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"Mangel an Verantwortung der Welt für die Welt"
Václav Havel, tschechischer Staatspräsident, in der ZEIT

Hamburg (ots)

Václav Havel, tschechischer Staatspräsident und
Schriftsteller, spricht in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE
ZEIT über das von ihm und Eli Wiesel in Hiroshima ins Leben gerufene
Forum 2000. Seit 1997 treffen sich aus Sorge um das Schicksal dieser
Welt alljährlich Politologen, Philosophen, Soziologen, Künstler,
Wissenschaftler, Politiker und religiöse Vertreter in Prag. Havel ist
davon überzeugt, "dass eine wirkliche und grundsätzliche Veränderung
zum Besseren sich einzig von Veränderungen in der Sphäre des Geistes
ableiten kann". Für ihn ist der Grund aller Probleme der "Mangel an
Verantwortung der Welt für die Welt".
Václav Havel: "Ich bin der Ansicht, dass die Zeit reif ist, mit
der Schaffung einer Art  großer geistiger Koalition' zu beginnen, die
sich im Namen der Achtung für das Leben und die Würde des Menschen,
der Brüderlichkeit und Gleichheit der Völker, gerechter Verhältnisse
auf der Welt und der Rücksicht auf die Interessen zukünftiger
Generationen gegen die Kräfte der Zerstörung stellt."
"Niemand von uns hat gehofft, dass das Forum 2000 den Lauf der
Welt beeinflusst", sagt Havel weiter: "Trotzdem bin ich der Ansicht,
dass wir verpflichtet sind, vorauszudenken, immer wieder alle
Bedrohungen der heutigen Zivilisation zu benennen und Wege zu suchen,
um sie abzuwenden."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 2, EVT 03.01.2002) der
nachfolgenden Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Elke Bunse oder Verena Schröder
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbei
Tel.: +49-40-3280-217 oder 303
Fax: +49-40-3280-558
E-Mail: bunse@zeit.de oder schroeder@zeit.de.
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