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economiesuisse - Wohlstand und Solidarität dank attraktivem Steuersystem
economiesuisse schafft Transparenz für eine Versachlichung der Umverteilungsdiskussion

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Zürich (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100002808 heruntergeladen 
   werden -
Mit der Studie "Wer finanziert den Staat in der Schweiz?" 
präsentiert economiesuisse den ersten Grundstein für eine 
ganzheitliche und auf Fakten beruhende Analyse der staatlichen 
Umverteilungs-flüsse. Die Studie bestätigt, dass das schweizerische 
Steuersystem ausgeprägt solidarisch ist. Von einer Entsolidarisierung
kann keine Rede sein. Ein konkurrenzfähiges, attraktives Steuersystem
kommt allen zugute - sowohl der Wirtschaft als auch der Bevölkerung.
Der Staat wird mehrheitlich von einer Minderheit finanziert. Die 
Unternehmen und die 20 Prozent bes-ser Situierten finanzieren den 
Staat zu rund 60 Prozent, erklärte Pascal Gentinetta, designierter 
Direk-tor von economiesuisse und Leiter der Studie an der heutigen 
Medienkonferenz. Die übrigen 80 Pro-zent der Bevölkerung bezahlen 
etwas mehr als ein Drittel. Davon trägt der Mittelstand die 
Hauptlast. Der Rest wird vom Ausland und durch Neuverschuldung 
zulasten künftiger Generationen finanziert.
Die Unternehmen leisten nicht zuletzt in ihrer Arbeitgeberrolle 
den grössten Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen 
Sozialversicherungen (AHV, IV, EO und ALV). Damit leisten sie hohe 
Solidaritätsbei-träge für die soziale Sicherheit. Zusätzliche 
Soziallasten würden dem Standort Schweiz schaden. Tho-mas Daum, 
Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, weist deshalb 
warnend darauf hin, dass die Schweiz bezüglich der Soziallastquote in
einen kritischen Bereich vorgestossen ist.
Seit jeher wird in Politik und Gesellschaft die Frage über das 
richtige Mass der Umverteilung kontro-vers diskutiert, oft mehr 
ideologisch als auf der Basis von Fakten. Allzu oft führt 
Intransparenz in politi-schen Debatten zu reinen Glaubenskriegen mit 
polarisierenden Positionen. Die Studie "Wer finanziert den Staat in 
der Schweiz?" legt den Grundstein für eine Versachlichung der 
politischen Diskussion. Die relevanten Zusammenhänge werden 
aufgezeigt. Gemäss economiesuisse-Präsident Gerold Bührer wird klar, 
dass es keine Alternative zu einer an der internationalen 
Wettbewerbsfähigkeit orientierten Steuer-politik gibt.
Die nachhaltige Finanzierung eines leistungsfähigen Staates und 
seiner Sozialwerke beruht wesentlich auf der steuerlichen 
Standortattraktivität. Folgt man falschen steuerpolitischen 
Konzepten, wird ein Abwandern guter Steuerzahler riskiert, massive 
Einnahmeneinbussen sind die Folge. Der Mittelstand und die unteren 
Einkommen hätten die Konsequenzen zu tragen. Leistungsabbau und/oder 
Steuerer-höhungen sind die Stichworte. Für den Präsidenten der 
Finanz- und Steuerkommission von economie-suisse, Thomas Staehelin, 
ist deshalb klar, dass die Schweiz an ihrem bewährten 
Steuerwettbewerbs-modell festhalten muss und mit Steuerreformen im 
Interesse der Wirtschaft vorwärtsmachen soll.

Kontakt:

Pascal Gentinetta, Telefon 044 421 35 35;
pascal.gentinetta@economiesuisse.ch

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