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Flughafen-Entgelte: Fraport und Luftverkehrsgesellschaften erzielen Einigung

Frankfurt (ots)

Die Fraport AG und Vertreter der
Fluggesellschaften haben sich über die Entwicklung der 
Flughafen-Entgelte in den Jahren 2012 bis 2015 geeinigt. Ein 
entsprechender Vertrag wurde heute von Vertretern der Fraport AG, der
Luftverkehrsgesellschaften und deren Verbänden unterzeichnet.
"Wir haben ein Ergebnis erzielt, das beiden Seiten für die 
nächsten sechs Jahre Planungssicherheit gibt. Diese 
Planungssicherheit brauchen die Airlines für ihre Flottenplanungen 
und den Flotteneinsatz, aber auch wir, um die gewaltigen 
Milliarden-Investitionen am Standort Flughafen Frankfurt, die Fraport
in den kommenden Jahren realisiert, tatsächlich stemmen zu können", 
erklärte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte.
Bereits Anfang Dezember 2009 hatten sich Fraport und die 
Airline-Vertreter auf die Entgeltanpassungen für die Jahre 2010 und 
2011 verständigt. Für die Jahre 2012 bis 2015 gilt nun eine jährliche
Anpassung der Entgelte um jeweils 2,9 Prozent. Fraport-Chef Schulte 
betonte die Notwendigkeit der Entgeltanpassungen.
"Die Erhöhung der Flughafen-Entgelte für den Standort Frankfurt 
ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung der hohen Investitionen in
die Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens. Gleichzeitig haben 
wir bereits im Verhandlungsergebnis zu den Entgelten für 2010 und 
2011 die aktuell schwierige gesamtwirtschaftliche Situation für die 
Airlines durch eine zeitliche Streckung der Anhebungen weit ins Jahr 
2010 hinein berücksichtigt", sagte Schulte. Weiteres 
Verhandlungsergebnis: Sollten sich die Passagierzahlen am Flughafen 
Frankfurt besser entwickeln als geplant, erhalten die 
Fluggesellschaften ein Drittel der Mehrerlöse zurück.
Fraport investiert derzeit etwa eine Milliarde Euro pro Jahr in 
die Modernisierung und Erweiterung der Flugbetriebsanlagen 
einschließlich des Ausbaus. "Die damit geschaffenen zusätzlichen 
Kapazitäten kommen den Airlines und deren Kunden letztlich ebenso 
zugute wie sie die Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandortes 
Deutschland stärken. Richtig ist aber auch, dass jede Milliarde Euro 
Investitionen etwa 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzliche 
Aufwendungen alleine für Zinsen und Abschreibungen für Fraport 
bedeuten, die durch das erwartete Verkehrswachstum, durch zusätzliche
Flughafen-Entgelte und durch gesteigerte Retail-Erträge verdient 
werden müssen", betonte Schulte.
Der Fraport-Chef dankte in diesem Zusammenhang dem Hessischen 
Wirtschaftsminister Dieter Posch sowie den Mitarbeitern des 
Hessischen Wirtschaftsministeriums für den engagierten Einsatz und 
die Moderation, dank derer eine langfristige Lösung für beide 
Parteien erreicht wurde. Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der 
Zustimmung der jeweiligen Verbandsmitglieder, die im Laufe der 
kommenden Woche von den Verbänden eingeholt wird.
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Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport AG 
steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse", 
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.
Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für 
Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download
an. 
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Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS) Telefon: 069 690-70555
60547 Frankfurt am Main Telefax: 060 690-55071

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