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Bender: "Flughafen Frankfurt auf dem Weg zu einer der führenden A380-Drehscheiben"

Frankfurt (ots)

Airport- und Airlinemanager aus allen
Kontinenten beraten heute und morgen in Frankfurt darüber, wie der
Super-Airbus A380 den weltweiten Luftverkehr verändern wird.
"Welcoming the A380" lautet das Motto einer bislang einzigartigen
Fachkonferenz im Arabella Sheraton in Frankfurt-Niederrad. Gastgeber
dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung ist die Fraport AG.
Die rund 150 Konferenzteilnehmer begrüßte am Vormittag
Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhelm Bender. In seiner Ansprache
machte er deutlich, die Fraport AG habe schon zu Beginn der 90-er
Jahre fest an Flugzeuge dieser Größenordnung geglaubt. Das 1994 in
Betrieb genommene Terminal 2 wurde von Anfang an auf die Dimensionen
des A380 ausgelegt.
Dr. Bender betonte, Frankfurt sei "auf dem Weg, eine der führenden
Luftverkehrs-Drehscheiben für Super-Airbusse zu werden". Die kommende
Jet-Generation werde die Branche ebenso deutlich prägen wie dies
Boeings "Jumbo" vor einem Vierteljahrhundert tat.
FRA wird rechtzeitig gewappnet sein. Für erste Testflüge steht am
Terminal 2 schon ab Mitte dieses Jahres eine Position bereit. Eine
der beiden Passagierbrücken hier wird dank eines neuen Hubbeins in
der Lage sein, am Oberdeck des Megaliners anzudocken.
Erste Streckenerprobungs-Flüge des Super-Airbus von und nach
Frankfurt sind nach heutiger Planung bereits Ende 2005 zu erwarten.
2007 stellt Fraport-Hauptkunde Lufthansa den doppelstöckigen Airbus
in Dienst; die LH orderte insgesamt 15 dieser Jets. Nach Dubai wird
Frankfurt damit der Flughafen sein, an dem die zweitgrößte
A380-Flotte stationiert ist.
Voraussetzung hierfür ist die im Süden des Airports vorgesehene
Wartungsbasis. Schon für 2010 rechnen Marktforscher der Fraport AG
mit täglich jeweils ca. 20 Starts und Landungen  des A380 am größten
deutschen Flughafen.
Im Bahnsystem sind für die neueste Flugzeug-Generation in FRA
keine Modifikationen mehr erforderlich. Die nördliche der beiden
Parallelbahnen ist 60 Meter breit und entspricht damit dem
Airport-"Code F" für die A380-Kategorie. Die Frankfurter Südbahn hat
ebenso wie die Startbahn West eine Breite von 45 Metern; hinzu kommen
links und rechts je 7,5 Meter breite befestigte "Schultern".
Fachleute der Fraport AG wie aller anderen Drehkreuze des
Luftverkehrs gehen davon aus, dass der A380 auch für solche Runways
zugelassen wird.
Luftseitig sind lediglich noch neue Vorfeldmarkierungen nötig
sowie Anpassungen von Fluggastbrücken an die Dimensionen des A380 und
das Nutzen von Vorfeldflächen für die Flugzeugabfertigung, wo bislang
Vorfeldgeräte abgestellt sind. Am Terminal 2 werden bis 2007 erst
einmal zwei Parkflächen A380-tauglich sein. Die erste von ihnen soll
bereits Mitte 2006 zur Verfügung stehen. Dann sind zwei
Passagierbrücken für das Unter- und eine dritte für das Oberdeck des
Riesen-Jets geplant. Am Terminal 1 sollen im ersten Schritt bis 2007
drei Parkpositionen A380-kompatibel sein.
Gateräume müssen noch neu zugeschnitten und vergrößert werden. Die
in beiden Frankfurter Terminals nötigen Anpassungsmaßnahmen bedeuten
Investitionen in der Größenordnung von insgesamt ca. 150 Millionen
Euro.
Auf der Rampe werden neue und stärkere Schlepper benötigt für
lange Schlepps wie etwa zur Werft. Neue Cateringfahrzeuge und
Fracht-Hubwagen werden gebraucht, um die Höhe des A380-Oberdecks zu
erreichen.
Mit dem europäischen Airbus-Konsortium steht die Fraport AG schon
seit Jahren im intensiven Dialog. Flughafen-Know how floss ein in
Konstruktionsdetails des A380, um seine Bodenabfertigung möglichst
problemlos zu gestalten. Ziel ist eine Bodenzeit nicht länger als bei
der B 747.

Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
Telefon: 069 690-70555
Telefax: 069 690-55071
60547 Frankfurt am Main

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