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Fraport AG hält trotz schwierigen Marktumfeldes an Ergebnisprognose fest

Frankfurt/Main (ots)

Die Fraport AG Frankfurt Airport Services
Worldwide hat heute ihren Konzern-Zwischenbericht für die ersten
sechs Monate des Geschäftsjahres 2003 vorgelegt. Der
Airport-Betreiber erzielte ein Umsatzwachstum von 2,6 Prozent auf
877,7 Millionen Euro. Trotz leichter Ergebnisrückgänge im ersten
Halbjahr erwartet Fraport für 2003 ein EBITDA, also das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen, in Höhe von 500 Millionen Euro.
Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Irak-Konflikts, SARS und
der anhaltenden weltweiten Konjunkturschwäche verzeichnete Fraport
Erlösrückgänge bei den Flughafenentgelten, die massgeblich vom
Verkehrsaufkommen abhängig sind. Der konzernweite Umsatzanstieg
resultierte aus der zunehmenden Nachfrage nach
Sicherheitsdienstleistungen (unter anderem die seit dem 1. Januar
2003 durchzuführenden 100-prozentigen Gepäckkontrollen), von der
sowohl der Standort Frankfurt als auch die Fraport-Tochter ICTS
Europe, der europäische Marktführer für luftverkehrsspezifische
Sicherheitsdienstleistungen, profitierten.
Konzernweit lag die Zahl der Fluggäste bei 30,9 Millionen und
damit um 1,6 Prozent unter der des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Den wichtigsten Konzern-Standort Frankfurt nutzten 22,5 Millionen
Passagiere, 2,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2002. Antalya
war durch die Auswirkungen des Irak-Kriegs in besonderem Masse
betroffen und verzeichnete einen Rückgang bei den Passagierzahlen um
16,6 Prozent. Positiv entwickelten sich das Cargo-Aufkommen und die
Flugzeugbewegungen: Die Luftfracht- und Postmengen stiegen am
Standort Frankfurt gegenüber dem ersten Vorjahreshalbjahr um 2,2
Prozent auf 798.556 Tonnen, die Zahl der Starts und Landungen nahm um
1,4 Prozent auf 225.665 zu.
Insgesamt beschäftigte der Fraport-Konzern Ende Juni 23.164
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dem Umsatzwachstum im Bereich der
Sicherheitsdienstleistungen stand Mehraufwand für zusätzlich
benötigtes Personal entgegen. Dies war massgeblich für den Anstieg
des Personalaufwands um 7,7 Prozent auf 461,6 Millionen Euro. Der
Sachaufwand sank konzernweit um 7,1 Prozent auf 229,3 Millionen Euro.
Die ungünstigen ökonomischen Rahmenbedingungen, die das
Passagieraufkommen vor allem am Standort Frankfurt belasteten,
wirkten ergebnismindernd. Das EBITDA lag  mit 226,1 Millionen Euro um
3,4 Prozent unter dem des ersten Halbjahres 2002, die EBITDA-Marge
nahm um 1,6 Prozentpunkte auf 25,8 Prozent ab.
Fraport erzielte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in Höhe von 103,3 Millionen Euro, das entspricht gegenüber dem
Vorjahreswert einem Rückgang um 9,4 Prozent. Mit 50,2 Millionen Euro
lag das Konzern-Ergebnis um 6,3 Prozent unter dem des ersten
Halbjahrs 2002, das Ergebnis je Aktie nach IFRS nahm von 0,59 auf
0,56 Euro ab.
Infolge des Irak-Kriegs, SARS und der schwachen konjunkturellen
Entwicklung werden die Passagierzahlen am Standort Frankfurt im
Gesamtjahr 2003 voraussichtlich leicht unter denen des Vorjahres
liegen. Fraport will beim EBITDA und Konzern-Jahresüberschuss die um
den Sondereffekt Manila bereinigten Vorjahreswerte erreichen, wenn
keine weiteren ausserordentlichen Risiken eintreten.

Kontakt:

Fraport AG
Presse und Publikationen (VSP)
Tel. +49/69/6 90 - 7 05 55
Fax +49/69/6 90 - 5 50 71
60547 Frankfurt/Main

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