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Flughafen-Entgelte: Fraport und Luftverkehrsgesellschaften unterzeichnen Vertrag

Frankfurt (ots)

Die Fraport AG und Vertreter der
Fluggesellschaften haben sich im Rahmen des vom Hessischen 
Wirtschaftsministerium durchgeführten Anhörungsverfahrens zur 
künftigen Entgeltordnung geeinigt. Ein entsprechender Vertrag wurde 
heute von Vertretern der Fraport AG, der Luftverkehrsgesellschaften 
und deren Verbänden in Gegenwart von Staatsminister Dieter Posch 
unterzeichnet.
"Im Hinblick auf die gewaltigen Investitionen, die Fraport in den 
kommenden Jahren realisiert, und die insbesondere für die Airlines 
aktuell schwierige wirtschaftliche Situation haben wir ein Ergebnis 
erzielt, das uns die Planungssicherheit gibt, die wir brauchen", 
erklärte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte. Dabei sei 
es erklärtes Ziel der Vertragspartner, kurzfristig auch eine 
Verständigung über die Entgeltreihen bis zum Jahr 2015 zu erreichen.
Konkret habe man sich bereits für die Jahre 2010 und 2011 
geeinigt. So sieht der Vertrag vor, dass die Entgelte zum 1. Juli 
2010 um vier und zum 1. Oktober um drei Prozent erhöht werden. Zum 1.
April 2011 beträgt die Erhöhung weitere drei und ein halbes Jahr 
später zum 1. Oktober 2011 2,5 Prozent. Somit würden die 
Flughafen-Entgelte in den kommenden zwei Jahren um insgesamt 12,5 
Prozent steigen.
Voraussetzung für das Inkrafttreten dieser Regelung sei, dass sich
die Luftverkehrspartner bis zum 19. Februar 2010 einigen, wie sich 
die Entgelte in den Jahren 2012 bis 2015 je nach Wachstumsszenario 
entwickeln werden. Komme keine Einigung zustande, könnten die Partner
den Vertrag kündigen, was dann eine einmalige Erhöhung der Entgelte 
zum 1. April 2010 von 8,4 Prozent zur Folge hätte.
Schulte kündigte an, dass Fraport und die 
Luftverkehrsgesellschaften unmittelbar weitere Gespräche führen 
werden. "Wir werden diese konstruktiv und zielorientiert führen mit 
der Absicht, eine einvernehmliche Regelung der Entgeltentwicklung je 
nach Verkehrsszenario für die Jahre 2012 bis 2015 zu treffen und 
somit für beide Seiten auch eine mittelfristige Planungssicherheit zu
erreichen", erklärte der Fraport-Chef.
Schulte betonte die Notwendigkeit der Entgeltanpassungen. "Die 
Erhöhung der Flughafen-Entgelte für den Standort Frankfurt ist ein 
wichtiger Beitrag zur Finanzierung der hohen Investitionen in die 
Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens. Gleichzeitig haben wir 
die aktuell schwierige gesamtwirtschaftliche Situation für die 
Airlines durch eine zeitliche Streckung der Anhebungen weit ins Jahr 
2010 hinein berücksichtigt - sofern diese nach einer Einigung für die
Folgejahre zum Tragen kommt", sagte Schulte.
Fraport investiert derzeit etwa eine Milliarde Euro pro Jahr in 
die Modernisierung und Erweiterung der Flugbetriebsanlagen 
einschließlich des Ausbaus. "Die damit geschaffenen zusätzlichen 
Kapazitäten kommen den Airlines und deren Kunden letztlich ebenso 
zugute wie sie die Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandortes 
Deutschland stärken. Richtig ist aber auch, dass jede Milliarde Euro 
Investitionen etwa 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzliche 
Aufwendungen alleine für Zinsen und Abschreibungen für Fraport 
bedeuten, die durch das erwartete Verkehrswachstum, durch zusätzliche
Flughafen-Entgelte und durch gesteigerte Retail-Erträge verdient 
werden müssen", betonte Schulte abschließend.
Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport 
AG steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse", 
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.
Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für 
Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download
an.

Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
60547 Frankfurt am Main

Telefon: 069 690-70555
Telefax: 069 690-55071

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