Halbzeit bei den Bregenzer Festspielen: Feuriger 'Troubadour' begeistert Publikum
Bregenz (ots)
Anmerkung: Ein Bild wird durch Photopress über Keystone verbreitet und kann zusätzlich kostenlos auf http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100002192 heruntergeladen werden.
In zwei Tagen ist Halbzeit am Bodensee, die Bregenzer Festspiele können eine sehr zufriedenstellende Bilanz der ersten beiden Festspielwochen ziehen: Bislang erlebten rund 58.000 Menschen Giuseppe Verdis Meisterwerk 'Der Troubadour' im spektakulären Bühnenbild von Paul Steinberg und der packenden Inszenierung von Robert Carsen, dies entspricht einer momentanen Auslastung von rund 95 Prozent. 'Der Troubadour' ist bis 21. August nun täglich auf der Bregenzer Seebühne zu erleben, Tickets sind erhältlich. Keine einzige Vorstellung musste bis jetzt wegen Schlechtwetters im Festspielhaus gespielt werden.
Die Idee, die Handlung des 'Troubadour' in eine Ölraffinierie zu verlegen und das im Libretto erwähnte Feuer darin spektakulär in Szene zu setzen begeistert nicht nur das Publikum: "Die Bühne für Giuseppe Verdis Oper reiht sich mühelos in die Reihe fulminanter Vorgänger ein. Die Bohrinsel erinnert tatsächlich an die im Libretto vorgesehene Festung, und auch die eingebaute Kritik, dass (Bush-)Kriege doch nur ums Öl geführt werden, funktioniert", hiess es etwa im 'Münchner Merkur'.
Für die Oper im Festspielhaus 'Maskerade', Carl Nielsens humorvolles Werk rund um ein Maskenfest, fällt am kommenden Sonntag, 7. August, der letzte Vorhang. Premierenpublikum und Kritiker zeigten sich vor allem von der temperamentvollen Inszenierung des Bregenzer Intendanten David Pountney beeindruckt, wie etwa in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen war: "Diese poetische Traumspielatmosphäre (...) hat der neue Bregenzer Intendant David Pountney mit handfester komödiantischer Perfektion umgesetzt." Bislang haben 4.855 Besucher die Oper erlebt, dies entspricht einer aktuellen Auslastung von rund 90 Prozent.
Grosse Zustimmung findet auch der diesjährige Festspiel-Schwerpunkt rund um den dänischen Komponisten Carl Nielsen, dessen Werk ebenso im Zentrum der diesjährigen Orchesterkonzerte sowie der von 5. - 7. August stattfindenden "Bregenzer Frequenzen" steht. Das "Skandinavienhoch im Festspielhaus" (Austria Presse Agentur) hält noch bis zum 21. August an: Auch bei den drei verbleibenden Orchesterkonzerten und -matineen - mit den Wiener Symphonikern am 8. August, mit dem dänischen Nationalorchester unter Michael Schonwandt am 15. August und mit dem Symphonieorchester Vorarlberg am 21. August - werden Nielsens Symphonien zu hören sein.
Im Rahmen der zeitgenössischen Programmreihe KAZ (Kunst aus der Zeit) gab es in den ersten beiden Festspielwochen auf der Werkstattbühne die skurrile Operette 'Der siebte Himmel in Vierteln' des Bachmann-Preisträgers Franzobel und 'ce qui arrive', das neueste Werk der jungen österreichischen Komponistin Olga Neuwirth, zu erleben, während bei den KAZ-Konzerten im Bregenzer Kunsthaus unter anderem die Komponisten Carl Nielsen und Arnold Schönberg im Zentrum standen. Weitere Highlights des diesjährigen KAZ-Programms sind die Uraufführung von 'Triology: The Indian Experience', dem neuesten Werk des jungen Trios Triology, am 11., 13., und 14. August und das diesjährige Gastspiel des Hamburger Thalia Theaters mit Sibylle Bergs 'Das wird schon. Nie mehr lieben!' am 19., 20. und 21. August.
Bis zum 21. August 2005 stehen noch 47 Veranstaltungen auf dem Programm der Bregenzer Festspiele, Infos und Tickets für das Spiel auf dem See 'Der Troubadour' und alle weiteren Veranstaltungen der Bregenzer Festspiele erhalten Sie unter Telefon +43 (0)5574 407-6 oder unter www.bregenzerfestspiele.com (Schluss)
Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Kontakt:
Bregenzer Festspiele GmbH
Axel Renner (Pressesprecher)
Tel.: +43 5574 407-234
E-Mail: axel.renner@bregenzerfestspiele.com