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SWICO lanciert Initiative zur Harmonisierung von Wireless LAN Services

Zürich (ots)

Im Umfeld der ITU World Telecom 2003 hat der
Schweizerische ICT/CE Verband SWICO am 15. Oktober in Genf eine
Initiative lanciert, mit dem Ziel, die Harmonisierung von WLAN
Diensten in der Schweiz und über EU Verbände in Europa
voranzutreiben. Dabei sollen alle Massnahmen  unternommen oder
gefördert werden, die zu einem schnellen, nachhaltigen und offenen
Wachstum des WLAN Marktes in der Schweiz und in Europa führen können.
Über dreissig namhafte Service Provider aus den Segmenten WLAN, ISP,
WISP, Festnetz und Mobile, sowie  weitere Unternehmen, Verbände und
Behörden nahmen am Kick-Off Workshop in Genf teil.
Wie Paolo Fanuli, Geschäftsführer des SWICO erläutert, will der
SWICO dazu beitragen, dass sich der Markt für Public Hotspots und
WLAN Services in der Schweiz und in Europa möglichst zum Vorteil
aller Kunden und Anbieter entwickeln kann. Ausserdem möchte der SWICO
sicher stellen, dass eine offene Konkurrenzsituation der Wireless ISP
(WISP) entsteht, damit die Regeln des freien Marktes spielen können.
Der noch junge, aber stark wachsende Markt eröffnet den Anbietern
von Breitband Internet Zugängen und von Content Services viele
Marktchancen. WLAN hat das Potential, in den nächsten zehn Jahren
entscheidend zum wirtschaftlichen Wachstum beitragen zu können. Damit
die Kunden möglichst einfach Zugang zu WLAN Diensten haben, ist es
jedoch gemäss SWICO wichtig, einen minimalen Qualitätsstandard und
minimale gemeinsam definierte Zugangs- und Abrechnungsstandards
anzubieten. Dazu gehört, dass die Kunden jederzeit darüber im Klaren
sind, welche Service Levels sie zu welchen Preisen erhalten.
Obwohl die Einrichtung eines Hotspots sehr einfach ist, steckt der
Teufel auch hier im Detail. Je nach Nutzen und Inhalt der
Informationen benötigt ein Kunde mehr oder weniger Sicherheit für den
Zugriff auf die Dienste, wie auch für die Verschlüsselung der
Informationen. Für den SWICO wäre es wünschenswert, wichtige Dienste
an jedem Hotspot nutzen zu können, unabhängig davon, welcher Operator
oder WISP den Hotspot betreibt. Der Verband glaubt auch, dass nur ein
einfaches Preismodell und die Möglichkeit des Roamings unter
verschiedenen Service Providers dazu beitragen kann, ohne technische
oder administrative Hürden die Dienste zu nutzen.
Da WLAN Services von den Behörden nicht reguliert sind, besteht
die Gefahr eines Wildwuchses. Eine Regulierung würde aber wiederum
die Entwicklung wertvoller Services unnötig verzögern. Der SWICO will
mit der Initiative einen Beitrag leisten, damit sich die Industrie
freiwillig einen definierten Qualitätsstandard gibt, der allen
Marktteilnehmern einen Nutzen bringt. Dabei sollen aber bereits
vorhandene sinnvolle internationale Standards übernommen werden. Als
führender schweizerischer Verband der ICT/CE Anbieter, hat der SWICO
die Möglichkeit, alle wichtigen Unternehmen unter einem neutralen
Dach zu mobilisieren.
Beim Kick-Off Workshop in Genf wurden sich die Teilnehmer nach
einem Tag intensiver und auch kontroverser Diskussionen doch schnell
einig, dass diese Initiative einem echten Bedarf seitens der Kunden
und der Anbieter entspricht. Allerdings hielten die Teilnehmer klar
fest, dass bezüglich der genauen Ziele noch ein Konsens erreicht
werden muss. Die Ziele, die sich der Verband gesetzt hat stellen in
diesem Sinne einen Vorschlag dar, um einen breit abgestützten Konsens
zu erreichen. Damit möglichst viele interessierte und betroffene
Anbieter an dieser Diskussion teilnehmen können, fordert der SWICO
weitere Interessenten ausdrücklich auf, an der Festlegung der Ziele
und an deren Umsetzung im Rahmen dieser Initiative aktiv mitzuwirken.

Kontakt:

SWICO
Rolf Meier
Tel.: +41-(0)1-445'38'05

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