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LIGNA+ HANNOVER 2007 (14. bis 18. Mai): Kundenwünsche werden sofort erfüllt

Hannover (ots)

- LIGNA+ HANNOVER 2007 zeigt Möbelfertigung auf Bestellung
Die Entwicklung der deutschen und europäischen Möbelindustrie ist
durch eine Fragmentierung der Nachfrage in höherwertige Produkte und
preiswerte Massenprodukte gekennzeichnet. Die Nachfrage nach
individuellen Produkten führt dabei zu einer Produktion auf
Bestellung. Damit ist die traditionelle Serienfertigung passee, das
Endprodukt wird zum Unikat. Vor allem in der Küchenmöbel- und in der
Büromöbelherstellung hat sich die auftragsbezogene Produktion
durchgesetzt, in anderen Bereichen der Branche wird sie immer
häufiger realisiert.
Für Möbel, die auf den Kunden zugeschnitten sind und für ihn
individuell gefertigt werden, ist der Käufer bereit, einen deutlich
höheren Preis zu bezahlen - vor allem dann, wenn seine Wünsche
schnell erfüllt werden. Deshalb werden nach Meinung vieler Fachleute
die Unternehmen der Möbelindustrie in Mitteleuropa nur noch mit einer
Produktstrategie erfolgreich sein, die von individuellen
Kundenlösungen gekennzeichnet ist. Daneben wird es weiterhin
preiswerte Massenprodukte geben; sie werden aus vorgefertigten
Standardteilen montiert, die entweder aus einer vollautomatischen
Produktion stammen oder importiert werden.
Die Möbelfertigung lässt sich heute auf Bestellung mit
ganzheitlichen, flexiblen und intelligenten Produktionssystemen
realisieren. Die Entwicklung dieser Systeme hat in den letzten Jahren
hinsichtlich Flexibilisierung und Automatisierung zwar zu
beeindruckenden Fortschritten geführt. Bei ihrer Realisierung sind
allerdings noch zahlreiche, für die Möbelherstellung spezifische
Anforderungen zu beachten. Insbesondere kann diese Technologie ihre
volle Produktivität nur dann entfalten, wenn das erforderliche
organisatorische und informationstechnische Umfeld gegeben ist.
An diesen Aufgaben wird bei Maschinenherstellern,
Software-Produzenten, Systemhäusern und Consulting-Unternehmen ebenso
intensiv gearbeitet wie bei den Möbelherstellern selbst. Dabei stellt
sich die Aufgabe zwar als einfach dar, doch ist sie aus verschiedenen
Gründen nicht einfach zu lösen: Es müssen große Informationsmengen
verarbeitet und - ohne Hindernisse - verteilt werden. Voraussetzung
hierfür ist ein ungebremster und durchgängiger Informationsfluss von
der Auftragserfassung bis zu den Maschinen und Arbeitsplätzen in der
Fertigung und darüber hinaus bis zur Konfektionierung. Bei dieser
Fertigung sind es nicht mehr die erfahrenen Bediener, welche die
Maschinen so einstellen, dass sie die gewünschten Aufgaben erfüllen,
sondern Programme und Parameter, die von den Maschinensteuerungen
direkt verarbeitet werden können.
Bei der Lösung dieser Aufgaben unterscheiden sich auch heute noch
die Konzepte der Anbieter erheblich. Erschwerend kommt hinzu, dass in
den einzelnen Abschnitten des Informationsflusses - bei der
Auftragserfassung, der Arbeitsvorbereitung, der Steuerung der
Maschinen und Anlagen und bei der Konfektionierung - die
unterschiedlichsten Software-Lösungen praktiziert werden und die
Fachbegriffe keineswegs einheitlich in der Möbelindustrie gebraucht
werden.
Wenn der durchgängige Informationsfluss nicht gegeben ist, kann
man sich zwar mit einem geringeren Automatisierungsgrad begnügen.
Jedoch: Wo die Schnittstelle der EDV versagt, versagt oftmals auch
die "Schnittstelle" zwischen den Menschen. Bei geringer
Automatisierung und Mechanisierung erfordert die effiziente
Zusammenarbeit von Menschen, dass klare und verständliche
Informationen ausgegeben werden, was, wann, wie zu tun ist. Auch dies
ist eine scheinbar einfache Anforderung. Die Realisierung ist aber
bei den hochkomplexen und aus großen Informationsmengen abgeleiteten
Produktionsprozessen meist sehr störanfällig.
Ob vollautomatisierte Produktion oder nicht: Lösungen aus anderen
Branchen sind für die spezifischen Anforderungen der Möbelindustrie
nicht immer übertragbar - oder nur unter der Auflage, bestimmte
Varianten auszuschalten, was allerdings dem Ziel, individuelle
Kundenwünsche zu erfüllen, widersprechen würde.
Welche Lösungen die Systemanbieter derzeit entwickeln, wird auf
der LIGNA+ HANNOVER 2007 zu sehen sein. Sie wird nicht nur weitere
Fortschritte in der Automatisierungs- und Steuerungstechnik sowie in
der Flexibilisierung des Maschineneinsatzes präsentieren, sondern
auch neue Software-Entwicklungen, welche die Möbelfertigung auf
Kundenwunsch noch rentabler als bisher machen.
Weitere Informationen zum gesamten Programm der LIGNA+ HANNOVER
2007 sowie zu einzelnen Angebotsschwerpunkten stehen im Netz unter
www.ligna.de und www.handwerk-holz-mehr.de.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für die Redaktion bei der Deutschen Messe AG:

Anja Brokjans
Tel.: 0511 / 89-3 16 02
Fax: 0511 / 89-3 26 31
E-Mail: anja.brokjans@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.ligna.de/presseservice

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