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Geschäftsklimaindex 2009 von Industrie- und Handelskammer der Europäischen Union in China und Roland Berger Strategy Consultants: Das Vertrauen europäischer Unternehmen in China ist ungebrochen

Peking/München (ots)

- 98% der zum Geschäftsklima befragten Unternehmen gaben an, dass 
     ihr Geschäft in China die globale Wirtschaftskrise zu spüren 
     bekommt; 71% fanden, die chinesische Wirtschaft erweise sich als
     widerstandsfähiger als der europäische und andere traditionell 
     robuste Märkte, in denen die Mitglieder der Industrie- und 
     Handelskammer der Europäischen Union ihren Hauptsitz haben 
   - Für etwa 37% der Unternehmen hat die Bedeutung des chinesischen 
     Markts zugenommen, und nur für 3% spielt China im Rahmen ihrer 
     Gesamtstrategie eine weniger wichtige Rolle; 36% sahen keine 
     wesentliche Veränderung 
   - 78% der Unternehmen glauben nicht, dass China die Welt in naher 
     Zukunft auf den Weg der wirtschaftlichen Erholung führen kann. 
     48% sehen China zwar langfristig als Motor des globalen 
     Wachstums, jedoch nicht in naher Zukunft 
   - Nur 13% der Unternehmen halten das derzeit umgesetzte 
     Konjunkturpaket für ausreichend, um die langfristige Gesundheit 
     der Wirtschaft zu sichern. 62% räumen ein, dass das 
     Konjunkturpaket eine wichtige Rolle spielt, halten aber weitere 
     Maßnahmen für notwendig, um den Aufschwung in Gang zu bringen 
   - Mehr als 50% der Unternehmen betrachten die Förderung des freien
     Wettbewerbs und das Zerschlagen bestehender Monopole als die 
     wichtigsten Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums in den 
     kommenden Jahren.
Die Industrie- und Handelskammer der Europäischen Union in China 
hat ihren sechsten jährlichen Geschäftsklimaindex vorgestellt, den 
sie gemeinsam mit Roland Berger Strategy Consultants veröffentlicht. 
Anhand der Angaben von über 300 in China tätigen europäischen 
Unternehmen stellt die Erhebung zum Geschäftsklimaindex 2009 eine 
Gemeinschaft europäischer Unternehmer vor, die ihr Engagement in 
China in den meisten Branchen nach wie vor optimistisch sehen. Und 
wichtiger noch, die auch bereit sind, ihr Vertrauen in China mit 
Investitionen in die lokale Wirtschaft zu untermauern, sofern die 
chinesische Regierung sich um ein freies, faires und vom Wettbewerb 
geprägtes Marktumfelds bemüht. Die Erhebung 2009 zeigt, dass die 
Finanzkrise praktisch an keinem der europäischen Unternehmen in China
spurlos vorübergegangen ist. Aber der Einfluss auf das Chinageschäft 
wurde zumeist von den Einbrüchen auf den Heimatmärkten in den 
Schatten gestellt, die von der Krise sehr viel stärker betroffen 
sind. Die Unternehmen richten daher ihre globalen Strategien neu aus 
- und dabei gewinnt China an Bedeutung.
Europäische Unternehmen bauen ihr Engagement in China weiter aus 
und entwickeln Investitionsstrategien und Expansionspläne. Ziel ist, 
sich möglichst vorteilhaft zu positionieren, um am zukünftigen Erfolg
teilzuhaben. Trotz der Krise plant nur weniger als ein Drittel der 
befragten Unternehmen, Investitionsvorhaben in China einzuschränken 
oder zu verschieben. Das unterstreicht das Vertrauen der europäischen
Unternehmer in Chinas Potenzial. Die europäischen Unternehmen sind 
zwar im Großen und Ganzen optimistisch, mahnen aber auch an, es müsse
noch mehr getan werden, um die chinesische Wirtschaft einen 
wesentlichen Schritt voranzubringen.
Joerg Wuttke, Präsident der Industrie- und Handelskammer der 
Europäischen Union, sagte: "Unsere Mitglieder begrüßen das 
Konjunkturpaket und die Bemühungen der chinesischen Regierung, das 
Wachstum zu festigen. Aber sie sind auch überzeugt, dass noch nicht 
genug getan wurde, damit die chinesische Wirtschaft ihr volles 
Potenzial entfalten kann. Sie nennen die Förderung des freien 
Wettbewerbs und das Zerschlagen bestehender Monopole als wichtigste 
Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums und warnen weiterhin vor 
protektionistischen Reaktionen, die Chinas Entwicklung bremsen 
könnten. Die Handelskammer möchte nicht, dass europäische Unternehmen
bevorzugt behandelt werden. Wir plädieren für gleiche Chancen für 
alle in China tätigen Unternehmen."
Charles-Edouard Bouée, Regional Coordinator, Asia/President & 
Managing Partner von Roland Berger Strategy Consultants Greater 
China, sagte: "Wir sehen derzeit positive Anzeichen für eine 
Erholung, aber es liegen noch große Herausforderungen vor uns. Die 
Finanzkrise hat gezeigt, wie wichtig die Strukturreform für das 
Wachstum Chinas in den kommenden 30 Jahren ist. Die diesjährige 
Erhebung zum Geschäftsklimaindex bestätigt einmal mehr, dass China 
für europäische Unternehmen heute ein wichtiger Markt ist und es in 
einer immer stärker vernetzten Welt auch in Zukunft bleiben wird. Es 
ist deshalb von grundlegender Bedeutung, die Entwicklung dieses 
Marktes zu verstehen und sich darauf vorzubereiten, die Chancen der 
Zukunft voll auszuschöpfen."
Die Industrie- und Handelskammer der EU legt den 
Geschäftsklimaindex 2009 der Regierung und den Aufsichtsbehörden in 
China vor. Er geht auch an die Europäische Kommission und die 
Regierungen der EU-Mitgliedstaaten sowie an ein breites Spektrum an 
Organisationen und Unternehmen in China und Europa.
Das Kernergebnisse der Studie können Sie kostenfrei herunterladen 
unter: www.rolandberger.com/pressreleases
Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der 
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 36 Büros in 25 Ländern 
ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 2.100 
Mitarbeiter haben im Jahr 2008 einen Honorarumsatz von mehr als 670 
Mio. Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige 
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 180 Partnern.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Susanne Hoffmann
Roland Berger Strategy Consultants 
Tel: +86 (0)21 5298 6677-825; Mobil:+86 1378 8993 272 
E-Mail:  Susanne_Hoffmann@cn.rolandberger.com
Grace Yao
European Union Chamber of Commerce in China
Tel. +86 (0)10 6462 2066 - 30; Mobil: +86 1367 1168 084
E-Mail:  gyao@euccc.com.cn
Website: www.europeanchamber.com.cn

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