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Umfrage von Booz·Allen & Hamilton: Unerfüllte Erwartungen in e-Business

Zürich (ots)

Das e-Business ist für fast drei Viertel der
Unternehmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hat nicht zu
Umsatzgewinnen geführt. Gleichwohl messen neun von zehn Unternehmen
dem e-Business ein hohes Zukunftspotenzial bei, und sieben von zehn
erwarten, dass das e-Business die Wettbewerbsbedingungen verändern
wird. Dies geht aus einer Umfrage hervor, welche die weltweit tätige
Unternehmens- und Technologieberatung Booz·Allen & Hamilton unter 100
grosse Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Oesterreich
durchgeführt hat. Die Autoren der Umfrage gelangen zum Schluss, dass
die Internet-Revolution in der Tat stattgefunden hat und sich
fortsetzen wird, dass an Stelle der Erschliessung neuer Märkte aber
vermehrt Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen im Vordergrund
stehen. Unternehmen, die auf klassische Investitionskriterien gesetzt
haben, sind in ihren Erwartungen stärker bestätigt worden als jene,
die einem e-Business-Beteiligungsportfolio den Vorzug gegeben haben.
In der Zukunft wird es darum gehen, die durch das e-Business
kostenseitig erzielten Erfolge am Markt zu realisieren. Befragt
wurden Unternehmen aus den Bereichen
Telekommunikation/Medien/Technologie, Konsumgüter und Handel,
Finanzdienstleistungen, Automobil/Luftfahrt/verarbeitende Industrie
sowie Energieversorgung.
Die Auswertung nach Branchen fällt unterschiedlich aus. So hat
ausgerechnet die Konsumgüterbranche es am besten verstanden, die
Potenziale des e-Business zu nutzen, obschon das
Business-to-Consumer-Geschäft ursprünglich als wenig erfolgsträchtig
eingestuft worden war. Die Autoren führen das auf das in der Branche
vorhandene Know-how in den Bereichen Branding, Kundenprozesse und
Einkauf zurück. Auch der Bereich Automobil/Luftfahrt/verarbeitende
Industrie erkennt im e-Business gute Chancen, das
Supply-Chain-Management und die Wertschöpfung zu optimieren. Die
geringsten Erwartungen an das e-Business hat die
Finanzdienstleistungsbranche. Die Autoren führen das auf den Umstand
zurück, dass dieser Sektor im e-Business am meisten auf
Beteiligungsportfolios gesetzt hat und daher von den negativen
Entwicklungen an den Kapitalmärkten am stärksten betroffen ist. Nicht
zuletzt als Folge des Kursrückganges an den Technologiebörsen sieht
die Telekommunikations-/Medien-/ und Technologiebranche ihre
ursprünglich hohen Erwartungen nicht erfüllt. Die Hoffnung der
Branche auf ein langes überdurchschnittliches Umsatzwachstum ist
durch einen Preisverfall weitgehend neutralisiert worden.
Hintergrundinformation: Booz·Allen & Hamilton ist eine der
führenden, internationalen Unternehmensberatungen im Management- und
Technologiebereich; gegründet 1914 in Chicago; über 10.000
Mitarbeiter weltweit (ca. 300 im dt.-sprachigen Raum), ca. 100 Büros
weltweit (5 im dt.-sprachigen Raum).
Kontakt und Bestellung der Booz·Allen & Hamilton Studie
"e-Business - Erwartung und Realität":
Booz·Allen &Hamilton
Jens Schädler
Mitglied der Geschäftsleitung
General-Guisan-Quai 34
8002 Zürich
Tel. +41 1 206 40 50
Fax +41 1 206 40 55
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