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BfB Brandstatistik 2010
Lampen und Glühbirnen waren 2010 die häufigste Brandursache in Schweizer Haushalten

Bern (ots)

Im vergangenen Jahr waren Lampen und Glühbirnen vor
Raucherwaren und Kerzen die häufigste Brandursache in Schweizer 
Haushalten. Das geht aus der jährlich erhobenen Brandstatistik der 
BfB Beratungsstelle für Brandverhütung hervor.
Wegen Lampen und Glühbirnen kam es im vergangenen Jahr in der BfB 
Brandstatistik am häufigsten zu Wohnungsbränden. "Diese Gefahr wird 
unterschätzt", betont Kurt Steck, Brandschutzexperte der BfB. 
"Glühbirnen werden sehr heiss und können Stoffe und Papier, die sich 
zu nahe bei der Lampe befinden, leicht entzünden." Jedes Jahr von 
neuem nehmen Raucherwaren in der BfB-Brandstatistik eine 
Spitzenposition ein. Dazu gehören genauso Zigaretten, die im Bett 
geraucht werden und beim Einnicken vergessen gehen, wie auch Asche, 
die nicht fachgerecht entsorgt wird und sich im Abfallsack entzündet.
Schwere Verletzungen und Todesfälle aber auch hohe Sachschäden sind 
die traurige Bilanz.
Laut BfB wären die meisten der rund 14'000 Wohnungsbrände, die 
sich in der Schweiz jährlich ereignen, mit einer grösseren 
Aufmerksamkeit gegenüber Brandgefahren vermeidbar. Über die 
verschiedenen Brandgefahren im Haushalt informiert die BfB mit 
Merkblättern, die gratis bezogen oder auf der Website www.bfb-cipi.ch
heruntergeladen werden können.
Zuhause kann es brandgefährlich sein - Sicherheitstipps der BfB
Die grössten Brandgefahren lauern im eigenen Heim. Die wichtigsten
Tipps der BfB Beratungsstelle für Brandverhütung sind:
  • Lampen und Glühbirnen: Lampen so aufstellen, das sie keine Textilien und andere brennbaren Materialien entzünden können. Auf Lampen oder Glühbirnen drappierte Stoffe sind brandgefährlich.
  • Raucherwaren: Wer im Bett oder auf dem Sofa raucht und einschläft nimmt ein hohes Brandrisiko in Kauf. Asche gut ausglühen lassen, bevor sie im Abfall entsorgt wird.
  • Elektrogeräte: Elektrogeräte nicht stand-by halten, sondern ganz ausschalten. Defekte Elektrogeräte reparieren lassen oder ersetzen.
  • Kochherd: Während des Kochens den Herd im Auge behalten und Herdplatten immer ausschalten.
  • Kerzen: Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen und beim Verlassen des Raumes Kerzen löschen.
  • Grillgeräte: Den Grill nur im Freien benutzen und nie unbeobachtetlassen. Beim Holzgrill nie Anzündflüssigkeit nachgiessen. Es besteht Explosionsgefahr.
Helft Brände verhüten. Die gesamtschweizerisch tätige BfB 
Beratungsstelle für Brandverhütung mit Sitz in Bern wird von der 
Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem 
Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen 
und Aufklärungsarbeit in der breiten Öffentlichkeit sensibilisiert 
die BfB für die Gefahren des Feuers und gibt Empfehlungen zur 
Verhütung von Bränden. www.bfb-cipi.ch

Kontakt:

Medienstelle BfB
Tel.: +41/41/727'76'77
E-Mail: media@bfb-cipi.ch

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