Tous Actualités
Suivre
Abonner Alpen-Initiative

Alpen-Initiative

Arbeitsbedingungen der Lkw-FahrerInnen: unsozial, unverträglich und kurzsichtig

Altdorf (ots)

Pressemitteilung zum Aktionstag der Internationalen
Transportarbeiterföderation
Die miserablen Arbeitsbedingungen im
Strassengüterverkehr sind nicht nur für die Lkw-FahrerInnen eine
Zumutung. Alle StrassenbenutzerInnen sind durch übermüdete Chauffeure
gefährdet. Der Wettbewerb zwischen Strasse und Schiene ist verzerrt,
eine zukunftsfähige Verkehrsentwicklung behindert.
Der Strassengütertransport ist billig. Die niedrigen Gesamtkosten
können nur gehalten werden, weil die Personalkosten niedrig sind.
Diese wiederum sind nur so niedrig, weil die Arbeitsbedingungen der
Lkw-Chauffeure miserabel sind. Solche Zustände sind nicht mit einer
umwelt- und sozialverträglichen Verkehrsentwicklung zu vereinbaren.
Die Alpen-Initiative solidarisiert sich mit den Forderungen der
Internationalen Transportarbeiterföderation nach kürzeren
Arbeitszeiten, ordnungsgemässen Kontrollen, angemessenen Ruheplätzen
sowie korrekter Bezahlung der gesamten Arbeitszeit.
Das Sozialdumping der Transportunternehmen hat eine ganze Reihe
von negativen Folgen für die Gesellschaft und die Umwelt:
- Die Arbeitsbedingungen sind unsozial und gefährlich für die
     Lkw-FahrerInnen 
   - Unfälle mit Lkw-Beteiligung aufgrund von Übermüdung bedrohen
     alle StrassenbenutzerInnen
   - Unfälle mit Lkw-Beteiligung kommen der Gesellschaft teuer zu
     stehen: 174 Millionen Euro Schaden pro Jahr richten Lkw-Unfälle 
     auf den Schweizer Strassen an
   - Billigtransport auf der Strasse verzerrt den Wettbewerb mit der
     Bahn und behindert damit die Verlagerung auf  
     umweltverträglichere Verkehrsmittel
Die Arbeitsbedingungen im Strassengütertransport bremsen eine
zukunftsorientierte Verkehrsentwicklung. Die Alpen-Initiative fordert
eine Angleichung der Arbeitsbedingungen bei allen Verkehrsträgern auf
vertretbarem Niveau - nur so kann ein fairer Wettbewerb für eine
umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsentwicklung geschaffen werden.

Kontakt:

Alpen-Initiative
Alf Arnold
Tel.: +41 (0)41 870 97 85
Fax: +41 (0)41 870 97 88

Plus de actualités: Alpen-Initiative
Plus de actualités: Alpen-Initiative
  • 05.10.2001 – 08:00

    Schweizerische Solidarität für den Mont-Blanc und die Maurienne

    Pressemitteilung zum internationalen ITE-Aktionstag 6. Oktober 2001 - Europäische Initiative für menschen- und umweltgerechten Verkehr / Initiative Transport Europe Altdorf (ots) - Die Wiedereröffnung des Mont-Blanc-Tunnels bedroht ab November 2001 die Ruhe im Tal von Chamonix. Derzeit donnern die Lkw über den südlich angrenzenden Fréjus. Am 5. und 6. Oktober finden mehr als ein Dutzend Solidaritätsaktionen in ...

  • 27.09.2001 – 14:30

    Nein zur Rückkehr der Lastwagen am Mont-Blanc

    Bern (ots) - Mit einer Pressekonferenz in Bern unterstützte die Alpen-Initiative heute die Forderung der Bevölkerung des Tales von Chamonix. Diese verlangt, dass nach dessen Wiedereröffnung keine Lastwagen mehr durch den Mont-Blanc-Tunnel fahren sollen. Michel Charlet, Bürgermeister von Chamonix, forderte für den alpenquerenden Verkehr eine Politik, die sich am Umweltschutz, an der Sicherheit für Menschen und ...

  • 14.09.2001 – 08:12

    Einladung zur Medienkonferenz: «Mont-Blanc und die schweizerische Verkehrspolitik»

    Altdorf (ots) - Donnerstag, 27. September 2001, 13.00 Uhr WWF Bildungsstätte, Bollwerk 35, Bern Im November soll der Mont-Blanc-Tunnel, der seit der Katastrophe vom März 1999 stillgelegt ist, wieder eröffnet werden. Die Mitgliedorganisationen der Initiative Transport Europe (ITE) fordern anlässlich des internationalen Aktionstages vom 6. Oktober, dass ...