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Christlichnationaler Gewerkschaftsbund

Kinderzulagen statt Steuergeschenke!

Bern (ots)

Der Kongress des Christlichnationalen
Gewerkschaftsbundes der Schweiz (CNG) hat entschieden: Die Initiative
"Für faire Kinderzulagen!" wird definitiv lanciert. Mit der Forderung
nach schweizweit einheitlichen Kinderzulagen in der Höhe von 15
Franken pro Tag wird ein Vorschlag präsentiert, der allen Familien
etwas bringt. Die Initiative ist deshalb auch ein Gegenprojekt zu den
bis jetzt vorgebrachten Scheinlösungen, die nur die wohlhabenden
Familien entlasten. Die Unterschriftensammlung für die Initiative ist
bereits im Gang.
In der Schweiz leben 250'000 Kinder unter der Armutsgrenze. Eine
weitere halbe Million lebt in Familien, die das Existenzminimum nur
knapp erreichen. Das ist eine unhaltbare Situation. Die
Chancengleichheit für Kinder und Eltern ist nicht mehr gewährleistet.
Das heutige System der Kinderzulagen ist ungerecht und voller Löcher.
Die Höhe der Kinderzulagen variert je nach Kanton zwischen 140 und
444 Franken pro Monat. Fast 300'000 Kinder bekommen gar keine oder
keine volle Zulage. Die im Nationalrat beratenden Steuersenkungen
bringen den mittleren und tiefen Einkommen keine spürbare Entlastung.
Es wird Wasser in die Aare getragen und viel Geld an jene verschenkt,
die es überhaupt nicht nötig haben.
Mit der Initiative "Für faire Kinderzulagen!" gibt der CNG jetzt
Gegensteuer. Folgende Ziele sollen mit der Initiative verwirklicht
werden:
* Der Grundsatz "ein Kind - eine Zulage" wird in der Verfassung
  verankert.
* Die Kinderzulagen werden auf 15 Franken pro Tag und Kind
  festgelegt.
* Der Mittelstand und die tiefen Einkommen werden gezielt   
  unterstützt.
* Die einheitlichen Mindestvorgaben für die ganze Schweiz räumen auf
  mit dem Zulagen-Chaos.
Investition in die Zukunft anstatt Steuergeschenke an die Reichen
Der CNG ist überzeugt, dass diese Investition in die Kinder
zukunftsträchtiger ist als beispielsweise die Rettung einer maroden
und nicht überlebensfähigen Airline oder die Senkung der Steuern für
jene, die es nicht nötig haben. Im Sinne einer verantwortungsvollen
und zukunftsgerichteten Finanzpolitik fordert der CNG, auf das
Steuerpaket 2001 zu verzichten und statt dessen in die Kinder zu
investieren. Nicht nur weil es Freude macht!

Kontakt:

Christlichnationaler Gewerkschaftsbund der Schweiz (CNG)
Tel.: +41 (0)79 348 7167
[ 014 ]

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