Modernisieren für die Zukunft
Hannover (ots)
- Energiebedarf des Hauses senken und den Wohnkomfort steigern - Zimmermeister beraten auf der LIGNA HANNOVER 2009
Schlechte Dämmung, alte Fenster, marodes Dach - in älteren Häusern geht jede Menge Heizenergie verloren. Ein Altbau verbraucht deshalb bis zu 90 Prozent mehr Energie als ein Neubau. Das ist nicht nur kostspielig für die Hausbewohner. Auch der Umwelt kommt die verbrauchte Energie teuer zu stehen. Abhilfe schafft eine energetische Modernisierung oder gar Sanierung der Immobilie. Auf der LIGNA HANNOVER vom 18. bis 22. Mai 2009 zeigt der Verband Niedersächsischer Zimmermeister (VNZ) auf einem 5 000 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand, wie solche Lösungen aussehen können.
Durch eine fachgerecht geplante und ausgeführte Modernisierung kann das Gebäude den aktuellen Stand der Technik erreichen und die strengen Anforderungen der Energieeinsparverordnung erfüllen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert diese Vorhaben. Als Altbau gelten übrigens Häuser, die vor 1978 gebaut wurden.
Angenehm kühl im Sommer, wohlig warm im Winter
Um eine gleichmäßige Wohnraumtemperatur von 21 Grad Celsius tagsüber und 15 bis 18 Grad Celsius nachts mit geringem Energieaufwand zu erreichen, sind gut gedämmte Außenbauteile wie Wände, Fenster oder Dächer Voraussetzung. Sie verhindern im Winter, dass Heizwärme entweicht, und im Sommer, dass sich die Räume aufheizen. Auch Holzfassaden sowie Aufstockungen schaffen einen effektiven Wärmeschutz. Das schont den Geldbeutel und das Klima.
Holz ist klimaneutral
Besonders groß wird der Beitrag zum Klimaschutz, wenn Modernisierer den Bau- und Werkstoff Holz einsetzen. Der Baum nimmt das CO2 aus der Luft auf und lagert den enthaltenen Kohlenstoff ein. Wird Holz als Baustoff verwendet, beispielsweise als aufmontierte Verschalung auf einer bestehenden Fassade, verlängert sich diese Speicherwirkung um Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte.
Modernisierung vom Zimmermeister
Bei Modernisierungsvorhaben ist für eine ordnungsgemäße Durchführung schon die rechtzeitige und richtige Planung ganz entscheidend. Zimmererbetriebe des VNZ demonstrieren auf der LIGNA HANNOVER Modernisierungsbeispiele aus der Praxis für interessierte Eigenheimbesitzer.
Zum lückenlosen Wärmeschutz des gesamten Gebäudes gehört z. B. die Dämmung der Außenwand. Bauphysikalisch und arbeitstechnisch stellt hier die außen liegende Dämmschicht die beste Lösung dar. Vielfach bewährt haben sich beispielsweise eine belüftete Vorsatzschale aus Holz oder Plattenmaterialien mit einer in die Unterkonstruktion eingepassten und von einer Windsperre geschützten Dämmschicht. Hinzu kommen die ergänzenden Maßnahmen an Fenstern und Haustür. Damit können auch alte Häuser ohne weiteres auf den Stand der Energieeinsparverordnung EnEV gebracht werden oder deren Anforderungen sogar übertreffen. Anstelle einer außenseitigen ist auch die innenseitige Dämmung möglich. Der bauphysikalisch richtige Aufbau ist auch hier die ganz entscheidende Voraussetzung für ein schadenfreies Ergebnis.
Weitere Informationen zum gesamten Programm der LIGNA HANNOVER 2009 sowie zu einzelnen Angebotsschwerpunkten stehen im Internet unter www.ligna.de und www.handwerk-holz-mehr.de .
Pressekontakt:
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