtitel direkte Verpflichtungen des Unternehmens. Intier Am 30. März 2005 genehmigten die Aktionäre von Intier Automotive Inc. ("Intier") einen Übernahmeplan, der mit dem 3. April 2005 in Kraft trat. Nach diesem Plan kaufte Magna die ausstehenden 15 % Kapitalbeteiligung an Intier, die noch nicht Eigentum des Unternehmens waren. Die gesamte Gegenleistung für die ausstehenden Intier Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen noch nicht besass, betrug 202 Mio. USD, die durch Emission von 2,3 Millionen Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht (siehe Anmerkung 7) sowie durch 50 Mio. USD an Barmitteln beglichen wurde. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die Aktienoptionen Intier, wodurch der Kaufpreis um 23 Mio. USD stieg, was dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Dieser Fair Value wurde dem eingezahlten Überschuss (Anmerkung 8) gutgeschrieben. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug 87 Mio. USD. (ii) Sonstiges Während des Geschäftsjahres schloss das Unternehmen eine Reihe von Übernahmen kleinerer Fertigungseinrichtungen ab. Die Gesamtgegenleistung für die oben erwähnten Übernahmen belief sich auch 21 Mio. USD (abzüglich erworbener Barmittel), die in Barmitteln und gegen Übernahme von 12 Mio. USD an Verbindlichkeiten beglichen wurden. Die Kaufpreisaufteilung für diese Übernahmen ist vorläufig und es kann, nach Erhalt von weiteren Informationen zur Vermögensbewertung, zu Anpassungen kommen. Eine vorläufige Aufteilung des überschüssigen Kaufpreises von Tesma, Decoma und Intier gegenüber dem Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten wurde für Sachanlage und immaterielle Anlagen vorgenommen. (a) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 Am 29. September 2004 schloss das Unternehmen die Übernahme des weltweiten Geschäftsbetriebs von New Venture Gear, Inc. ("NVG"), einer 100 %-igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler Corporation ("DCC"), ab. NVG ist ein führender Lieferant von Verteilergetrieben und anderen Antriebsprodukten. Die Gesamtgegenleistung für die Übernahme belief sich auf 428 Mio. USD, die in einer Kombination von 348 Mio. USD an Barmitteln (abzüglich der erworbenen Barmittel von 3 Mio. USD) und 80 Mio. USD an Nullkuponanleihen, die an DCC gezahlt wurden, entrichtet. Letztere haben einen Nennbetrag von 95 Mio. USD und werden im Dezember 2008 fällig. In der Konzernbilanz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2004 erhöhte die Übernahme das nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögen und der Verbindlichkeiten um 55 Mio. USD, das Anlagevermögen um 241 Mio. USD und den Goodwill um 132 Mio. USD. Während des Geschäftsjahres 2005 wurde der Bilanzgleichung für die Übernahme von NVG abgeschlossen. Infolge würden folgende Änderungen in der Konzernbilanz des Unternehmens ausgewiesen: Anstieg des nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten um 14 Mio. USD, Verringerung des Anlagevermögens um 17 Mio. USD, Anstieg der sonstigen Vermögenswerten um 6 Mio. USD sowie ein Anstieg der zukünftigen Ertragsteuern um 1 Mio. USD mit Verrechnung des Goodwills i. H. v. 4 Mio. USD. Der Goodwill wurde zudem durch den Eingang von 18 Mio. USD an Barkaufpreisanpassung verringert. 5. LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN Am 12. Oktober 2005 vereinbarte das Unternehmen eine auf fünf Jahre befristete revolvierende Kreditfazilität, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von 1,57 Mrd. USD, eine europäische Tranche von 300 Mio. Euro und eine asiatische Tranche von 50 Mio. USD. Im März 2005 wurden die ausstehenden Darlehensbeträge von 197 Mio. CAD nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt und der Kredit gelöscht. Im September 2004 tilgte das Unternehmen die gesamten 165 Mio. CAD an emittierten Vorzugsaktionen der Kategorie A, die zu 8,65 % verzinst wurden sowie die 170 Mio. USD an zu 8,875 % Vorzugsaktionen der Kategorie B mit einer Barzahlung von 300 Mio. USD. Im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG, emittierte das Unternehmen fünf Serien von vorrangigen, nicht besicherten Nullkuponanleihen mit einem Gesamtausgabepreis von 365 Mio. CAD (entsprechend 287 Mio. USD am Ausgabetag) und einem am Fälligkeitstag anfallenden Gesamtbetrag von 415 Mio. CAD. Die Schuldtitel, die an verschiedenen Daten im Dezember 2008 fällig werden, wurden in Kanada im Rahmen einer Privatplatzierung mit einem begrenzten Kreis institutioneller Anleger durchgeführt. 6. PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER Das Unternehmen verbuchte die Aufwendungen für künftige Leistungen für Mitarbeiter wie folgt: Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2005 2004 2005 2004 Definierte Betriebsrentenpläne und Sonstiges $ 19 $ (15) $ 30 $ (1) Abfindungs- und Betriebszuge- hörigkeitsvereinbarungen 6 4 17 17 Medizinischer Altersversorgungsplan 2 2 9 8 $ 27 $ (9) $ 56 $ 24 Für das Vierteljahr und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2004 wurden die Sozialleistungsausgaben abzüglich des Pensionskürzungsgewinns von 29 Mio. USD ausgewiesen. 7. GEZEICHNETES KAPITAL (a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für das Vierteljahr und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 wiedergegeben (die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze Zahl ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million auf- bzw. abgerundet): Nachrangig stimmberechtigt Anzahl Ausgewies. Aktien Wert Ausgegeben und ausstehend am 31. Dezember 2004 95.850.377 $ 1.610 Ausgegeben bei Reprivatisierung von Tesma(i) 6.687.709 510 Ausgegeben bei Reprivatisierung von Decoma(i) 2.854.400 208 Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung 170.106 13 Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 2.438 - Tausch beschränkt verfügbarer Aktien von Tochter- gesellschaften gegen beschränkt verfügbare Aktien von Magna(i) - (19) Ausgegeben und ausstehend am 31. März 2005 105.565.030 $ 2.322 Ausgegeben bei Reprivatisierung von Intier(i) 2.332.748 152 Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung 80.486 6 Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 3.046 - Tausch beschränkt verfügbarer Aktien von Tochter- gesellschaften gegen beschränkt verfügbare Aktien von Magna(i) - (8) Ausgegeben und ausstehend am 30. Juni 2005 107.981.310 2.472 Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung 152.211 9 Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 4.468 1 Aufkauf von Aktien der Kategorie A mit nach- rangigem Stimmrecht(i) - (15) Ausgegeben und ausstehend am 30. Sept. 2005 108.137.989 2.467 Ausgegeben gegen Bar nach dem Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung 40.886 3 Ausgegeben gem. Dividenden-Reinvestititionsplan 5.520 - Ausgegeben und ausstehend am 31. Dez. 2005 108.184.395 $ 2.470 (i) Am 31. Dezember 2005 wurden 878.281 (2004 - 124.976) Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ausgegeben, die gegen Barzahlung von 15 Mio. USD (2004 - 4 Mio. USD) gekauft worden waren, an bestimmte Führungskräfte als beschränkt verfügbare Aktien ausgegeben. Das diese Aktien den Führungskräften nicht freigegeben wurden, wurden sie als Verringerung des ausgewiesenen Wertes der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht verbucht. (b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl Aktien dar, die sich im Umlauf befänden, wenn alle Kapitalverwässerungsinstrumente, die sich am 24. Februar 2006 im Umlauf befanden, ausgeübt bzw. umgewandelt würden: Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B 109.301.880 Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.582 Aktienoptionen(ii) 4.576.537 114.974.999 (i) In den Zahlen sind emittierbare Aktien enthalten, wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat. Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln durch Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der emittierbaren Aktien hängt von dem Kurs der Aktien bei ihrer Einlösung bzw. ihrer Fälligkeit zur Verrechnung gegen die zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtitel ab. (ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlung des Basispreises, wie von Zeit zu Zeit und gemäss unseren Aktienoptionsplänen festgelegt, ausgeübt werden. 8. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG (a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen (die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze Zahl ausgedrückt und wird nicht auf die nächste Million auf- bzw. abgerundet): 2005 Ausstehende Optionen Zahl Basis- Zahl der preis(i) ausübbarer Optionen CAD Optionen Anfang des Geschäftsjahres 2.614.376 85,74 2.042.876 Übernommen d. Reprivatisierung 1.053.353 71,31 864.688 Gewährt 35.000 85,75 - Ausgeübt (170.106) 61,09 (170.106) Übertragen - - 9.291 Gelöscht - - - 31. März 3.532.623 82,62 2.746.749 Übernommen d. Reprivatisierung 1.377.067 54,11 973.668 Ausgeübt (80.486) 53,67 (80.486) Übertragen - - 11.775 Gelöscht (17.033) 84,60 - 30. Juni 4.812.171 74,94 3.651.706 Gewährt - - - Ausgeübt (152.211) 60,56 (152.211) Übertragen - - 281.020 Gelöscht (4.506) 94,66 (1.163 30. September 4.655.454 75,39 3.779.352 Ausgeübt (40.886) 61,20 (40.886 Übertragen - - 386.936 Gelöscht (14.529) 95,05 (9.298) 31. Dezember 4.600.039 75,46 4.116.104 2004 Ausstehende Optionen Zahl Basis- Zahl der preis(i) ausübbarer Optionen CAD Optionen Anfang des Geschäftsjahres 3.046.450 82,31 1.991.950 Übernommen d. Reprivatisierung - - - Gewährt 15.000 105,19 - Ausgeübt (117.600) 62,63 (117.600) Übertragen - - 43.625 Gelöscht (3.000) 97,47 - 31. März 2.940.850 83,20 1.917.975 Übernommen d. Reprivatisierung - - - Ausgeübt (414.474) 71,43 (414.474) Übertragen - - - Gelöscht - - - 30. Juni 2.526.376 85,13 1.503.501 Gewährt 100.000 100,69 - Ausgeübt - - - Übertragen - - 44.375 Gelöscht - - - 30. September 2.626.376 85,72 1.547.876 Ausgeübt - - - Übertragen - - 507.000 Gelöscht (12.000) 81,19 (12.000) 31. Dezember 2.614.376 85,74 2.042.876 (i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar. (b) Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter Verwendung des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der Gewährung geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur Schätzung des Fair Value von Aktienoptionen und des gewichteten durchschnittlichen Fair Value von gewährten oder modifizierten Optionen verwendet wurden, sowie der unter Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten ausgewiesene Vergütungsaufwand lauten wie folgt: Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2005 2004 2005 2004 Risikofreier Zinssatz - - 3,24% 3,04% Erwartete Dividendenrendite - - 2,18% 1,70% Erwartete Volatilität - - 23% 32% Voraussichtliche Zeit bis Ausübung - - 2 Jahre 4 Jahre Gewichteter durchschnittl. Fair Value von gewährten oder geänderten Optionen im Abrech- nungszeitraum (CAD) $ - $ - $ 18,48 $ 28,64 Unter Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeiner Aufwand ausgewiesener Vergütungsaufwand $ 2 $ 1 $ 15 $ 15 In Verbindung mit der Reprivatisierung von Tesma, Decoma und Intier wurden die Bedingungen für ausstehende Tesma, Decoma und Intier Aktienoptionen geändert; danach können Tesma, Decoma und Intier Optionen entweder gegen Magna Ersatzoptionen ausgetauscht werden oder gegen Anpassungsvergütungen für bestehende Optionen getauscht werden, sodass Inhaber von laufenden Tesma, Decoma und Intier Optionen berechtigt sind, Magna Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht gegen Tesma, Decoma und Intier Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bei Ausübung umzutauschen. Wenn die Originaloptionen vor dem 1. Januar 2003 gewährt wurden und nicht am Tag der Privatisierung übertragen wurden, sorgen die oben stehenden Änderungen für eine inkrementelle Kompensationsausgabe über die verbleibende Vestingperiode. Während des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2004 wurden Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten des Unternehmens geändert. Das führte zu einem einmaligen Vergütungsaufwand von 12 Mio. USD. Diese Belastung stellt den verbleibenden, angemessenen, aber nicht ausgewiesenen Vergütungsaufwand für die während des Jahres 2003 gewährten Optionen und den Marktwert zum Modifikationsdatum aller vor dem 1. Januar 2003 gewährten Optionen dar. Wären die Fair Value Verbuchungsbestimmungen zum 1. Januar 2002 für alle nach dem 1. Januar 2002 gewährten Aktienoptionen übernommen worden, so würden Proforma-Nettogewinn bzw. der unverwässerte und verwässerte Proforma-Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nachhaltigem Stimmrecht bzw. je Aktie der Kategorie B wie folgt ausfallen: Vierteljahr per Geschäftsjahr per 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2005 2004 2005 2004 Proforma-Nettogewinn $ 82 $ 176 $ 636 $ 676 Proforma-Gewinn je Aktie der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht bzw. der Kategorie B Unverwässert $ 0,75 $ 1,81 $ 5,96 $ 6,99 Verwässert $ 0,75 $ 1,80 $ 5,87 $ 6,95
(c) Zum 31. Dezember 2005 betrug der nicht abgeschriebene Vergütungsaufwand im Zusammenhang mit Aktienvereinbarungen mit eingeschränkten Besitzrechten 43 Mio. USD und wurde als eine Verringerung des Aktienkapitals ausgewiesen. (d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumulierten Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen abzüglich des Fair Value der zum Gewährungstermin ausgeübten und zu Aktienkapital umgebuchten Optionen, abzüglich der kumulierten Vergütungsaufwendungen für eingeschränkt verfügbare Aktien und abzüglich des Wertes der Wandlungsrechte von Inhabern. Es folgt die Kontinuitätstabelle des eingezahlten Überschusses: 2005 2004 Saldo, Anfang des Jahres $ 16 $ 3 Auswirkungen der Reprivatisierungstransaktionen (Anmerkung 7) 20 - Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 12 Ausübung von Optionsrechten (5) (1) Saldo, 31. März 33 14 Auswirkungen der Reprivatisierungstransaktionen (Anmerkung 7) 25 - Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 5 - Ausübung von Optionsrechten (2) - Saldo, 30. Juni 61 14 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 3 1 Ausübung von Optionsrechten (3) - Saldo, 30. September 61 15 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 1 Ausübung von Optionsrechten (1) - Saldo, 31. Dezember 62 16 Wandlungsrechte von Inhabern 3 - $ 65 $ 16 9. VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN Mit Wirkung zum 30. August 2004 gab ein Lieferant vor, seine Verpflichtungen zur Belieferung des Unternehmens mit bestimmten Stahlprodukten zu den vereinbarten Preisen nach Massgabe zweier Verträge aufzukündigen. Der Lieferant lieferte anschliessend weiter Stahl zu einem Rechnungspreis, der bis zur Lösung der Angelegenheit dem aktuellen Marktpreis gleichkommt und das Unternehmen bezahlte die fraglichen Stahlprodukte weiter mit dem in den beiden Verträgen vereinbarten Preise. Das Recht des Lieferanten zur Kündigung seiner Verpflichtungen zur Lieferung von Stahl nach Massgabe der Lieferverträge wird vom Unternehmen im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens, das im vierten Quartal 2004 begann, bestritten. Die Anhörung in dem Schiedsgerichtsverfahren wird im Herbst 2006 erwartet. Falls der Lieferant das Schiedsgerichtsverfahren gewinnt, stehen dem Unternehmen per 31. Dezember 2005 maximale Zahlungsverpflichtungen von unter 85 Mio. USD ins Haus. Allerdings glaubt das Unternehmen, stichhaltige Argumente gegen jeden der Ansprüche zu haben. Aus diesem Grunde wird das Unternehmen sich weiter energisch gegen die Ansprüche des Lieferanten zur Wehr setzen. 10. INFORMATIONEN NACH SEGMENT Magna, führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten, verfolgt eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Das Unternehmen führt seine Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik arbeiten. Zum 31. Dezember 2005 hatte Magna 224 Produktionsabteilungen und 60 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 22 Ländern. Das Unternehmen konzipiert, entwickelt und produziert Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruiert und montiert komplette Fahrzeuge für den Verkauf an Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika ("Übrige Regionen"). Magnas Produktkapazitäten umspannt eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und Innenspiegel sowie technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; Aussenausstattungsteilen und anderen Systemen, verschiedenen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge. In früheren Jahren lieferte das Unternehmen diese Produkte und Dienstleistungen durch seine globalen Produktgruppen, wovon drei (Tesma, Decoma und Intier) börsennotierte Unternehmen waren, in denen es eine Mehrheitsbeteiligung hatte. Im Laufe des Geschäftsjahres 2005 übernahm das Unternehmen die ausstehenden und bis dahin noch nicht im Besitz des Unternehmens befindlichen Kapitalanteile der börsennotierten Unternehmen (Anmerkung 4). Es gab vier Schlüsselelemente in der Begründung für die Reprivatisierungen seitens Magnas: - Verbesserung der strategischen Positionierung; - Nutzung der vielfältigen Fachkompetenzen des Unternehmens; - bessere Ausrichtung des Produktportfolios des Unternehmens sowie - Vermeidung von Doppelinvestitionen bei Infrastruktur- und Entwicklungskosten. Kurz nach der Umsetzung der Reprivatisierungen begann das Unternehmen mit der Reorganisation seiner Betriebe auf der Grundlage ihrer geografischen Lage in die Segmente Nordamerika, Europa und Übrige Regionen (hauptsächliche Asien und Südamerika). Folglich wurden die Zahlen je Segment neu ausgewiesen, um der neuen Struktur des Unternehmens korrekt auszuweisen. Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt direkt von den Produktionszahlen unserer Kunden für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Nordamerika und Europa (und derzeit in geringerem Masse von den diesbezüglichen Zahlen des Segments Übrige Regionen) ab. Die OEM-Produktionsmengen in Nordamerika und Europa unterliegen jeweils unterschiedlichen regionalen Einflussfaktoren, darunter die folgenden: allgemeine Wirtschaftslage, Zinssatz, Kraftstoffpreise und -verfügbarkeit, Infrastruktur, Gesetzesänderungen, Umweltemissions- und Sicherheitsprobleme sowie Gewerkschafts- und/oder Handelsbeziehungen. Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen das Unternehmen Geschäfte betreiben, werden die Betriebe Magnas geografisch in Nordamerika, Europa und Übrige Regionen gruppiert. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, die Interessen des Unternehmens wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die die Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte der Betriebe des Unternehmens. Dabei lassen sie den Abteilungen durch die dezentrale Struktur des Unternehmens genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren. In Übereinstimmung mit den oben beschriebenen organisatorischen Veränderungen, wurde das interne Finanzberichtswesen des Unternehmens überarbeitet. Damit können wichtige interne Kennzahlen der betrieblichen Leistungsmessung für Nordamerika, Europa und Übrige Regionen per Segment ausgewiesen werden. Diese Kennzahlen helfen den Entscheidungsträgern im Vorstand bei der Bewertung der betrieblichen Leistungen, der Zuweisung von Ressourcen sowie bei der Ausrichtung langfristiger Strategien und der globalen Planung des zukünftigen Wachstums des Unternehmens. Auch das Berichtswesen der Konzernführung, Magan's Corporate Executive Team, des Board of Directors und der Aktionäre wurde entsprechend überarbeitet. Die folgende Tabelle gibt bestimmte Informationen unter Berücksichtigung der Segmente wieder: Vierteljahr per 31. Dezember 2005 Anlage- Gesamt- Externer vermögen umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada $ 1.719 $ 1.647 $ 1.078 USA 1.394 1.339 1.242 Mexiko 332 321 337 Ausbuchungen (125) - - 3.320 3.307 $ 194 2.657 Europa Europäisches Festland 2.233 2.183 1.128 Grossbritannien 216 213 66 Übrige Länder Europas 137 101 87 Ausbuchungen (53) - - 2.533 2.497 (93) 1.281 Übrige Regionen 57 50 (3) 83 Konzern und Sonstige Umsätze (56) - 28 103 Summe ausweisbare Segmente $ 5.854 $ 5.854 $ 126 4.124 Umlaufvermögen 6.603 Anlagen, Goodwill und Sonstige Vermögenswerte 1.594 Konsolidierte Summe Aktiva $ 12.321 Vierteljahr per 31. Dezember 2004 Anlage- Gesamt- Externer vermögen umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada $ 1.532 $ 1.473 $ 1.025 USA 1.292 1.235 1.028 Mexiko 283 270 320 Ausbuchungen (124) - - 2.983 2.978 $ 196 2.373 Europa Europäisches Festland 2.366 2.316 1.257 Grossbritannien 234 216 92 Übrige Länder Europas 142 107 103 Ausbuchungen (66) - - 2.676 2.639 29 1.452 Übrige Regionen 40 36 3 61 Konzern und Sonstige Umsätze (46) - 26 81 Summe ausweisbare Segmente $ 5.653 $ 5.653 $ 254 3.967 Umlaufvermögen 6.281 Anlagen, Goodwill und Sonstige Vermögenswerte 1.367 Konsolidierte Summe Aktiva $ 11.615 Geschäftsjahr per 31. Dezember 2005 Anlage- Gesamt- Externer vermögen umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada $ 6.513 $ 6.215 $ 1.078 USA 5.714 5.468 1.242 Mexiko 1.123 1.071 337 Ausbuchungen (551) - - 12.799 12.754 $ 733 2.657 Europa Europäisches Festland 8.714 8.533 1.128 Grossbritannien 918 904 66 Übrige Länder Europas 580 442 87 Ausbuchungen (190) - - 10.022 9.879 82 1.281 Übrige Regionen 209 178 2 83 Konzern und Sonstige Umsätze (219) - 131 103 Summe ausweisbare Segmente $ 22.811 $ 22.811 $ 948 4.124 Umlaufvermögen 6.603 Anlagen, Goodwill und Sonstige Vermögenswerte 1.594 Konsolidierte Summe Aktiva $ 12.321 Geschäftsjahr per 31. Dezember 2004 Anlage- Gesamt- Externer vermögen umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada $ 5.860 $ 5.604 $ 1.025 USA 4.426 4.165 1.028 Mexiko 976 920 320 Ausbuchungen (543) - - 10.719 10.689 $ 886 2.373 Europa Europäisches Festland 8.698 8.541 1.257 Grossbritannien 928 897 92 Übrige Länder Europas 514 384 103 Ausbuchungen (207) - - 9.933 9.822 176 1.452 Übrige Regionen 162 142 10 61 Konzern und Sonstige Umsätze (161) - 79 81 Summe ausweisbare Segmente $ 20.653 $ 20.653 $ 1.151 3.967 Umlaufvermögen 6.281 Anlagen, Goodwill und Sonstige Vermögenswerte 1.367 Konsolidierte Summe Aktiva $ 11.615 (i) EBIT ist der operative Ergebnis vor Zinsaufwand und Steuern. 11. NACHFOLGENDE EREIGNISSE Am 2. Februar 2006 kaufte Magna die CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietingheim-Bissingen ("CTS") für einen Barpreis von rund 170 Mio. Euro plus übernommene Verbindlichkeiten. CTS ist einer der weitweit führenden Hersteller von Dachsystemen für die Automobilindustrie und hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland. CTS produziert Softtops, Hardtops sowie modular versenkbare Hardtops. Neben Porsche gehören DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General Motors zu den Kunden von CTS. CTS betreib sechs Werke in Europa und zwei in Nordamerika. 12. VERGLEICHSZAHLEN Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu ausgewiesen, um mit der Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums konform zu sein.