CeBIT 2007 (15. bis 21. März)
Wissen ist Zukunft im future parc der CeBIT 2007
Hannover (ots)
- e-Fashion-Trends im smartTextile Village - Roboter lernen sprechen - Fotos sortieren sich von allein
Als Zentrum der Innovationen zeigt der future parc der CeBIT 2007 vom 15. bis 21. März, welche Themen die Arbeits- und Lebenswelt von morgen bestimmen werden. In Halle 9 präsentieren rund 250 Aussteller ihre Ideen, Entwicklungen und Visionen. Hochschulen, Großforschungseinrichtungen und alle wichtigen deutschen Forschungsinstitute, aber auch Spin-Offs und Start-Up-Unternehmen stellen hier die Vorläufer der neuen Generation von ITK-Produkten vor. Dazu gehören unter anderem die Fraunhofer Gesellschaft, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, das TechnologieTransferNetzwerk (TTN), die Zukunftsagentur Brandenburg und das Max-Planck-Institut für Informatik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) informiert auf einer Ausstellungsfläche von 1 000 Quadratmetern über Innovationen aus Wissenschaft und Industrie. Die Bundesländer Bayern, Sachsen, Hessen, Niedersachsen, Bremen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland sind mit Gemeinschaftsständen vertreten. Auch Unternehmen aus Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Ungarn, Finnland sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten präsentieren ihre Forschungsergebnisse im future parc.
Im Mittelpunkt des future parc steht das Kommunikationsforum "future talk" (Halle 9, Stand A60) mit Vorträgen, die einen Einblick in die technologischen Standards der Zukunft geben. Dabei geht es um Themen wie Future Computing, Quanten-Computing, Mensch-Technik-Interaktion, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, vernetze Welten, innovative Start-up-Unternehmen, wissensbasierte Systeme, Bildanalyse und Sprachverarbeitung, IT-Sicherheit, GRID-Technologien, mobiles Internet, 3-D-Displays sowie RFID-Technologien. Abgerundet wird das Programm von interessanten Podiumsdiskussionen sowie Preisverleihungen.
Auf dem Gemeinschaftsstand "future market" (Halle 9, Stand A66) werden Zukunftstechnologien an der Schwelle zur Marktreife praxisnah dargestellt. Beispiele aus den Bereichen Wohnen, Kleidung, Arbeiten, Freizeit, Sport und Medizin illustrieren digitale Zukunftswelten unter dem Motto "Leben und Arbeiten in 2020".
Smart Textiles: Mode mit dem gewissen Etwas Die kaffeekochende Jacke mit Raketenantrieb gibt es dieses Mal noch nicht im future parc, aber dafür blitzt, blinkt und tönt es ordentlich im "smartTextile Village" der FIS Fashion Innovation Service GmbH (Halle 9, Stand C07und C10). Hier positionieren sich innovative Unternehmen mit der Entwicklung neuer textiler Funktionen - Mode mit dem gewissen Etwas: Jacken mit Bluetooth-Handy-Freisprechanlage, Taschen mit Solarzellen, Rucksäcke mit Kameras, T-Shirts mit Temperaturmessung und Kleidung mit GPS-Ortung. Aussteller wie Lodenfrey, Bäumler, Daniel Hechter, O'Neill und Xybermind zeigen auf einer Fläche von 250 Quadratmetern die aktuellen Smart Textile-Trends. Was heute noch eine Idee ist oder nur in professionellen Bereichen angewendet wird, ist morgen ein absolutes Muss für alle. (www.smarttextiles.net).
Roboter lernen sprechen
Die Universität des Saarlandes, CLT Sprachtechnologie GmbH (Halle 9, Stand B65), präsentiert ein neuartiges Software-System, das Robotern aller Art binnen kurzer Zeit das Sprechen beibringen soll. Durch eine intuitive, grafische Benutzeroberfläche ermöglicht die Software den schnellen Einstieg in Spracherkennung und Sprachausgabe am Computer. Das System wurde für den Einsatz zu Hause und im Unterricht an Schulen und Universitäten entwickelt. Die Software unterstützt Lego Mindstorms und andere vergleichbare Robotik-Systeme (www.clt-st.de/home).
Fotos sortieren sich von alleine
Dank erschwinglicher Fotohandys, Digitalkameras und Camcorder versinken viele Fotografen in einer unüberschaubaren Bilderflut. Rund 70 Prozent der Aufnahmen, so vermutet der Hersteller, werden im Laufe der Zeit zu Datenmüll, da eine sinnvolle Organisation fehlt. Doch Hobby- und Profi-Fotografen können jetzt aufatmen: Eine neue Software bringt ohne Zutun des Nutzers Ordnung ins Archiv - zu sehen in Halle 9, Stand B 36. Die vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT entwickelte Software verspricht Abhilfe. Sie sortiert die Fotos schon beim Speichern auf den PC und ordnet sie nach Schlagworten. Das System ist sowohl für Heimnutzer als auch für Profis und Bildagenturen hilfreich. Der Benutzer wird im Gebrauch verschiedener Plattformen unterstützt, so dass Fotohandys, PC und TV nach persönlichen Vorlieben eingesetzt werden können (www.fit.fraunhofer.de).
Wie in den vergangenen Jahren findet auch auf der nächsten CeBIT im future parc eine internationale Kooperationsbörse statt. "IRC Future Match" ermöglicht Ausstellern und Messebesuchern, Technologiepartnerschaften in ganz Europa zu finden und an thematischen Expertenrunden teilzunehmen. Angesprochen sind Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstitute, die Partner für grenzüberschreitende Zusammenarbeit suchen.
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