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Roland Berger erhält Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin

München/Berlin (ots)

Sperrfrist: 15.11.2008 21:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der 
   Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Gründer und Chairman der 
internationalen Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants 
sowie Gründer und Kuratoriumsvorsitzender der Roland Berger Stiftung,
wird für sein Engagement für Menschenrechte und mehr 
Chancengerechtigkeit in der Bildung den "Preis für Verständigung und 
Toleranz des Jüdischen Museums Berlin" erhalten. Mit diesem Preis 
werden jährlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich auf 
herausragende Weise für mehr Toleranz und Verständigung eingesetzt 
haben. Neben Berger erhält auch der ungarische 
Literaturnobelpreisträger Imre Kertész die Auszeichnung im Rahmen 
einer Festveranstaltung.
In der Begründung der Jury heißt es über Roland Berger: "Der 
Chairman der Roland Berger Strategy Consultants sitzt dem Kuratorium 
der von ihm gegründeten Roland Berger Stiftung vor, die jährlich 
einen internationalen "Preis für Menschenwürde" auslobt. Zudem 
vergibt die Stiftung, die mit einem Grundkapital von 50 Millionen 
Euro aus Roland Bergers Privatvermögen ausgestattet ist, allein im 
ersten Jahr 160 Stipendien an junge Menschen aus bildungsfernen 
Schichten, um deren Benachteiligung im deutschen Bildungssystem 
entgegenzuwirken. Sein Engagement für Menschenrechte und Bildung 
begründet Roland Berger auch mit den Erfahrungen seiner Familie im 
nationalsozialistischen Regime - sein Vater hatte sich öffentlich von
der NSDAP distanziert und war 1944 verhaftet worden."
Der Jury gehören neben dem Direktor des Jüdischen Museums und  
US-Finanzminister a.D., Prof. Werner Michael Blumenthal, auch der 
frühere Kulturstaatsminister Michael Naumann und seine Frau, die 
Mäzenin Maria Warburg, sowie die Unternehmer Klaus Mangold, Klaus 
Krone und Walter Kuna an.
Staatsministerin a.D., Hildegard Hamm-Brücher, hält die Ehrenrede 
auf Roland Berger, in der sie besonders seine Verdienste um 
Bildungsförderung hervorhebt. In seiner Dankesrede bezeichnet Berger 
den Preis als "bisher größte öffentliche Ehrung", die er erfahren 
durfte. "Toleranz und Verständigung sind seit meiner frühen Jugend 
Leitlinien meines Lebens und Inhalte meines Wertesystems", so Berger 
wörtlich. "Auch mein Beruf ist von den Werten Toleranz und 
Verständigung geprägt. Denn Roland Berger Strategy Consultants gehört
heute über 160 Partnern und beschäftigt mehr als 2.000 Berater aus 
gut 50 Ländern der Welt - mit völlig unterschiedlicher Herkunft, 
Kultur, Rasse und Religion. Und doch sind sie alle demselben Ziel- 
und Wertesystem verpflichtet."
Roland Berger betont, dass der Preis ihn auch motiviert, sich noch
mehr als bisher für Toleranz und Verständigung einzusetzen und dankt 
den Gründern des Jüdischen Museums für ihr Engagement. "Nicht nur 
gebürtige Berliner wie ich schulden Herrn Professor Blumenthal und 
den übrigen Gründern, Initiatoren und Mitarbeitern für die Gründung 
des Jüdischen Museums in der deutschen Hauptstadt besondere 
Dankbarkeit; denn Berlin ist der Ort schlechthin, der die Werte 
Verständigung und Toleranz vermitteln muss und auch glaubwürdig 
vermitteln kann. Und das Jüdische Museum in Berlin hat sich ja vor 
allem die Vermittlung und Verteidigung von Verständnis und Toleranz 
zum Ziel gesetzt."
Die Preisverleihung findet im Rahmen des traditionellen 
Jubiläums-Dinners im Jüdischen Museum Berlin statt. Der Abend beginnt
mit einem festlichen Empfang in den Räumen neben der  
Sonderausstellung "Raub und Restitution. Kulturgut aus jüdischem 
Besitz von 1933 bis heute", gefolgt von der Preisverleihung im 
Glashof des Museums. Das anschließende Dinner dient zugleich einem 
guten Zweck, da die Spendenerlöse des Abends der Kinder- und 
Jugendbildungsarbeit des Museums zugute kommen.
Wie bei den vorangegangenen Preisverleihungen wird hochkarätige 
Prominenz aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Medien erwartet. Aus
der Wirtschaft kommen beispielsweise Peter Löscher, 
Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, Johannes Ludewig, 
Staatssekretär a.D. und Direktor von CER Brüssel, René Obermann, 
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, Hanns-Eberhard 
Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks
und der Bankier Max Warburg.  Aus der Politik haben Staatsminister 
Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und 
Medien, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und der Bayerische 
Ministerpräsident Horst Seehofer zugesagt.
www.presseportal.de/pm/32053/roland_berger_strategy_consultants

Pressekontakt:

Falls Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an:
Susanne Horstmann
Roland Berger Strategy Consultants
Tel.: +49 (0) 89/9230-8349
Fax: +49 (0) 89/9230-8599
e-mail: press@de.rolandberger.com

Bei Rückfragen zum Jüdischen Museum Berlin wenden Sie sich bitte an:

Eva Söderman / Melanie von Plocki
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin
Telefon: +49(0)30-25 99 34 19 / 456
Telefax: +49(0)30-25 99 34 00
eMail: e.soederman@jmberlin.de / m.plocki@jmberlin.de
Internet: www.jmberlin.de

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