Neue, kühn gestaltete Kulturstadt nimmt oberhalb Europas grossem mittelalterlichen Wallfahrtsort Form an
New York (ots-PRNewswire) -
Santiago de Compostela soll Standort der von Peter Eisenman gestalteten Kulturstadt von Galizien werden. Spaniens Ministerin für Bildung, Kultur und Sport, Pilar del Castillo, und Manuel Fraga Iribarne, Präsident der Xunta de Galicia, haben Pläne für die Kulturstadt von Galizien (City of Culture of Galicia, CCG) vorgestellt: ein 810.000 Quadratfuss umfassendes US$ 125 Mio.-Projekt, das von dem weltbekannten Architektenbüro, Eisenman Architects, gestaltet wird. Als einer der grössten Kulturstätten, der sich weltweit in der Entwicklung befindet, ist die CCG ein Beweis für Spaniens wachsende Investitionen in Kultur als ein Mittel der wirtschaftlichen Entwicklung. Auf der Grundlage des "Bilbao-Effekts" (so genannt, wegen der Beliebtheit, die die Stadt dem Guggenheim Museum zu verdanken hat) sieht die Autonome Gemeinde von Galizien, in der nordwestlichen Ecke von Spanien, seine konsequent zeitgenössische Kulturstadt als ein Mittel, den Tourismus zu fördern und gleichzeitig das regionale Kultur- und Bildungsangebot zu bereichern.
(Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20010403/NYTU010)
Bei der CCG, die 3 - 4 Kilometer ausserhalb des Zentrums von Santiago de Compostela - einer von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Stadt und Hauptstadt von Galizien - handelt es sich um einen technologisch fortschrittlichen und architektonisch mutigen Komplex von sechs Gebäuden. Zu den Hauptbestandteilen gehören das Museum für die Geschichte Galiziens, das Zentrum für Neue Technologien, ein Musiktheater, die Galizische Bibliothek und das Zeitungsarchiv, ein Gebäude für zentrale Dienstleistungen und Verwaltung und das Arboretum von Galizien.
Nach Aussagen des Architekten, Peter Eisenmann, wird die CCG ein moderner, weltlicher Wallfahrtsort sein, der im Kontrast zu dem mittelalterlichen religösen Zentrum von Santiago de Compostela stehen und den landschaftlich gestalteten ca. 70 Hektar grossen Hügel in einen Zauberberg verwandeln wird. Das geneigte, offene, gewundene Ensemble von Gebäuden und Gehwegen, durchbrochen von einem schluchtartigen Platz, überträgt den historischen Kern von Santiago de Compostela auf die Topografie des Monte Gaias. Aus den Berggipfel herausgebildet und mit heimischen Gesteinsarten verkleidet und gedeckt werden die Strukturen der CCG nicht wie Gebäude sondern vielmehr wie aus dem Berg herausgebildete Formen anmuten.
"Die City of Culture of Galicia soll unsere Kultur widerspiegeln", sagte Manuel Fraga Iribarne, Präsident der Xunta de Galicia. "Progressiv und nach aussen gerichtet, kreativ und fortschrittlich, pluralistisch und doch sich selber treu, auf moderne und fortschrittliche Technologien abgestimmt und fest mit der Informationsgesellschaft verknüpft."
Das erste Gebäude in der City of Culture of Galicia soll der Planung nach im Januar 2003 fertiggestellt sein, der gesamte Komplex im Jahre 2004.
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