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economiesuisse - Bilaterale nicht aufs Spiel setzen
economiesuisse zur Einreichung des Referendums Personenfreizügigkeit

Zürich (ots)

economiesuisse nimmt die Einreichung des
Referendums gegen die Weiterführung der Personenfreizügigkeit und 
deren Erweiterung auf die jüngsten EU-Mitgliedsstaaten zur Kenntnis. 
Ob das Referendum tatsächlich zustande kommt, wird sich in einigen 
Tagen zeigen. Die Referendumsführer setzen mit überholten und 
mehrfach widerlegten Argumenten den erfolgreichen bilateralen Weg 
aufs Spiel. Gute Wirtschaftsbeziehungen zu unserem wichtigsten 
Handelspartner sind für unsere international ausgerichtete Wirtschaft
essenziell.
Die Fakten zeigen klar: Die pragmatische Europapolitik der 
bilateralen Abkommen ist eine Erfolgsgeschichte. Zwischen Sommer 2005
und Sommer 2008 konnten 200'000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Die Arbeitslosenrate ist in dieser Zeit um einen Drittel gesunken. 
Darüber hinaus konnte weder Sozialtourismus noch eine 
Masseneinwanderung von sogenannten Billiglohnländern festgestellt 
werden. Diese positive Bilanz hat dazu geführt, dass keine der 
grossen Parteien das Referendum der JSVP und Schweizer Demokraten 
unterstützt haben.
Unsere Unternehmen sind auf einen weitestgehend gleichberechtigten
Zugang zum EU-Binnenmarkt angewiesen. Die Personenfreizügigkeit sowie
die anderen sechs Abkommen der Bilateralen I haben wesentlich zum 
Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren beigetragen. Die 
Weiterführung und Erweiterung des Personenverkehrsabkommens wurde in 
einer grossen Umfrage der Wirtschaftsdachverbände auch unisono 
befürwortet. economiesuisse wird sich daher weiterhin vehement für 
die Weiterführung des erfolgreichen bilateralen Wegs einsetzen.

Kontakt:

Urs Rellstab
Telefon: 079 669 56 10
urs.rellstab@economiesuisse.ch

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