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Jeder fünfte Diabetiker fehlt infolge von Unterzuckerung monatlich bis zu 15 Stunden am Arbeitsplatz

Dänemark (ots/PRNewswire)

Fast jeder fünfte Diabetiker muss seinen Arbeitstag regelmässig aufgrund einer gefährlichen Absenkung des Blutzuckerspiegels, einer so genannten Hypoglukämie, unterbrechen. Heute veröffentlichte die Zeitschrift Value in Health eine neue Befragung zum Thema Produktivitätsverlust infolge von Hypoglukämie. An der Umfrage nahmen 1.404 Personen mit Diabetes Typ 1 und 2 aus den USA, Grossbritannien, Deutschland und Frankreich teil, die angegeben hatten, in den Vormonaten eine Hypoglukämie erlitten zu haben.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20110414/NY80976LOGO )

Wichtigste Ergebnisse der Umfrage:

    -- Durchschnittlich beläuft sich der Produktivitätsverlust am
       Arbeitsplatz infolge einer nächtlichen Hypoglukämie und des darauf
       Folgenden Nichterscheinens bei der Arbeit pro Person auf 14,7 Stunden
       pro Monat. Dieser Produktivitätsverlust verursacht geschätzte Kosten
       in Höhe von 2.294 USD pro Person und Jahr*.
    -- Unterzuckerungen treten gehäuft nachts auf. Jeder Fünfte (22,7%)
       erschien infolge einer nächtlichen Hypoglukämie zu spät oder gar nicht
       zur Arbeit. Bei einer zu starken Absenkung des Blutzuckerspiegels
       während der Arbeitszeit mussten 18,3 Prozent der Befragten ihren
       Arbeitsplatz entweder früher verlassen oder fehlten einen ganzen Tag
       lang.

"Viele Menschen mit Diabetes haben immer wieder mit Unterzuckerung zu kämpfen", erklärte die leitende Forscherin und Gesundheitspsychologin Dr. Meryl Brod. "Dies hat nicht nur Folgen für ihr Arbeitsleben. Auch die Eigenkontrolle des Blutzuckerspiegels wird dadurch wichtiger. Eine Herausforderung ist für diabeteskranke Menschen ausserdem der übermässige Abfall des Blutzuckerspiegels im Schlaf."

Weiterhin zeigte die Befragung, dass die Patienten in den sieben Tagen nach der Hypoglukämie 5,6 zusätzliche Blutzuckermessungen durchführten und 24,9 Prozent von ihnen aufgrund des Vorfalls einen Arzt (Hausarzt, Krankenhaus, Diabetesklinik oder andere medizinische Fachkraft) aufsuchten. Fünfundzwanzig Prozent der mit Insulin behandelten Patienten gaben an, nach dem Vorfall ihre Insulindosis gesenkt zu haben.

Eine rigorose Kontrolle des Blutzuckerspiegels wirkt sich für diabeteskranke Menschen langfristig positiv aus, da weniger Komplikationen auftreten. Zu den Symptomen einer Hypoglukämie, d. h. eines zu starken Absinkens des Blutzuckerspiegels, zählen häufig Herzklopfen, Zittern, Hungergefühl, Schweissausbrüche, Konzentrationsschwierigkeiten oder Verwirrung. Diabetiker mit Insulinbehandlung können pro Monat ein bis drei Mal eine Hypoglukämie erleiden.

Die vollständige Befragung ist in der Juliausgabe von Value in Health sowie im Internet auf http://www.valueinhealthjournal.com/ zu lesen. Finanziert wurde die Befragung von Novo Nordisk.

Weitere Informationen über Diabetes:

    -- Innerhalb einer Generation hat sich die Anzahl der diabeteskranken
       Menschen weltweit versechsfacht. Schätzungen zufolge litten 2010 rund
       285 Millionen Menschen an Diabetes. Bis 2030 wird erwartet, dass diese
       Krankheit rund 438 Millionen Menschen betrifft.
    -- Mehr als 50 Prozent der Menschen mit Diabetes wissen nichts von ihrer
       Krankheit.
    -- An Diabetes starben weltweit knapp 4 Millionen Menschen. Dies
       entspricht beinahe 7 Prozent der gesamten weltweiten
       Sterblichkeitsrate im Jahr 2010 - ein Anstieg von 5,5 Prozent
       gegenüber 2007. Diabetes ist nach Krankheiten weltweit die viert
       häufigste Todesursache.
    -- Im Jahr 2010 verursachte Diabetes weltweit Kosten in Höhe von
       mindestens 376 Milliarden USD. Für 2030 wird erwartet, dass sich
       dieser Betrag auf mehr als 490 Milliarden USD erhöht.

Das in Dänemark ansässige Novo Nordisk ist ein weltweit tätiges Healthcare-Unternehmen, das mit seinen Innovationen seit 87 Jahren führend im Bereich Diabetes Care ist. Weiterhin behauptet das Unternehmen eine führende Marktposition bei der Behandlung von Hämophilie, der Wachstumshormonbehandlung und der Hormonersatztherapie. Weitere Informationen auf novonordisk.com.

[*Dieser Betrag ist eine Summe. Eventuelle Vergütungsunterschiede in den einzelnen Ländern wurden nicht berücksichtigt.]

(c) 2011 Novo Nordisk 144108 Juni 2011

Kontakt:

Presse: ausserhalb Nordamerikas: Mette Kruse Danielsen,+45-4442-3883,
mkd@novonordisk.com; in Nordamerika: Ambre Morley,+1-609-987-5898,
abmo@novonordisk.com; Investoren: ausserhalb Nordamerikas:Klaus Bulow
Davidsen, +45-4442-3176, klda@novonordisk.com

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