Tous Actualités
Suivre
Abonner Eidg. Finanzverwaltung EFV

Eidg. Finanzverwaltung EFV

Bundesrat für Reduktion der Bundesbeteiligung an der Swisscom auf das gesetzliche Minimum

Bern (ots)

Der Bundesrat ist bereit, die Bundesbeteiligung an
der Swisscom AG auf die im Gesetz vorgesehene Mindestbeteiligung von
50% + 1 Aktie zu reduzieren. Aus diesem Grunde hat er heute ein
Postulat von Nationalrat Georges Theiler (FDP/LU)  entgegengenommen.
Theiler hatte eine «Reduktion des Klumpenrisikos» angeregt. Den
Verkauf von weiteren Swisscom-Aktien des Bundes hat die
Landesregierung schon früher in Aussicht gestellt.
Artikel 6 des Bundesgesetz über die Organisation der
Telekommunikationsunternehmung (TUG) schreibt dem Bund vor, dass er
die stimmen- und kapitalmässige Mehrheit an der Swisscom halten muss.
Nach dem Aktienrückkauf von Swisscom im März 2002 hält der Bund neu
62,73 % des Aktienkapitals der Swisscom AG. Die Kompetenz zur
Veräusserung von weiteren Aktien bis zur gesetzlichen
Mindestbeteiligung liegt beim Bundesrat. Der Bundesrat kann somit
frei über 12,7% verfügen. Er hat sich bereits bei früheren
Gelegenheiten mit der Frage eines teilweisen Aktienverkaufs befasst.
Vor einem allfälligen Verkauf ist eine eingehende Lagebeurteilung
bezüglich des Zeitpunkts, des vernünftigen Kursniveaus und der
aktuellen Marktverfassung sowie der Veräusserungsinstrumente
vorzunehmen. Wann, in welchem Umfang und wie ein Verkauf von frei
verfügbaren Aktien in Betracht gezogen werde, ist völlig offen.

Kontakt:

Peter Thomann
Eidgenössische Finanzverwaltung
Tel. +41/31/322'60'71

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD
Kommunikation
CH-3003 Bern
Tel. +41/31/322'60'33
Fax +41/31/323'38'52
mailto:info@gs-efd.admin.ch
Internet: http://www.efd.admin.ch

Plus de actualités: Eidg. Finanzverwaltung EFV
Plus de actualités: Eidg. Finanzverwaltung EFV
  • 22.05.2002 – 12:18

    Keine Änderung des heutigen System des Finanzausgleichs

    Bern (ots) - Vor der Umsetzung der geplanten Reform soll das aktuelle System des Finanzausgleichs nicht mehr geändert werden. Das geht aus der heutigen Antwort des Bundesrates auf eine Motion von Nationalrat Jean Spielmann (PdA/GE) sowie auf eine Interpellation von Ständerat Hans Hess (FDP/OW) hervor. Ersterer verlangte, den Finanzausgleich stärker nach dem Steuerlastindex auszurichten, während der Zweite ...

  • 22.05.2002 – 12:12

    Argentinische Finanzkrise kein grosses Risiko für Schweizer Banken

    (originaltitel: Argentinische Finanzkrise war kein grosses Risiko für Schweizer Banken) Bern (ots) - Die Finanzkrise in Argentinien stellte kein nennenswertes Risiko für das schweizerische Bankensystem dar. Wie der Bundesrat in seiner Antwort auf eine Einfache Anfrage von Nationalrat Paul Rechsteiner (SP/SG) schreibt, betrugen die Forderungen der Schweizer ...

  • 22.05.2002 – 12:12

    Kursverluste des Ausgleichsfonds der AHV auf den Aktienanlagen

    Bern (ots) - Die Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten haben sich negativ auf den Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung ausgewirkt. Sie lassen sich nur dann kompensieren, wenn die Aktien jetzt nicht verkauft werden, wie der Bundesrat in seiner Antwort auf eine Interpellation von Nationalrat Giuliano Bignasca (Lega/TI) schreibt. Bignasca hatte mit seiner Interpellation unter anderem ...