Rettet "Emotional Branding" die klassische Werbung?
Augsburg (ots)
Eine Expertenrunde debattiert in Hamburg über Emotional Brand Building, die neue Zauberformel in Marketing und Werbung.
Die erlebnisorientierte Inszenierung von Marken setzt sich auch in Deutschland immer mehr durch. Emotional Brand Building ist zu einem entscheidenden Bestandteil von Markenführung und Marketingstrategie geworden. Werbeagenturen standen dieser Entwicklung zunächst sehr skeptisch gegenüber, nehmen jedoch diese Entwicklung auch aufgrund der von den Medien besonders in diesem Jahr propagierten Werbeflaute immer mehr ernst. So verkündete Helmut Andreas Hartwig, Chairman der BBDO Group Germany, eine der grössten Werbeagenturen, auf dem kürzlich auch in Hamburg stattgefundenen 4. Deutschen Sponsoring Kongress 2001, dem: sponsoring forum 2001, ein nahes Ende der Werbegrenzen und sprach (noch hypothetisch) von "The End of Advertising!?" Am 15. November 2001 wird daher über Emotionen im Branding und im Markenaufbau heiss diskuttiert.
Was ist nun die Lösung für Werbung, Marketing, Kommunikation und neue Marken/Brands von Unternehmen? Ist es die stärkere Einbeziehung von emotionalen Werten in die "below-the-line-strategie" oder ein integriertes Handeln im Aufbau von Brands zugunsten von Sponsoring, Eventmarketing und Erlebniskommunikation, somit für diejenigen Bereiche, welche sich schon aufgrund ihrer Natur stark mit Emotionen (in Sport, Kultur, Musik, etc.) auseinandersetzen? Was bedeutet diese Entwicklung für die Werbeindustrie und für Unternehmen, welche mit ihren Marken noch Chancen am Markt haben möchten? Eine hochrangig besetzte Expertenrunde setzt sich am 15. November 2001 in Hamburg anlässlich der Fachkonferenz "emotional branding 01" mit diesem Thema auseinander. Auch der CEO und Chairman der erfolgreichen Werbeagentur Scholz & Friends, Peter M. Schöning, nimmt auf dem im Hamburger Gastwerk stattfindenden Podium Stellung zur Sache.
Dr. Jürgen Häusler (Geschäftsführer Interbrand Zintzmeyer & Lux), gehört zu den gefragtesten Markenberatern in den deutschsprachigen Ländern und gehört zu den Referenten und Podiumsteilnehmern der Konferenz. Häusler fordert zu Recht eine weitere Professionalisierung in der Markenentwicklung und hält emotional branding für ein sehr geeignetes Mittel. Bereits im Vorfeld ist sich die Expertenrunde relativ einig: Es geht eine neue Faszination von "Emotional Brand Building" aus. "Aber man darf eine Marke nicht mit Emotionen überfrachten", so Sabine Clausecker (Geschäftsführerin der Berliner Agentur Clausecker & Bingel) - ebenfalls Referentin und Talkgast. Ihr Standpunkt: "Gebe der Marke ein Gefühl und sie wird sich verkaufen - ist ein wahrer Satz, der aber nur dann funktioniert, wenn sich Kommunikationsprofis gemeinsam überlegen, wie eine Marke integriert zwei- und dreidimensional geführt werden kann."
Peter M. Schöning, Dr. Jürgen Häusler und Sabine Clausecker diskutieren zusammen mit Markus Heim (Geschäftsführer von Sponsor Partners GmbH und der Bob Bomliz Group) und Heiner Sieger (Geschäftsleitung Tenovis). Die Moderation übernimmt Hubert G. Feil, Geschäftsführer von :paradise media und Präsident des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen FASPO. Gemeinsam wird das Podium versuchen, Antworten auf die Fragen zu finden, die zur Zeit die Werbebranche bewegen: Sind die Brands für "Emotional Brand Building" ausreichend gerüstet und beraten? Schwindet der Einfluss der klassischen Werbung als Einzelmethode langfristig? Sehen sich Werbeagenturen und Consultants als Partner oder Gegner in dieser neuen Marketingentwicklung? Wo sind die realistischen Schnittstellen für Kooperationen zwischen Werbeagenturen, anderen Beratungs-Dienstleistern und den Marken-Verantwortlichen in Unternehmen?
Im Anschluss an das Podium "emotional branding" verleihen zwei Verbände wichtige Awards: Der kommunikationsverband.de übergibt den Internationalen Corporate Design Preis 2001 an die Gewinner und der Bundesverband Druck und Medien, BVDM, zeichnet die Gewinner des 10. Wettbewerbes "Formulare und Geschäftspapiere 2001) aus.
Informationen zur Eventbusiness Konferenz 2001 gibt es im Internet unter www.eventbusiness.de.
Das Programm ist im Internet veröffentlicht und auch die Online-Buchung der Konferenz ist über die Web-Page der Konferenz möglich.
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