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BfB: Unfälle und Brände vermeiden am 1. August

Bern (ots)

Jahr für Jahr sind in der Schweiz am 1. August
Hunderte von Unfällen sowie Brandschäden in Millionenhöhe verursacht
durch Feuerwerkskörper zu verzeichnen. Die Beratungsstelle für
Brandverhütung BfB und die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu
raten zu einem sachgemässen und vorsichtigen Umgang mit Raketen und
Böllern, damit das Festvergnügen nicht beeinträchtigt wird.
Der 1. August steht vor der Tür. Landauf und landab werden bald
wieder Raketen, Vulkane und Wunderkerzen den sommerlichen Abendhimmel
erhellen. Rund 1'500 Tonnen Feuerwerk verbrauchten die
Schweizerinnen und Schweizer im vergangenen Jahr. Die
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und die Beratungsstelle für
Unfallverhütung bfu warnen vor den Gefahren, die von Feuerwerkskörper
ausgehen. Jährlich ereignen sich mehrere hundert Unfälle und Brände
an Wohn- und Nebengebäuden.
Der unvorsichtige Gebrauch mit pyrotechnischen Gegenständen kann
schwere Unfälle zur Folge haben. Zu den häufigsten Verletzungen
zählen Verbrennungen im Gesicht und an den Händen sowie Ohr- und
Augenschäden. Ein zu geringer Sicherheitsabstand, das Zünden von
Feuerwerkkörper aus der Hand und eine zu frühe Explosion sind in den
meisten Fällen die Ursache der Unfälle. Einem besonderen Risiko
ausgesetzt sind Kinder. Kurt Steck, Brandschutzexperte der BfB
betont, dass Feuerwerkskörper nicht in die Hände kleiner Kinder
gehören. Grössere Kinder seien im Umgang mit Feuerwerkkörper
sorgfältig anzuleiten und zu überwachen.
Die durch Feuerwerkskörper verursachten Brandschäden belaufen sich
laut der schweizerischen Gebäude- und Privatversicherer auf
durchschnittlich dreieinhalb Millionen Franken jährlich.
Vorsichtsmassnahmen können Wohnungs- und Hausbesitzer treffen, indem
sie Fenster und Dachlukarnen am Abend des 1. August schliessen, auf
Balkonen brennbare Materialien entfernen und die Sonnenstoren
einrollen.
Siehe auch Tipps der BfB und der bfu für einen sicheren 1. August
8 sichere Tipps für ein unfallfreies Vergnügen am 1. August
Die Tipps der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und der
Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu sorgen für einen unfallfreien
und sicheren 1. August.
1. Beim Kauf von Feuerwerkskörpern: Lassen Sie sich vom Verkäufer
      die Handhabung erklären und studieren Sie vor dem Abfeuern die
      Gebrauchsanleitung.
2. Kinder schützen: Feuerwerkskörper gehören nicht in die Hände
      kleiner Kinder. Beaufsichtigen Sie grössere Kinder während des 
      Abfeuerns. Sorgen Sie dafür, dass Kinder einen ausreichenden 
      Sicherheitsabstand zu Feuerwerken wahren.
3. Sicherheitsabstände einhalten: Feuerwerkskörper nie inmitten 
      von Menschen abbrennen und nur in ausreichender Distanz zu 
      Wäldern, Getreidefeldern und Gebäuden abbrennen.
4. Fester Halt für Raketen: Raketen nur aus gut verankerten
      Flaschen und Rohren abfeuern.
5. Rauchen verboten: In der Nähe von Feuerwerk gilt ein striktes
      Rauchverbot.
6. Blindgänger nicht nachzünden: Unternehmen Sie keine 
      Nachzündeversuche bei Feuerwerkskörper, die nicht abbrennen. Es
      besteht Explosionsgefahr.
7. Brandgefahr im Abfall: Abgebrannte Feuerwerkskörper können sich
      im Abfalleimer in Brand setzen. Deshalb Reste von Feuerwerk mit
      Wasser übergiessen oder mindestens zwei Stunden abkühlen 
      lassen.
8. Wohnungen und Häuser vor Irrläufern schützen: Schliessen Sie
      Fenster und Türen, entfernen Sie entzündbare Materialien von 
      Balkonen und rollen Sie die Sonnenstoren ein.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuer-versicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers mit dem Ziel,
Brände zu verhüten. www.bfb-cipi.ch

Kontakt:

Medienstelle der Beratungsstelle
für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/41/727'76'77

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