Tous Actualités
Suivre
Abonner economiesuisse

economiesuisse

Wirtschaft geschlossen gegen Einheitskrankenkasse

Un document

Zürich (ots)

Eine Einheitskrankenkasse bringt ständig steigende
Steuern und eliminiert Sparanreize im Gesundheitswesen. Betroffen 
sind Wirtschaft und Mittelstand. Die negativen Konsequenzen auf 
Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sind gravierend. Deshalb sagt 
die Wirtschaft entschieden Nein zur Einheitskrankenkasse.
Am 11. März stimmt das Volk über die Schaffung neuer Steuern ab. Für 
Gerold Bührer, Präsident von economiesuisse, ist klar: Die 
Initiative hat fatale Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, die 
Sparanreize fallen weg und die Kosten steigen weiter. "Das führt zu 
ständig steigenden Steuern", warnt Bührer. Die negativen 
Konsequenzen auf Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze sind alles 
andere als sozial, die Initiative ein klassisches Eigengoal.
"Für die Arbeitgeber ist die Einheitskrankenkasse ein gefährliches 
Experiment", sagt Rudolf Stämpfli, Präsident des Schweizerischen 
Arbeitgeberverbands. Die Monopolstellung der Einheitskrankenkasse 
verschlechtert die Qualität in der Grundversorgung. Auch die 
Arbeitgeber tragen die Konsequenzen einer schlechteren Versorgung 
ihrer Mitarbeiter – zum Beispiel mit längeren Absenzen. Zudem 
überfordert eine Einheitskrankenkasse das Sozialversicherungssystem, 
ist Stämpfli überzeugt.
Auch Beispiele aus dem Ausland zeigen, dass Verstaatlichungen im 
Gesundheitswesen nicht funktionieren, sagt Christophe Reymond, 
Direktor des Centre Patronal. Anstatt die Fehler der Nachbarn zu 
wiederholen, muss die Schweiz auf die Wachstumsbranche "Gesundheit" 
setzen. Das schafft qualifizierte Arbeitsplätze.
Die Initiative trifft den Mittelstand und das Gewerbe hart. Das 
zeigen Modellrechnungen. Für Edi Engelberger, Präsident 
Schweizerischer Gewerbeverband, ist deshalb ein Nein zur 
Einheitskrankenkasse wichtig, da ein Systemwechsel unabsehbare 
Konsequenzen hat. Engelberger: "Es könnte zu einer neuen 
Vermögenssteuer auf Bundesebene kommen. Dies würde die Substanz der 
Gewerbetreibenden angreifen, die ihr ganzes Vermögen ins Unternehmen 
gesteckt haben."
Rückfragen:
Urs Rellstab
Telefon: 044 421 35 44 
urs.rellstab@economiesuisse.ch
economiesuisse | Schweizerischer Arbeitgeberverband | Centre 
Patronal | Schweizerischer Gewerbeverband

Plus de actualités: economiesuisse
Plus de actualités: economiesuisse