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BfB-Präventionskampagne "Blitz und Donner"

Bern (ots)

Blitze verursachen 40 Prozent aller Hausbrände
Mehr als 200'000 Mal schlägt der Blitz in der Schweiz
während der Gewittermonate ein. Die Folge sind rund 10'000
Schadenfälle an Wohn- und Geschäftsgebäuden jährlich. Mit einem
Anteil von 40 Prozent sind Blitzeinschläge die häufigste Ursache für
Gebäudebrände. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB informiert
in ihrer aktuellen Präventionskampagne "Blitz und Donner" über
wirkungsvolle Blitzschutz-Massnahmen.
Mit durchschnittlich 200'000 Blitzeinschlägen jährlich weist die
Schweiz eine hohe Gewitteraktivität auf. Dabei zeigen sich der Juni
und Juli im langjährigen Vergleich als besonders intensive
Blitz-Monate. Gewitter verschaffen nach einem heissen Sommertag nicht
nur eine willkommene Abkühlung, sie bergen auch Gefahren: Mit einem
Anteil von mehr als 40 Prozent aller Feuerschäden an Gebäuden sind
Blitzeinschläge in der Schweiz die häufigste Brandursache.
In 15 Prozent aller Fälle schlägt der Blitz direkt in ein Gebäude
ein und entzündet ein explosionsartiges Feuer. Nach einem
Blitzeinschlag mit Temperaturen von bis zu 30'000 Grad Celsius steht
ein Haus in kürzester Zeit in Flammen. Mit einem Anteil von 85
Prozent schlagen indirekte Blitzeinschläge zu Buche. Hier generiert
der Blitz Überspannungen in den Leitungen eines Gebäudes und
beschädigt dadurch elektrische Apparate wie Fernsehgeräte, PCs oder
Heizungssteuerungen. Ob direkte oder indirekte Blitzeinschläge, der
Sachschaden an Gebäuden, Leitungen und elektrischen Apparaten geht in
die Millionen.
"Mit entsprechenden Präventionsmassnahmen lassen sich Schäden aus
Blitzeinschlägen einfach vermeiden", informiert Kurt Steck,
Brandschutzexperte der BfB. Am wirkungsvollsten ist eine
Blitzschutzanlage." Eine Blitzschutzanlage kann nicht Einschläge
verhindert, sie leitet den Blitzstrom jedoch auf ungefährlichen
Bahnen in die Erde. "So sind das Gebäude und die sich darin
aufhaltenden Personen gut geschützt", betont Kurt Steck.
www.brandgefahr.ch
Mediendossier zur BfB-Präventionskampagne "Blitz und Donner"
  • Medienmitteilung: "Blitze verursachen 40 Prozent aller Hausbrände"
  • Hintergrundinformation: "In jedes Haus gehört eine Blitzschutzanlage"
  • Tipps: "Wie schütze ich mich in einem Haus ohne Blitzschutzanlage"
  • Grafik: "So funktioniert eine Blitzschutzanlage"
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB.
Die gesamtschweizerisch tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern
wird von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem
Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen
und Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten
Öffentlichkeit sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers mit
dem Ziel, Brände zu verhüten. www.brandgefahr.ch

Kontakt:

Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/41'727'76'77
E-Mail: media@bfb-cipi.ch

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