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economiesuisse - Nein zur Verschärfung der Krise
economiesuisse begrüsst die Ablehnung der GSoA-Initiative durch den Ständerat

Zürich (ots)

Die Ablehnung der Volksinitiative der Gruppe
Schweiz ohne Armee (GSoA) zum Verbot von Waffenexporten durch den 
Ständerat ist folgerichtig. Für die schweizerische Rüstungsindustrie 
sind Exporte überlebenswichtig. Mit der Annahme der Initiative würden
rund 11'000 Stellen wegfallen. Damit würde die Wirtschaftskrise 
mutwillig verschärft.
Die Ausfuhr von Rüstungsgütern belief sich im Jahr 2008 auf 772 
Mio. Franken. Der Schweizer Markt ist für Rüstungsunternehmen zu 
klein, um ökonomisch zu überleben. Über 500 Firmen würde im Falle 
eines Export-Verbots auf einen Schlag die Existenzgrundlage entzogen.
Landesweit wären rund 11'000 Stellen betroffen. Selbst in 
wirtschaftlich guten Zeiten wäre das ein unakzeptabler Verlust von 
Arbeitsplätzen.
Ein Export-Verbot würde den guten Ruf der Schweiz als 
zuverlässigen Handelspartner gefährden. Gleichzeitig würde es den 
Innovationsstandort Schweiz schwächen. Von der forschungs- und 
entwicklungsintensiven Rüstungsindustrie gehen viele Impulse für die 
gesamte Wirtschaft aus. Angesichts des schwierigen konjunkturellen 
Umfelds und des härter werdenden globalen Konkurrenzkampfes sollten 
keine weiteren Standortvorteile der Schweiz aus der Hand gegeben 
werden.
Die Initiative ist unnötig. Bereits heute besitzt die Schweiz 
strenge und wirksame Exportkontrollen. "Diese ermöglichen es die 
Interessen der Schweiz zu wahren und unerwünschte Exporte zu 
verhindern, ohne Arbeitsplätze und Innovationen zu vernichten", sagt 
Jan Atteslander, Leiter Aussenwirtschaft von economiesuisse. Der 
Dachverband der Schweizer Wirtschaft lehnt die GSoA-Initiative 
deshalb entschieden ab.

Kontakt:

Roberto Colonnello
Telefon: 044 421 35 50
roberto.colonnello@economiesuisse.ch

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