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SNF: Neue Informationsbroschüre stellt Projekte des NFP «Nicht- ionisierende Strahlung» vor

Bern (ots)

Nationales Forschungsprogramm zu Risiken
elektromagnetischer Strahlung gestartet
Das Nationale Forschungsprogramm «Nicht-ionisierende Strahlung – 
Umwelt und Gesundheit» erforscht in den nächsten vier Jahren 
Schlüsselfragen zu den möglicherweise gesundheitsschädlichen 
Auswirkungen elektromagnetischer Felder. Solche Felder werden unter 
anderem durch die Mobilkommunikation erzeugt. Die 
Forschungsprojekte des Programms sollen dazu beitragen, Risiken der 
neuen Kommunikationstechnologien künftig besser abschätzen zu 
können. Das neu erschienene Programmporträt stellt die Projekte 
erstmals vor.
Mensch und Umwelt sind in zunehmendem Masse elektromagnetischen 
Feldern, auch nicht-ionisierende Strahlung genannt, ausgesetzt. 
Diese werden von Funkanwendungen wie Mobiltelefonen, aber auch von 
elektrischen Geräten und Stromleitungen erzeugt. Viele offene 
Fragen zu möglichen gesundheitlichen Risiken der 
elektromagnetischen Strahlung konnten durch die Forschung bisher 
noch nicht abschliessend beantwortet werden. Die damit verbundene 
Unsicherheit führt zu Besorgnis in weiten Kreisen der Bevölkerung.
Der Bundesrat hat im Jahr 2004 das Nationale Forschungsprogramm 
«Nicht-ionisierende Strahlung – Umwelt und Gesundheit» (NFP 57) 
bewilligt und den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mit dessen 
Durchführung beauftragt. Aus 36 Projektvorschlägen wurden bisher 
elf Projekte ausgewählt und vom Forschungsrat des SNF genehmigt. 
Für die vierjährige Forschungsperiode stehen insgesamt fünf 
Millionen Franken zur Verfügung. Nun ist eine Broschüre erschienen, 
welche die Projekte erstmals vorstellt und beschreibt.
Gesundheitliche Risiken besser einschätzen 
Die Projekte des NFP 57 sind darauf ausgerichtet, die laufende 
Forschung in der Schweiz und im Ausland auf internationalem Niveau 
zu ergänzen: Fünf Forschungsprojekte untersuchen, in welchem Masse 
wir der elektromagnetischen Strahlung im Alltag ausgesetzt sind, 
und welche Wirkung diese auf den Körper und die Gesundheit haben 
kann. Weitere, zellbiologische Studien gehen der Frage nach, wie 
sich die elektromagnetische Strahlung auf die Erbsubstanz, die 
Aktivität von Genen und auf die Stressabwehr von Zellen auswirkt. 
Abgerundet wird das interdisziplinäre Forschungsprogramm durch 
sozialwissenschaftliche Studien. Diese erforschen, wie die mit 
elektromagnetischer Strahlung verbundenen Risiken in der 
Bevölkerung wahrgenommen und bewertet werden.
Die Forschung im Rahmen des NFP 57 soll dazu beitragen, die 
gesundheitlichen Risiken nicht-ionisierender Strahlung besser 
abschätzen zu können und die Massnahmen des Risikomanagements sowie 
Vorsorgemassnahmen zum Schutz der Bevölkerung wirksamer zu 
gestalten. Mit ersten Ergebnissen ist Ende 2009 zu rechnen. Der 
Abschlussbericht wird 2010 veröffentlicht. Bis dahin informiert das 
NFP 57 regelmässig über seine Internetseite (www.nfp57.ch) und 
einen elektronischen Newsletter.
Die Programmbroschüre kann auf der Website des NFP 57 
(www.nfp57.ch) heruntergeladen oder kostenlos bezogen werden bei: 
Schweizerischer Nationalfonds, NFP 57, Wildhainweg 3, CH-3001 Bern
Weitere Informationen:
Mathis Brauchbar
Umsetzungsbeauftragter NFP 57 
Advocacy AG
Forchstrasse 70
CH-8008 Zürich
Tel.: +41 (0)44 383 90 47
E-Mail:  brauchbar@advocacy.ch
Der Text dieser Medienmitteilung steht auf der Website des 
Schweizerischen Nationalfonds zur Verfügung: 
www.snf.ch/medienmitteilung

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