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Early Response nach individualisierter und auf das Körpergewicht abgestimmter Hepatitis C-Therapie mit PegIntron® und Rebetol® erlaubt genaue Prädiktion des Behandlungserfolgs

Brüssel, Belgien (ots)

80 Prozent der Early Responder erzielen eine Sustained Response nach
abgeschlossener, 48-wöchiger Behandlung
Early Response kann Patienten zum Abschluss einer Volltherapie
motivieren
Ein Artikel in der aktuellen Ausgabe der
Fachzeitschrift Hepatology berichtet, dass eine Early Virologic
Response (EVR; frühe virologische Antwort) bei Patienten mit
chronischer Hepatitis C nach 12-wöchiger, individualisierter
Kombinationstherapie mit einer auf das Körpergewicht abgestimmten
Dosierung von PegIntron® (Peginterferon alfa-2b) und Rebetol®
(Ribavirin) eine genaue Prädiktion des voraussichtlichen Ergebnisses
einer 48-wöchigen Volltherapie ermöglicht (1). Die Befunde zeigen,
dass die EVR den Arzt bei seiner Entscheidung über die Behandlung
unterstützt und die Patienten zur Weiterführung der Behandlung
motiviert. Diese Analyse entspricht der derzeitigen europäischen
Produktkennzeichnung von PegIntron.
Wie der Artikel berichtet, zeigten 76 Prozent der Patienten nach
12-wöchiger, individualisierter Kombinationstherapie mit einer auf
das Körpergewicht abgestimmten Dosierung von PegIntron und Rebetol
eine ERV und von diesen Patienten zeigten 80 Prozent eine anhaltende
virologische Response nach Volltherapie. Eine EVR liegt dann vor,
wenn in der 12. Therapiewoche eine mindestens 99-prozentige (2 log10)
Verringerung der Hepatitis C Virusbelastung vorliegt. Eine Sustained
Virologic Response (SVR; anhaltende virologische Antwort) liegt vor,
wenn sechs Monate nach einer 48-wöchigen Therapie kein HCV mehr
nachweisbar ist; die SVR ist das allgemein anerkannte Kriterium zur
Einstufung der Wirksamkeit einer Behandlung.
Die Veröffentlichung berichtet ferner, dass keiner der Patienten
ohne EVR nach 12 Wochen eine SVR entwickelten (negativer prädiktiver
Wert = 100 Prozent). Was die Kosten anbelangt, so wurde geschätzt,
dass der Abbruch der Behandlung bei Patienten ohne EVR die
Gesamtkosten der Arzneimittelbehandlung um fast 20 Prozent senken
kann.
"Eine EVR nach 12 Wochen stellt für Patienten und für Ärzte ein
frühes Behandlungsziel dar und kann für den überwiegenden Teil der
Patienten, die tatsächlich eine EVR erzielen, eine Motivation für
eine Weiterbehandlung und einen Abschluss der Therapie darstellen, um
eine anhaltende virologische Antwort zu erreichen," sagte Professor
Dr. Michael P. Manns aus der Abteilung Gastroenterologie und
Hepatologie an der Universitätsklinik Hannover. "Andererseits steht
auch in der europäischen Produktkennzeichnung von PegIntron, dass die
Ärzte bei Patienten, die keine EVR entwickeln oder länger brauchen,
um auf die Therapie anzusprechen, einen Abbruch der Behandlung in
Erwägung ziehen bzw. die Behandlung ausgehend von anderen
prognostischen Faktoren fortsetzen sollten," fügte er hinzu.
Dr. Manns erklärte, dass der positive prädiktive Wert einer
individualisierten und auf das Körpergewicht der Patienten
abgestimmten Dosierung einer Kombinationstherapie mit PegIntron und
Rebetol in dieser Studie sehr viel versprechend ist, da von den
Patienten, die eine EVR erreichten, 80 Prozent auch eine SVR
entwickelten. Seiner Meinung nach zeigt der negative prädiktive Wert
von 100 Prozent dieser Kombinationstherapie, dass Ärzte ziemlich
genau vorhersagen können, welche Patienten nicht auf eine Fortsetzung
der Behandlung ansprechen werden, bzw. verhindert, dass die Therapie
bei möglichen Respondern nicht vorzeitig abgebrochen wird.
Bei der Kombinationstherapie mit PegIntron und Rebetol handelt es
sich um die weltweit am häufigsten verschriebene Behandlung gegen
Hepatitis C. Sie ist indiziert für die Behandlung von chronischer
Hepatitis C bei Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, die
zuvor noch nicht mit Interferon alpha behandelt worden sind und
mindestens 18 Jahre alt sind. Seit der Einführung dieser
Kombinationstherapie im Jahr 2001 sind über 300'000 Patienten mit
Hepatitis C, einschliesslich 150'000 Patienten in den USA, damit
behandelt worden.
Über die Kombinationstherapie mit PegIntron und Rebetol
Die Kombinationstherapie mit PegIntron und Rebetol war im März
2001 für die EG zugelassen worden. PegIntron hatte zuvor
zentralisierte Marktzulassung für die EG erhalten und wird als
Monotherapie für Fälle einer Unverträglichkeit von Ribavirin oder bei
entsprechender Kontraindikation zur Behandlung erwachsener Patienten
mit chronischer Hepatitis C vermarktet.
Bei PegIntron handelt es sich um eine länger wirkende Form von
Intron® A (Interferon alfa-2b, rekombinant) zur Injektion, bei
dessen Herstellung von der Firma Enzon, Inc. (NASDAQ: ENZN) aus
Bridgewater entwickelte, rechtlich geschützte PEG-Technologie zur
Anwendung kommt. PegIntron ist ein rekombinantes Interferon alfa-2b,
das mit einem 12'000 Dalton grossen Polyethylenglycol (PEG)-Molekül
verbunden ist. Es wird einmal wöchentlich in einer Dosis verabreicht,
die auf das Körpergewicht des jeweiligen Patienten abgestimmt ist und
ein wirksames Gleichgewicht zwischen antiviraler Aktivität und
Eliminations-Halbwertszeit erreichen soll. Schering-Plough besitzt
die weltweite Exklusivlizenz für PegIntron.
Bei Rebetol handelt es sich um eine orale Fomulierung von
Ribavirin, einem synthetischen, antiviralen
Breitspektrum-Nukleosidanalog. Es ist weltweit zur Verwendung in
Kombination mit PegIntron oder Intron A zur Behandlung von
erwachsenen Patienten mit chronischer Hepatitis C zugelassen. Durch
eine Lizenzvereinbarung mit ICN Pharmaceuticals, Inc. (NYSE: ICN) aus
Costa Mesa, Kalif., besitzt Schering- Plough die Rechte zur
Vermarktung von oralem Ribavirin zur Behandlung von Hepatitis C auf
allen grossen Weltmärkten.
Schering-Plough Europe hat seine Firmenzentrale in Brüssel,
Belgien, und ist Teil der Schering-Plough Corporation (NYSE: SGP) mit
Hauptsitz in Kenilworth, N.J., USA, einem forschungsbasierten Konzern
mit den Schwerpunkten Nachweis, Entwicklung, Herstellung und
weltweite Vermarktung pharmazeutischer Produkte.
Hinweis für Redakteure: Die Lizenzen für PegIntron und Rebetol
besitzt in Österreich die Firma Aesca, in Deutschland die Firma Essex
Pharma und in der Schweiz die Firma Essex Chemie.
Quellen:
(1) Davis GL, Wong JB, McHutchison JG, Manns MP, Harvey J,
Albrecht J. Early virologic response to treatment with peginterferon
alfa-2b plus ribavirin in patients with chronic hepatitis C.
Hepatology, Vol. 38, No. 3, 2003, pp. 645-652.

Kontakt:

Robert J. Consalvo
Firma: Schering-Plough Corporation
Tel: +1/908-298-7409

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