Online-Lohnstudie 2005 zeigt: Schweizer Löhne bleiben im europäischen Vergleich Spitze
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Zollikon (ots)
- Hinweis: Der Text inklusive Grafiken und Tabellen können im pdf-Format unter www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100001987 kostenlos heruntergeladen werden -
Mit mehr als 260'000 Schweizer Teilnehmenden, davon allein 90'000 im Jahr 2005, ist der seit 2001 auf jobpilot.ch und heute auch auf Monster.ch verfügbare Online-Gehaltstest eine schweizweit einzigartige Primärumfrage zum Thema Lohn. Der Test wird in vielen Ländern der Monster-Karriereplattform bereit gestellt. In ihrer jährlichen Auswertung ermittelt die Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz die Lohnunterschiede zwischen den Schweizer Berufsgruppen und vergleicht das Lohnniveau in der Schweiz und Europa. Die Erkenntnisse: Herr und Frau Schweizer verdienen brutto immer noch deutlich mehr als ihre Nachbarn. Und die Spitzenverdiener sind in den Bereichen Consulting, IT/Telekommunikation und den naturwissenschaftlichen Berufen zu finden. Der rund 20 Fragen zählende anonyme Test kann kostenlos und in wenigen Minuten auf www.monster.ch durchgeführt werden.
Angestellte verdienen in der Schweiz brutto am meisten
Untersucht wurde für den europäischen Vergleich die zahlenmässig im Test deutlich am stärksten vertretene Gruppe der Angestellten ohne Leitungsfunktion. Die Auswertung der Gehaltsdaten aus sechs europäischen Ländern zeichnet folgendes Bild: Das Bruttojahreseinkommen (Medianwert) liegt in der Schweiz an der Spitze mit umgerechnet durchschnittlich 42'000 Euro, gefolgt von Deutschland (35'000 Euro), dem Vereinigten Königreich (rund 34'500 Euro) und Österreich (28'000 Euro). Deutlich weniger verdient man in Italien (22'500 Euro) und in Frankreich (20'500 Euro). Betrachtet man die Kaufkraft, dürfte die Schweiz Ihren Spitzenplatz verlieren. Ein Beispiel: Gegenüber den Deutschen verdienen die Schweizer brutto zwar 20 Prozent mehr, gemäss dem OECD-Vergleichsindex liegen ihre Lebenshaltungskosten aber um 28 Prozent höher. Vergleichsweise hohe Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Deutschland gleichen diesen Kaufkraftverlust zwar wieder aus, aufgrund kürzerer Jahresarbeitszeiten und mehr Ferientagen könnten die Angestelltenlöhne im nördlichen Nachbarland zuletzt jedoch mehr Wert sein.
(Siehe Grafik: Durchschnittsgehälter Angestellte ohne Leitungsfunktion in ausgewählten europäischen Ländern (Bruttojahreseinkommen, Medianwert, in ¤)
Vergleich der Durchschnittsgehälter in der Schweiz: Grosse Unterschiede zwischen den Berufsgruppen.
Die Durchschnittsgehälter basieren auf den Angaben von rund 88'000 Beschäftigten, wobei die obersten Führungspositionen (CEOs, Geschäftsführung) und die untersten Positionen (Berufseinsteigende) bewusst aus der Analyse ausgeschlossen wurden, da sie die Durchschnittslöhne zu stark verzerren würden.
Die Consulting-Berufe erreichen die höchsten Bruttojahreseinkommen mit durchschnittlich rund 91'000 Franken. Dahinter folgen die IT-/Telekommunikationsberufe mit rund 86'000 Franken, die naturwissenschaftlichen Berufe (85'000 CHF), die Marketing/PR-Berufe und Berufe im Personalwesen (je 80'000 CHF). Am Ende der Rangliste befinden sich medizinische Berufe (65'390 CHF), Design/Gestaltungs-Berufe (69'800 CHF), Organisations-/Verwaltungs-/Rechtsberufe und Berufe in Einkauf/Logistik/Materialwirtschaft (je 70'000 CHF). (Siehe Grafik: Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen (Medianwert, CHF) nach Berufsfeldern)
Monster-Gehaltstest erfreut sich zunehmender Beliebtheit
Seit seiner Einführung im Oktober 2000 erfreut sich der Monster-/jobpilot-Gehaltstest zunehmender Beliebtheit: Nahmen im Jahr 2001 17'944 Personen teil, waren es 2002 bereits 23'808, 2003 40'542 Teilnehmer, im Jahr 2004 80'843 Personen und im Jahr 2005 haben bis Mitte Oktober bereits bemerkenswerte 97'182 Personen das Angebot genutzt. Das sind insgesamt 260'319 Beschäftigte in der Schweiz. Die Auswertung des Monster-/jobpilot-Gehaltstests leistet für die Arbeitgebenden einen Beitrag zur Definition der Lohnpolitik und zur Beurteilung ihrer Konkurrenzfähigkeit, während die Arbeitnehmenden mit der Teilnahme am Gehaltstest ihr Gehalt mit demjenigen von anderen Teilnehmenden in der gleichen Position und Branche vergleichen können. Unternehmen stehen Teile der Auswertung auf Anfrage zur Verfügung.
Methodik des Monster-Gehaltstests
Der Gehaltstest, der auf der Homepage von Monster.ch abrufbar ist, vergleicht rund 20 individuelle Angaben zum Thema Lohn eines Benutzers (z. B. Branche, Ausbildung, Position, Tätigkeit, Unternehmensgrösse, Einkommen, Prämien, Sonderzahlungen) mit den Angaben anderer Benutzer/innen. Anhand dieses Vergleichs wird eine individuelle Auswertung vorgenommen, die das eigene Gehalt in den Kontext aller User/innen der gleichen Referenzgruppe einordnet. Zu dieser Referenzgruppe gehören ausschliesslich Personen, die in derselben Branche tätig sind und eine vergleichbare Position bekleiden. Um das eigene Gehalt noch genauer einordnen zu können, werden zusätzlich Auswertungen nach der Unternehmensgrösse (gemessen an der Anzahl Mitarbeitender) und nach dem Ausbildungsabschluss vorgenommen. Die Struktur des Monster-Gehaltstests in den anderen untersuchten Ländern entspricht derjenigen der Schweiz. Als Grundlage für die Umrechnung der britischen und Schweizer Gehälter in Euro wurde der Durchschnitt der mittleren Devisenkurse aller Monate im Untersuchungszeitraum (Anfang Oktober 2004 bis Anfang Oktober 2005) gebildet.
Definition Medianwert
Im Rahmen von Lohnstrukturauswertungen werden die Durchschnittsgehälter in der Regel auf der Grundlage des Medianwerts verglichen. Der Medianwert ist gegenüber dem Mittelwert unempfindlicher gegenüber Ausreissern (z.B. CEO-Gehälter), da er nicht den Durchschnitt aller eingegebenen Werte berechnet, sondern in der Mitte zwischen den oberen 50 und den unteren 50 Prozent aller Antworten liegt.
Über monster.ch
Monster.ch betreibt Portale in Deutsch und Französisch, Italienisch ist in Arbeit. Die Schwesterportale Monster.ch und jobpilot.ch verzeichnen zusammen über 5,6 Mio. Pageimpressions monatlich. Stellensuchenden stehen verschiedene Tools für die bequeme Jobsuche zur Verfügung. Arbeitgebern bietet das Karriere-Portal neben Anzeigenpublikation und CV-Datenbankrecherche auch Monster Office HR ATS, eine internetbasierte Software-Lösung zur internen Verwaltung des gesamten Rekrutierungsprozesses. Die Monster Worldwide Switzerland AG beschäftigt 15 Mitarbeitende. Der Hauptsitz befindet sich in Zollikon, die Vertretung für die Romandie in Neuchâtel. Zum Monster-Netzwerk gehören mehr als 25 nationale Webseiten mit lokalen Inhalten in Europa, Amerika und Asien. Mit über 49 Millionen Lebensläufen und mehreren hunderttausend Stellenangeboten insgesamt ist es weltweit eine der wichtigsten Karriere-Plattformen im Internet.
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Frau Micol Rezzonico, Marketing Manager
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