Nicaragua: Mit Fair-trade-Kaffee gegen die Krise
Zürich (ots)
In Nicaragua zeigt die nun bald zehnjährige Aufbauarbeit des SAH Wirkung. Das SAH unterstützt unter anderem landwirtschaftliche Genossenschaftsverbände und die Kaffee-Vertriebsorganisation Cecocafen. Diejenigen Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die genossenschaftlich organisiert sind, haben die Dürre und den Zusammenbruch des Kaffeepreises auf dem Weltmarkt besser überstanden als viele Landarbeiter und -arbeiterinnen in mittleren und grossen Kaffeeplantagen, die von ihren Arbeitgebern entlassen wurden und nun ohne Arbeit und Einkommen sind. In vielen Regionen führte die anhaltende Dürre im Sommer zu einem Totalausfall der Ernten. Dank den Krediten der Genossenschaften konnten die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zum Beispiel Vieh kaufen und Milchwirtschaft betreiben und waren so weniger abhängig von den Ernten.
Die Partnerorganisationen des SAH setzen auf Fair-trade, Qualitäts- und Bioproduktion. So konnte Cecocafen ihren Kaffee für durchschnittlich 86 USD pro Sack absetzen - bei Weltmarktpreisen von 50 USD pro Sack.
In einem Kaffeelabor arbeitet Cecocafen weiter daran, die Qualität des Kaffees zu steigern. Cecocafen hat eine eigene Marke lanciert: Café Wiwilí. Ziel ist es, weitere Fair-trade-Partner zu finden und den Absatz zu steigern.
Spendenkonto: 80-188-1, Vermerk Nicaragua
Kontakt:
Monika Schneider, Programmverantwortliche Nicaragua
Tel. +41 1 444 19 84
E-Mail: mschneider@sah.ch