Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur für Unternehmertum und Risiko nimmt Aktivitäten auf
St. Gallen (ots)
Frau Prof. Dr. Anne van Aaken per Wintersemester 2006/07 zur "Max Schmidheiny Foundation Tenure-Track Professorin für Law and Economics, Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht" berufen
Zum Beginn des Wintersemester 2006/07 nimmt die Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur für Unternehmertum und Risiko an der Universität St. Gallen ihre Aktivitäten auf. Mit ihrem Beitrag möchte die Max Schmidheiny-Stiftung der Universität St. Gallen - wie anlässlich des 34. St. Gallen Symposiums angekündigt - ermöglichen, im Bereich "Law and Economics" einen Schwerpunkt mit internationaler Ausstrahlung aufzubauen. Als ein zukunftsweisendes Modell privater Lehrstuhlfinanzierung ist die Stiftungsprofessur als eine sich gegenseitig ergänzende Kombination aus einem Programm hochkarätiger Gastprofessuren und einer Nachwuchsprofessur ausgestaltet. Diese wird seit dem heutigen Semesterbeginn von Frau Prof. Dr. Anne van Aaken als Max Schmidheiny Foundation Tenure-Track Professorin für Law and Economics, Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht wahrgenommen.
Die Max Schmidheiny-Stiftung an der Universität St. Gallen, seit ihrer Gründung 1978 der Förderung einer freiheitlichen und sozialen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verpflichtet, hat der Universität St. Gallen ermöglicht, per Wintersemester 2006/07 eine Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur für Unternehmertum und Risiko einzurichten. Die Stiftung will Forschung, Lehre und Wissenstransfer mit der Praxis im Themengebiet Unternehmertum und Risiko aus der Perspektive von Law and Economics unterstützen und damit Erkenntnisse in einer für die Zukunftsfähigkeit einer liberalen Ordnung zunehmend bedeutsamen Dimension der unternehmerischen Rahmenbedingungen fördern.
Die Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur für Unternehmertum und Risiko ist eine als sich gegenseitig ergänzende Kombination aus einem Programm hochkarätiger Gastprofessuren und einer Nachwuchsprofessur ausgestaltet. Zum einen wird die Max Schmidheiny-Gastprofessur für Unternehmertum und Risiko jährlich mit einem internationalen Spitzenforscher im Bereich Law and Economics besetzt und ermöglicht der Universität St. Gallen, in diesem Forschungsgebiet einen Schwerpunkt von internationaler Ausstrahlung aufzubauen. Die konzeptionelle und organisatorische Ausgestaltung der Gastprofessur sowie deren Einbindung in Forschung und Lehre an der Universität St. Gallen stellt, anderseits, einen wesentlichen Teil der Aufgaben der Max Schmidheiny Tenure-Track-Professur für Law and Economics dar, die als erster Schritt zur Einrichtung der Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur auf den Beginn dieses Wintersemesters besetzt wurde.
Im ordentlichen Berufungsverfahren der Universität St. Gallen wurde Frau Prof. Dr. Anne van Aaken zur Max Schmidheiny Foundation Tenure-Track-Professorin für Law and Economics, Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht berufen. Nach Studien der Wirtschafts-, Kommunikations- und Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg (CH), München, Yale, University of California in Berkeley, Viadrina in Frankfurt/Oder sowie an der Humboldt-Universität in Berlin war sie seit dem Jahr 2005 Senior Research Fellow am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in verschiedenen Bereichen des internationalen öffentlichen und Wirtschaftsrechts, Law and Economics sowie der Gesetzesfolgenabschätzung. Die Max Schmidheiny-Stiftung gratuliert Frau Professor van Aaken zu ihrer Berufung und freut sich, dass es gelungen ist, mit Frau Professor van Aaken eine Nachwuchsforscherin von Spitzenrang für die Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur sowie für das Law and Economics-Programm der Universität St. Gallen zu gewinnen.
Die Realisierung der Max Schmidheiny-Stiftungsprofessur für Unternehmertum und Risiko stellt einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Aktivitäten der Max Schmidheiny-Stiftung dar. Die besondere Dankbarkeit der Stiftung gebührt der Familie Schmidheiny, die es der Stiftung mit ihrem grossen persönlichen und finanziellen Engagement ermöglicht, auch in Zukunft einen aktiven Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung einer offenen Gesellschaft zu leisen und an eine langjährige Tradition der Förderung einer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung anzuknüpfen, die von 1979 bis 2003 durch die jährliche Verleihung des international renommierten Freiheitspreises - unter anderem an Kofi Annan, Nicolas G. Hayek, das Internationale Komitee des Roten Kreuzes, Médecins sans frontières, Jorma Ollila, Romano Prodi, Andreas Rihs und Muhammad Yunus - besonderen Ausdruck gefunden hat.
Kontakt:
Andreas R. Kirchschläger
Delegierter des Stiftungsrates
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