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Abonner Bundesarbeitsgem. Sozialmarketing (BSM)

Bundesarbeitsgem. Sozialmarketing (BSM)

Betroffenheit deutscher Spender nicht ausnutzen

Frankfurt am Main (ots)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft
Sozialmarketing (BSM) - Deutscher Fundraisingverband e.V. warnt im
Zusammenhang mit den schrecklichen Terror-Attentaten auf das
World-Trade-Center und das Pentagon in den USA vom 11. September vor
unseriösen Sammlern, die für die Opfer oder Helfer/innen um Spenden
bitten. Hier werde die Betroffenheit und die Solidarität vieler
Menschen ausgenutzt, um eine "schnelle Mark" zu machen, erklärte der
Vorsitzende, Dr. Christoph Müllerleile, am Montag in Frankfurt am
Main. Die BSM ist die Berufsorganisation der Spendenexperten und
-expertinnen in Deutschland
Menschen, die für die Hinterbliebenen von Opfern oder die
Helfer/innen spenden wollen, sollten sich genau erkundigen, wer
sammelt und für wen und zu welchem Zweck die Spenden verwandt werden
sollen. Allgemeine Angaben wie "Für die Hinterbliebenen" oder "Für
die ehrenamtlichen Helfer/innen" reichten nicht aus. Einige deutsche
Organisationen sammelten für ihre Partnerorganisationen in den USA,
zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz in Berlin oder der Deutsche
Feuerwehrverband e.V. in Bonn. Auch Organisationen wie die
Katastrophenhilfe des Diakonischen Werks, Kinderberg e.V. in
Stuttgart und die Rudolf-Walther-Stiftung in Gründau-Lieblos bäten um
Spenden. Hinzuweisen sei auch auf www.helpdirect.org, ein
Spendenportal, das mit dem seriösen amerikanischen Portal
www.helping.org kooperiert. Hier könnten Spender/innen online
Organisationen unterstützen, die den Betroffenen direkt helfen.
Darüber hinaus gibt unter www.dzi.de das Deutsche Zentralinstitut für
soziale Fragen (DZI) in Berlin, das das Spendensiegel vergibt, einen
Überblick und Ratschläge zu Spendenmöglichkeiten anlässlich des
schrecklichen Terroranschlags.
Dr. Müllerleile wies darauf hin, dass auch in den Vereinigten
Staaten grosse Spenden- und Hilfsaktionen angelaufen seien. Spenden
aus Deutschland spielten angesichts der Wirtschaftskraft des Landes
und der traditionellen Gebefreudigkeit der Amerikaner eine eher
marginale Rolle. Wichtiger sei es, persönliches Engagement und
finanzielle Mittel in deutsch-amerikanische Solidaritätsaktionen
ebenso wie in gewaltfreie Friedensmassnahmen, christlich-islamische
und deutsch-arabische Verständigung zu investieren, um besonnene
Kräfte zu unterstützen und dem Terror die Grundlage zu entziehen.
Internet: www.newsaktuell.ch

Kontakt:

Dr. Thomas Röhr
Düsseldorfer Landstr. 180
D-47249 Duisburg
Tel. +49 203/7789-183
Fax +49 203/7789-118
E-Mail: thomas.roehr@knh.de