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Werkstoffe im Fokus der HANNOVER MESSE

Hannover (ots)

Werkstoffe und Wettbewerbsfähigkeit gehören
zusammen. Neue Werkstoffe sind Treiber innovativer industrieller 
Produktentwicklungen und Anwendungen. Die Anforderungen an die 
Leistungsfähigkeit steigen. Werkstofftechnologie ist eines der 
Kernthemen der Industrie und hat deshalb ihren festen Platz auf der 
HANNOVER MESSE. Einen klaren Fokus auf Werkstoffe richten die 
Research & Technology - mit Blick auf die Entwicklung neuer 
Materialien - sowie die Subcontracting - mit Blick auf die Anwendung 
innovativer Werkstoffe bei Zulieferern für Maschinen- und Anlagenbau 
sowie Automotive. Auf der Subcontracting wird es eine Vielzahl von 
Sonderschauen und Foren zu Werkstoffen geben.
Das Innovationszentrum Ingenieurwerkstoffe ist 2008 wieder ein 
zentraler Anlaufpunkt für Ingenieure, Entwickler und Einkäufer aller 
Branchen auf der Suche nach neuen Lösungen. Der Branchentreff für 
innovative Materialien und Werkstoffe unterstützt den Transfer neuer 
Materialien in die industrielle Anwendung. Sonderthema werden 
Leichtbau und neue Materialien für die Luftfahrtindustrie sein. Als 
zusätzliches Angebot für die Fachbesucher wird ein unabhängiges 
Beratungsteam zum Einsatz von Werkstoffen Auskunft geben. Das 
Netzwerk der universitären Werkstoffinstitute hat bereits seine 
Teilnahme zugesagt. Ziel dieses neuen Angebots ist es, die Funktion 
des Innovationszentrums als Kommunikations- und Transferplattform zu 
stärken.
Erstmals dabei ist das Leibnizinstitut für Polymerforschung 
Dresden e.V. (IPF), das Neuentwicklungen auf dem Gebiet der 
Nanocomposites zeigt: Kunststoffe und Elastomere mit innovativen 
Füllstoffen, die sich durch nanoskalige Strukturen im Maßstab unter 
100 Nanometern auszeichnen. Außerdem wird das IPF die Tailored Fibre 
Technologie für eine belastungsgerechte Verstärkung eines Werkstoffes
zeigen.
Außergewöhnliche Materialwelten und Werkstoff-Know-how sind 
ebenfalls zu erwarten vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis der 
Werkstofftechnik (WAW), in dem 22 Institute für Werkstofftechnik 
organisiert sind, um vereint die Belange der Werkstofftechnik zu 
vertreten. Die bewährte Aufteilung der Diskussionsplattform Werkstoff
Forum des Innovationszentrums in mittelständische innovative 
Unternehmen, Großunternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und 
Foren sowie Großexponaten als Blickfang wird fortgeführt. Die 
Fachbesucher können sich im Werkstoff Forum an Thementagen über 
Kunststoff, Verbundwerkstoffe, Leichtbau, Fügetechnik und Keramik 
informieren.
Zum Thema Keramik etwa präsentiert sich der Verband der 
Keramischen Industrie ebenso wie die Technologie Agentur Struktur 
Keramik TASK GmbH als Schnittstelle zwischen Keramikherstellern, 
Anwendern und Forschungseinrichtungen. Michael Zins vom Fraunhofer 
Institut für Keramische Technologien und Systeme beobachtet, dass das
Vertrauen in keramische Lösungen durch eine Vielzahl von 
Best-Practice-Lösungen zunimmt. Zins: "Die Technische Keramik ist 
Innovationsträger in nahezu allen Industriebereichen und verrichtet 
dabei die Leistung meist im Verborgenen."
Material Trends gehört im vierten Jahr bereits zu den etablierten 
Angeboten der Subcontracting. Die Sonderveranstaltung des 
International Forum Design (iF) bietet Ingenieuren, Designern und 
Architekten die Möglichkeit, sich intensiv mit den spezifischen 
Eigenschaften von Materialien und neuen Anwendungen für bereits 
erprobtes Material zu beschäftigen. Zur HANNOVER MESSE wird außerdem 
der iF Material Award verliehen. Diese Auszeichnung stellt 
herausragende Entwicklungen aus dem Bereich der Materialien ins 
Rampenlicht.
In Halle 2, auf dem Innovationsmarkt Research & Technology gibt es
in 2008 erstmals die Sonderschau ExtreMAT. ExtreMat ist ein 
Integriertes Projekt der Europäischen Union, das von einem 
europäischen Forschungs- und Industriekonsortium unter Leitung des 
Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching realisiert 
wird. Die 37 beteiligten Partner aus 12 Ländern decken alle 
Arbeitsfelder von der Grundlagen- über die anwendungsnahe Forschung 
bis hin zur industriellen Entwicklung ab. Ziel von ExtreMat ist die 
Entwicklung neuer Materialien, die extremen Belastungen gewachsen 
sind. Die innovativen Höchstleistungsmaterialien - zum Beispiel 
Werkstoffe, mit denen extreme Wärmeflüsse abgeführt werden können, 
oder ultradünne Schutzschichten, die auch bei hohen Temperaturen für 
schädigende Stoffe undurchlässig bleiben - sollen neue 
Anwendungsbereiche in Energietechnik, Elektronik und Raumfahrt 
erschließen.
Die BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ist 
ebenfalls im Bereich Werkstoffe in der Research & Technology präsent.
Für die BAM stehen die wichtigsten aktuellen Entwicklungen im 
Zusammenhang mit der Sicherheit technischer Systeme und Anlagen in 
der Verbindung mit wirtschaftlich umsetzbaren Verfahren im Fokus. 
Hierbei geht es um Herausforderungen bei Hochgeschwindigkeits- und 
Extrembeanspruchungen, Materialschutz gegen Umwelteinflüsse, 
Übertragbarkeit von Prüfergebnissen aus Prüfverfahren auf reale 
Bauteile oder Modellierung und experimentelle Verifizierung von 
Alterungs- und Schädigungsvorgängen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hannovermesse.de
Pressekontakt:

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Katja Havemeister
Tel. +49 511 89-31034,
E-Mail: katja.havemeister@messe.de

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