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BfB: Wenn der Weihnachtsbaum zur Brandfalle wird

BfB: Wenn der Weihnachtsbaum zur Brandfalle wird
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Bern (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100002394 -
Trockene Äste von Weihnachtsbäumen und Adventskränzen fangen 
leicht Feuer und können eine Wohnung innert Sekunden in Brand 
stecken. Das passiert jährlich immer wieder. Deshalb warnt die BfB 
Beratungsstelle für Brandverhütung vor den Brandgefahren, die in der 
Weihnachtszeit besonders hoch sind.
Als wichtigste Vorsichtsmassnahme rät die BfB Beratungsstelle für 
Brandverhütung, Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen zu lassen und 
jeweils vor dem Verlassen des Raumes alle Kerzen auszulöschen. Eine 
besonders hohe Brandgefahr geht von Adventkränzen und Weih- 
nachtsbäumen aus, die in den warmen Wohnzimmern schnell austrocknen. 
Von den heissen Kerzenflammen können sie sekundenschnell in Brand 
gesteckt werden.
"An einen nicht mehr frischen Adventskranz oder Weihnachtsbaum, 
gehören keine brennenden Kerzen mehr", betont Kurt Steck, 
Brandschutzexperte der BfB. "Wer nicht auf den romantischen 
Lichterschein verzichten will, weicht besser aus auf elektrische 
Girlanden." Wegen Kerzen brennt es in Schweizer Wohnungen jährlich 
mehr als tausendmal. Der dadurch verursachte Sachschaden beläuft sich
auf über 30 Millionen Schweizer Franken.
In ihrer neuesten Präventionskampagne weist die BfB 
Beratungsstelle für Brandverhütung im Dezember mit Plakaten, 
Inseraten und Online-Bannern auf die Brandgefahren hin, die von 
Weihnachtsbäumen und Adventskränzen ausgehen können. Tipps für eine 
brandfreie Weihnachtszeit sind auf der Website der BfB 
www.brandgefahr.ch zu finden. Konzipiert wurde die Kampagne von der 
Werbeagentur Saatchi & Saatchi.
Die Ratschläge der BfB für eine sichere Weihnachtszeit
1. Bringen Sie Kerzen am Adventskranz oder Weihnachtsbaum mit 
mindestens 30 cm Abstand zu allem Brennbaren an.
2. Sorgen Sie dafür, dass die Kerzen sicher und aufrecht stehen.
3. Achten Sie auf festen Stand des Baumes, am besten in einem 
Wasserbehälter.
4. Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen und löschen Sie 
vor dem Verlassen des Raums alle Kerzen.
5. Für das schnelle Eingreifen im Notfall: Stellen Sie neben 
Adventskranz und Weihnachtsbaum einen Eimer Wasser bereit.
Falls es trotz aller Sicherheitsmassnahmen zu einem Brand kommt, 
heisst es: Alarmieren (Feuerwehr 118), Retten, Löschen.
So bleibt der Weihnachtsbaum länger frisch
Auf die Frische des Baumes könne bereits beim Kauf geachtet 
werden, betont Kurt Steck, Brandschutzexperte der BfB Beratungsstelle
für Brandverhütung. "Gut ist eine weisse Schnittstelle, wenn der Baum
älter ist, wird diese grau." Zu Hause angekommen, soll der Baum über 
24 Stunden in einem grossen Eimer Wasser auftanken können. Vor dem 
Aufstellen entfernt man die untersten drei Zentimeter. So sind die 
sogenannten Leitungsbahnen im Inneren des Baumes wieder frisch 
geöffnet. "Das ist auch der Grund, weshalb man eine Tanne unten nicht
anspitzt", erklärt Kurt Steck "dadurch verschliessen sich die 
Leitungsbahnen und der Baum kann kein Wasser mehr aufnehmen." Beim 
Aufstellen des Baumes ist darauf zu achten, dass er nicht in der Nähe
der Heizung steht und vor direktem Sonnenlicht geschützt ist. Und 
dann heisst es nur noch: Täglich Wasser nachfüllen und mit einem 
Wasserzerstäuber benetzen. ?Diese Kur behagt übrigens auch dem 
Adventskranz", fügt Kurt Steck an.
Helft Brände verhüten. Die gesamtschweizerisch tätige BfB 
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB mit Sitz in Bern wird von der 
Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem 
Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen 
und Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten 
Öffentlichkeit sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers und
gibt Ratschläge, wie Brände verhütet werden können. www.bfb-cipi.ch

Kontakt:

Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/41/727'76'77
E-Mail: media@bfb-cipi.ch
Internet: http:// www.bfb-cipi.ch

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