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Polens Botschafter in Berlin, Jerzy Kranz, drängt in der ZEIT zu einem Kompromiss in der Entschädigungsfrage

Hamburg (ots)

Opfer in Polen reagieren mit wachsender Empörung
Jerzy Kranz, polnischer Botschafter in Berlin,
erwartet vom Bundestag, dass er jetzt über die Frage der
Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen debattiert, um die
Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter endlich in Gang zu bringen. Es
müsse eine schnelle Kompromisslösung her, um mit den Auszahlungen an
ehemalige NS-Zwangsarbeiter zu beginnen.
In einem Interview in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE
ZEIT drängt Kranz die deutsche Seite, auf die Bedingungen der
US-Richterin Kram einzugehen, damit sie die noch anhängigen Klagen
abweist. Lehne man ihren Vorschlag ab, dann drohe die Gefahr, dass
der Streit weiter vor Gericht ausgetragen werde. Jerzy Kranz: "Und
dann ist kein Ende abzusehen". Zudem belaste die ungelöste
Entschädigungsfrage die deutsch-polnischen Beziehungen. "Die Opfer in
Polen reagieren mit immer grösserer Empörung", warnt Kranz.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 21/2001 mit
      Erstverkaufstag am Donnerstag, 17. Mai 2001, ist unter
      Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der
      Wortlaut des ZEIT-Interviews kann angefordert werden.

Kontakt:

Elke Bunse,
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 40 3280-217, Fax -558,
e-mail: bunse@zeit.de

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