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Instant Message: Virenschleuse, Würmergrube und Spitzelfalle

Wien/München (ots)

Eine aktuelle Studie von SurfControl zur
Nutzung von Instant Messaging (IM) und Peer-to-Peer-Anwendungen (P2P)
am Arbeitsplatz liefert dramatische Ergebnisse: Fast die Hälfte der
ca. 7.600 befragten Firmen treffen keine Sicherheitsmaßnahmen für
diese Anwendungen, und zwar meistens aus Unwissenheit. Vielen Firmen
ist nicht bewusst, dass bei der Nutzung von Instant Messaging und
Peer-to-Peer-Kommunikation durch die Mitarbeiter die IT-Netze quasi
nackt daliegen und damit jeglichen Angriffen und Infektionen aus dem
Internet ausgesetzt sind, seien es nun Viren, Würmer, Spyware oder
mehrschichtige Angriffe.
Im Rahmen der aktuellen Studie, die durch das Global Internet
Threat Center von SurfControl durchgeführt wurde, gaben 7.593 Firmen
Auskünfte zu ihren IT-Security-Richtlinien bei der Internet-Nutzung
am Arbeitsplatz. Während mehr als 90 Prozent aussagten, sie verfügten
über klare Sicherheitsvorschriften für den Internet- und Email-Zugang
am Arbeitsplatz, existieren bei 49 Prozent der befragten Firmen
keinerlei Regularien zur Nutzung von IM- und P2P-Applikationen durch
die Mitarbeiter. Die Experten von SurfControl warnen eindringlich,
dass Firmen dadurch einer ganzen Reihe neuer Sicherheitsrisiken
ausgesetzt sind.
"Es kann und darf nicht sein, dass Vorschriften und
Schutzmaßnahmen für Instant Messaging und Peer-to-Peer-Anwendungen in
den Firmen fehlen", so Gernot Huber, Marketing Manager von
SurfControl. "Ich brauche keine High-Tech-Schutzmauer zu errichten,
wenn in der Mitte ein riesiges Loch klafft."
Die allgemeine Verfügbarkeit von IM- und P2P-Applikationen im
Internet und ihre kinderleichte Anwendung hat dieser
Kommunikationsform zu einem Siegeszug verholfen. Laut Osterman
Research gibt es in etwa 90 Prozent aller Firmen mittlerweile
Mitarbeiter, die im Jahr 2004 mindestens eine Art von
IM-Applikationen genutzt haben. Immer mehr Berufstätige entdecken IM
als eine schnelle und einfache Möglichkeit, mit Kollegen und Kunden
zu kommunizieren. Gleichwohl erkennen nur wenige Firmen die Nutzung
von Instant Messaging als offizielle Kommunikationsform an.
Paradoxerweise räumten 83% der Umfrageteilnehmer dem Schutz
vertraulicher Daten höchste Priorität ein. Aber gerade die
Datenübertragung per IM und P2P bietet keinerlei Kontrolle über die
Art der vermittelten Inhalte. Denn diese Datentransfers sind fast
immmer unverschlüsselt, was es externen Angreifern ermöglicht, an
vertrauliche Firmendaten über Netzwerk-Snooping, gefälschte
Personenangaben und Hijacking-Angriffe zu gelangen. Der Nachweis
solcher Transaktionen ist dann im Nachhinein praktisch unmöglich.

Pressekontakt:

SCHWARTZ PR
Isabel Radwan
ir@schwartzpr.de
+49-89-211 871-34

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