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Ein Schwerpunkt auf der CeMAT 2008 - Stapler im Zeichen der Umwelt

Hannover (ots)

- Umweltverträglichkeit als Kernthema
   - Sicherheit und Ergonomie spielen nach wie vor eine zentrale 
     Rolle
   - Intelligente Steuerung mit RFID
   - Neue Produkte vereinen Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschutz
Neben der Schaffung dezentraler Informationstechnologien für 
Stapler und deren zunehmender Funktion als zentrale Schnittstellen 
zwischen logistischen Systemelementen ist der Trend zu Produkten mit 
noch höherer Umweltverträglichkeit sicherlich eines der Kernthemen, 
wenn es um die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt für 
Flurförderzeuge geht. Darüber hinaus verstärken sich die Anzeichen, 
dass Flurförderzeuge zukünftig als Schlüsselelemente im 
Logistikprozess dienen und eine durchgängige Steuerung des 
Materialflusses in Produktionsbetrieben ermöglichen können.
"Obwohl die Staplerhersteller, bedingt durch die erforderliche 
Erzielung einer hohen Einsatzdauer, von jeher nicht im Verdacht 
standen, besonders fahrlässig mit der Ressource Energie umzugehen, 
haben sie sich dem allgemeinen Trend folgend auf breiter Front der 
Optimierung der Energienutzung angenommen", sagt Dr. Thorsten 
Schmidt, Abteilungsleiter Maschinen und Anlagen beim Dortmunder 
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML). "Hier sind 
noch viele Innovationen zu erwarten."
Da der Stapler aber immer nur eine Komponente eines 
Materialflusssystems darstelle, werde weiter die Integration in 
übergeordnete Leitsysteme vorangetrieben, beispielsweise durch 
Integration automatischer Lesegeräte (RFID-Antennen) in den 
Frontschild. "Dadurch können Ladeeinheiten ohne Absteigen des Fahrers
bei Ein- und Auslagerung sicher erfasst werden", so Schmidt. Noch 
weiter gehe die Automation von Regalstaplern für den mannlosen 
Betrieb, vergleichbar mit Funktionalitäten von fahrerlosen 
Transportfahrzeugen.
Schließlich werde der Sicherheit des Bedieners auch weiterhin 
große Aufmerksamkeit gewidmet, nicht zuletzt durch Inkrafttreten der 
neuen EU-Verordnung "Vibration" 2002/44/EG. Hier stehe die 
Absicherung von kritischen Fahrsituationen auf der Tagesordnung.
Ökonomie und Ökologie im Gleichschritt
Energiesparende Antriebskonzepte sind nach Ansicht der Hamburger 
Still AG für Flurförderzeuge allerdings das Gebot der Stunde. So hat 
das Unternehmen mit dem Dieselstapler RX 70 den weltweit ersten 
Stapler mit Hybridantrieb auf den Markt gebracht. Der RX 70 benötigt 
lediglich 2,5 Liter Kraftstoff pro Stunde (gemessen an dem Modell mit
2,5 Tonnen Tragkraft und 60 Arbeitsspielen pro Stunde) und ist damit 
der sparsamste und umweltfreundlichste Stapler seiner Klasse. 
Vergleichsfahrzeuge liegen hier zwischen 13 und 60 Prozent höher. 
Umgerechnet in Kohlendioxid bedeutet dies, dass der RX 70 nur 6,4 
Kilogramm klimawirksames CO2 pro Betriebsstunde freisetzt. Zudem 
arbeitet Still intensiv an neuen Antriebskonzepten für die Zukunft. 
So laufen schon seit längerer Zeit Versuche mit Brennstoffzellen, bei
denen Still Stapler und Schlepper als Testfahrzeuge modifiziert hat.
Daneben steht die weitere Automatisierung der Intralogistik für 
Still im Fokus. Zunehmend werden teil- und vollautonome 
Flurförderzeuge zu einem wichtigen Bestandteil von 
Materialflusslösungen. Still setzt hier unter anderem die 
RFID-Technik zur Positionsbestimmung von Staplern ein. Außerdem 
bereits im Einsatz sind rechnergesteuerte Kommissionierstapler, die 
per Laser durch eine Umgebungserkennung navigieren. Diese neuen 
Ansätze sind als sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Instrumente wie 
Lagerverwaltungs- und Staplerleitsysteme (LVS und SLS) gedacht und 
inzwischen Bestandteil des Still-eigenen 
Materialflussmanagementsystems (MMS.i).
Und auch unter dem Aspekt der Total Cost of Ownership (TCO) sieht 
Still eine Entwicklung immer stärker in Richtung Systemgeschäft. "In 
diesem Sinne bauen wir nicht nur Flurförderzeuge, sondern bieten auch
umfangreiche Dienstleistungen vom Komplettservice bis zum 
Flottenmanagement an", erklärt Bert Frisch, Unternehmenssprecher von 
Still. "Auf diese Weise können sich unsere Kunden noch stärker auf 
ihr Kerngeschäft konzentrieren."
Technologische Kompetenz zum Wohl des Menschen
Dass sich das Prinzip der Nachhaltigkeit ebenso wie ein hoher 
Bedienkomfort auf der einen Seite und ein effizienter Staplerbetrieb 
auf der anderen Seite keineswegs ausschließen, sondern sich vielmehr 
ergänzen und auf diese Weise für ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit 
sorgen, zeigt die Aschaffenburger Linde Material Handling GmbH (MH) 
mit 'Linde PureMotion' auf der CeMAT 2008 (27. bis 31. Mai) unter dem
Expodach. Mit dem Programm bündelt das Unternehmen seine 
technologische Kompetenz zum Schutz von Mensch und Umwelt in allen 
Unternehmensbereichen. Zugleich gibt 'Linde PureMotion' Philosophie 
und Leitlinie für die Entwicklung zukunftsfähiger innovativer 
Produktmerkmale vor.
Mit dieser nach eigenen Angaben weltweit einzigartigen 
konsequenten Sichtweise will Linde MH seine Position als 
technologischer Marktführer in der Branche unterstreichen und 
gleichzeitig eine lange Tradition nicht nur bei der Funktionalität 
fortschreiben, sondern auch Umweltverträglichkeit und die Ergonomie 
seiner Produkte. "Denn nur, wenn es uns gelingt, unsere 
technologische Kompetenz für mehr Wirtschaftlichkeit und zum Schutz 
des Menschen und der Umwelt zu bündeln, werden wir unserer 
Verantwortung als Unternehmen gerecht", erläutert Geschäftsführer 
Georg Silbermann. "Diese Erkenntnis bildete den Ausgangspunkt zur 
Entwicklung des Programms 'Linde PureMotion'."
Vision aus Tradition
"Vision aus Tradition" auf den Fahnen - und eine ganze Reihe neuer
Modelle im Messegepäck. Mit dieser Marschroute begibt sich der 
Stapler-Pionier Clark ins CeMAT-Jahr 2008. Beim Schritt ins 
Rampenlicht möchte die Clark Europe GmbH mit Sitz in Mülheim an der 
Ruhr in puncto Sicherheit, Ergonomie, Umweltverträglichkeit, Technik 
und Produktivität erneut Trends an der Spitze einer vitalen Branche 
setzen.
Auffällig dabei ist ebenfalls die stringente Ausrichtung auf 
Umweltverträglichkeit der Clark-Geräte. Energieeffizienz und hohe 
Produktivität kombiniert Clark mit schadstoffarmen Motoren, 
wartungsarmer und verschleißreduzierter Technik sowie recycelbaren 
Materialien.
Clarks neue Dreirad-Elektrobaureihe GTX 16-20s umfasst Modelle mit
Tragkräften von 1,6 bis 2,0 Tonnen. Diese Geräte verfügen über 100 
Prozent AC-Technologie und erreichen mit zwei leistungsstarken 
Antriebsmotoren eine außergewöhnliche Manövrierfähigkeit. Hohe 
Beschleunigungswerte sorgen beim Heben, Senken und Fahren für 
Produktivität auf ganzer Förderlinie.
Höchste Wendigkeit verspricht die neue Vierrad-Elektrobaureihe GEX
16-20s mit Tragkräften von 1,6 bis 2,0 Tonnen durch ihren 
ausgeprägten hohen Lenkeinschlag. 100 Prozent AC-Technologie 
inklusive. Neueste AC-Steuerung macht das Gerät sparsam, aber dennoch
leistungsstark und hochproduktiv.
Der C40-55 komplettiert die erfolgreiche Gen2-Serie. Mit einem 
Diesel- oder Treibgas-Antrieb ausgestattet, realisiert das Gerät 
Tragkräfte von 4,0 bis 5,5 Tonnen. Das C55-Modell erzielt die 
5,5-Tonnen-Tragkraft bei einem Lastabstand von 500 Millimetern. 
Technisches Highlight hierbei: der schadstoffarme Tier-3-Motor.
Optimierung kompletter Logistiksysteme
Neben aktuellen Entwicklungen rund um alternative Antriebssysteme,
ökologische Fragestellungen, Ergonomie und Sicherheit sieht die 
Hamburger Jungheinrich AG auch das Thema Logistiksysteme ganz oben 
auf der CeMAT-Tagesordnung. Ein wichtiges Exponat auf der Messe wird 
der neue verbrennungsmotorische Gegengewichtsstapler VFG 425-435s mit
hydrostatischem Antrieb sein.
Das seit Dezember 2007 marktverfügbare Hightech-Gerät soll in 
intensiven Einsätzen deutlich weniger als Wandler-Geräte der gleichen
Klasse verbrauchen und ist dank seiner geringen Emissionen ebenfalls 
sehr umweltfreundlich. Das Gerät vom Typ VFG 425-435s kann bis zu 3 
500 Kilogramm transportieren, bis 7,50 Meter hoch stapeln und besitzt
eine hydrostatische Antriebstechnologie "made in Germany": Herzstück 
des neuen Gabelstaplers ist ein Volkswagen-Motor, der sowohl in der 
Diesel- (DFG) als auch in der Treibgasvariante (TFG) zum Einsatz 
kommt. Verstellpumpen und Radmotoren kommen von Bosch Rexroth, die 
Systemsteuerung erfolgt komplett über eine selbst entwickelte 
Jungheinrich-Software.
Über die CeMAT
Die CeMAT ist die Weltleitmesse für Intralogistik und findet vom 
27. bis 31. Mai 2008 in Hannover statt. Erwartet werden über 1 000 
Aussteller aus aller Welt auf 75 000 Quadratmetern 
Nettoausstellungsfläche. Komplette Systeme, Flurförderzeuge, 
Gabelstapler, Hebezeuge, Fördertechnik und Software sind der Kern der
CeMAT. Im Jahr 2008 werden erstmals die Bereiche 
Hafenumschlagtechnik, Kontraktlogistik und Logistikimmobilien 
präsentiert.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
Tel. +49 511 89-31024
E-Mail: brigitte.mahnken@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.cemat.de/presseservice

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