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Wacker Chemie AG

Rekordjahr 2007 - und WACKER wächst weiter

München (euro adhoc) -

- Für 2008 Umsatzwachstum von deutlich über 10 Prozent erwartet, 
EBITDA soll weiter steigen, Investitionen von rund 1 Mrd. €
 - Gewinn
nach Steuern wächst 2007 um 36 Prozent auf 422 (Vj. 311) Mio. €
Dividende soll inklusive Sonderbonus 3,00 € betragen
 - EBITDA steigt
auf 1.002 (Vj. 786) Mio. €
 - Umsatz um 13 Prozent auf 3,78 (Vj. 
3,34) Mrd. € gesteigert
  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Bilanz
18. März 2008 - Die Wacker Chemie AG hat das
Geschäftsjahr 2007 mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ertrag 
abgeschlossen. Trotz erheblich gestiegener Rohstoff- und 
Energiekosten sowie Währungseffekten aus dem starken Euro 
erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern ein Ergebnis vor Zinsen, 
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1.002 (Vj. 786) Mio. EUR. 
Dies sind 27 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Konzernergebnis 
nach Steuern beträgt 422 (Vj. 311) Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie 
beläuft sich auf 8,49 (Vj. 6,46) EUR. Die sehr gute Ertragslage des 
Konzerns zeigt sich auch in der Gesamtkapitalrendite von 25 (Vj. 18) 
Prozent. Positiv beeinflusst von einer anhaltend hohen 
Kundennachfrage, deutlich gestiegenen Produktionsmengen und höheren 
Preisen wuchs der Konzernumsatz um 13 Prozent auf 3,78 (Vj. 3,34) 
Mrd. EUR. Davon wurden 3,06 (Vj. 2,68) Mrd. EUR außerhalb 
Deutschlands erwirtschaftet. Der Umsatzanteil des Auslandsgeschäfts 
beträgt damit 81 Prozent. Obwohl die Investitionen gegenüber dem 
Vorjahr deutlich gestiegen sind, hat WACKER den Netto-Cashflow im 
Geschäftsjahr 2007 mehr als verdreifacht. Er belief sich auf 644 (Vj.
185) Mio. EUR. Für 2008 erwartet WACKER weiteres Wachstum. Durch 
Kapazitätssteigerungen und Umsatzzuwächse aus den übernommenen 
Polymer-Gemeinschafts¬unternehmen mit Air Products wird der Umsatz im
laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um deutlich mehr als 10 
Prozent steigen. Auch das EBITDA soll weiter zunehmen.
"Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres sind ein klarer Beleg 
für die operative Stärke des Konzerns", sagte Konzernchef 
Peter-Alexander Wacker am Dienstag in München. "Die strategische 
Ausrichtung von WACKER stimmt. Unsere Expansionsprojekte, mit denen 
wir die anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden begleiten, haben im 
vergangenen Jahr große Fortschritte gemacht. Der Ausbau unserer 
Produktionskapazitäten und unsere starke Präsenz in den 
Wachstumsmärkten Asiens sind für uns die wesentlichen 
Voraus¬setzungen, um unseren Erfolgskurs 2008 weiter fortzusetzen."
Die Investitionen des Konzerns sind im Gesamtjahr 2007 um 33 Prozent 
auf 699 (Vj. 525) Mio. EUR gewachsen. Neben den laufenden Projekten 
zur Erweiterung der Produktionskapazitäten flossen wesentliche Mittel
in die Joint Ventures mit Samsung Electronics und SCHOTT Solar. 
Bezogen auf den Jahresumsatz erreichte die Investitionsquote gut 18 
Prozent.
Im Fokus der Investitionstätigkeit standen mehrere Großprojekte. Der 
Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON hat am Standort Burghausen den 
Ausbau seiner Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium 
fortgeführt, um den stark steigenden Bedarf der Solarindustrie und 
der Halbleiterproduzenten zu bedienen. Eine Anlage mit einer 
Jahreskapazität von 3.500 Tonnen erreichte im 4. Quartal 2007 früher 
als geplant die volle Kapazität. Die Errichtung zweier weiterer 
Ausbaustufen läuft planmäßig. Darüber hinaus befindet sich eine neue 
Anlage für granulares Silicium im Bau. Insgesamt erhöht sich dadurch 
die Produktionskapazität des Bereichs bis Ende 2010 von derzeit 
10.000 Jahrestonnen auf über 22.000 Jahrestonnen.
Um seine Wertschöpfung in der Photovoltaik weiter auszubauen, hat 
WACKER im Oktober 2007 mit der SCHOTT Solar GmbH zwei 
Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion und zum Vertrieb von 
Siliciumwafern für die Solarindustrie gegründet. In den kommenden 
Jahren investieren WACKER und SCHOTT an den Standorten Jena 
(Thüringen) und Alzenau (Bayern) rund 370 Mio. EUR. Bereits 2008 
sollen dort Wafer mit einer Gesamtkapazität von 120 Megawatt 
produziert werden. Bis 2012 ist geplant, die Kapazität schrittweise 
auf rund ein Gigawatt pro Jahr zu erweitern.
Siltronic hat am Standort Burghausen (Bayern) seine Kapazitäten für 
Siliciumwafer mit dem Durchmesser 300 mm auf nunmehr 135.000 Stück 
pro Monat nahezu verdoppelt. Immer mehr Halbleiter-Hersteller stellen
ihre Produktion auf diese Großscheiben um, weil sie ihnen 
Kostenvorteile von rund 30 Prozent ermöglichen. In einem Joint 
Venture mit Samsung Electronics errichtet Siltronic zudem eine neue 
300 mm-Fertigung in Singapur. Die Herstellung von 
Qualifikationswafern ist bereits angelaufen, das zügige Hochfahren 
der Serienproduktion soll noch im 1. Halbjahr 2008 beginnen. Bis Ende
2010 soll das Joint Venture eine Kapazität von monatlich rund 300.000
Wafern erreichen. Siltronic und Samsung investieren dort gemeinsam 
rund eine Milliarde US-Dollar.
WACKER SILICONES hat seine Standorte Nünchritz (Sachsen) und 
Zhangjiagang (China) weiter ausgebaut. Der Bereich trägt damit der 
enormen Nachfrage nach dem universell verwendbaren Material Silicon 
Rechnung. In Nünchritz wurde die Kapazität für Siloxan - ein 
wichtiger Ausgangsstoff zur Herstellung von Siliconen - nochmals 
erweitert. Durch die Beseitigung punktueller Engpässe im 
Produktionsprozess kann WACKER SILICONES in Nünchritz nunmehr 120.000
Tonnen Siloxan pro Jahr herstellen. Bislang betrug die 
Jahreskapazität 100.000 Tonnen. Am Standort Zhangjiagang gingen 
Produktionsanlagen für Silicon-Elastomere und -Dichtstoffe in 
Betrieb. Weitere Anlagen zur Herstellung von Silicon-Emulsionen sind 
im Bau. Die Errichtung einer Siloxan-Produktion in Zhangjiagang 
gemeinsam mit Dow Corning schreitet weiterhin planmäßig voran. 
Produktionsbeginn wird voraussichtlich 2010 sein. Eine Anlage zur 
Herstellung pyrogener Kieselsäuren - ebenfalls ein Joint Venture mit 
Dow Corning - ist inzwischen fertiggestellt und wird nun im nächsten 
Schritt eingefahren.
Der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS baut seine Kapazitäten für 
Dispersionspulver weiter aus. Am Standort Burghausen ging im Herbst 
2007 eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 30.000 
Tonnen in Betrieb. Eine gleich große Anlage errichtet WACKER POLYMERS
derzeit in Nanjing (China). Der Produktionsstart ist für Anfang 
nächsten Jahres geplant. Der Geschäftsbereich will damit seine 
führende Stellung auf dem wichtigen Wachstumsmarkt China sichern und 
weiter ausbauen. Darüber hinaus hat WACKER POLYMERS die beiden 
Gemeinschaftsunternehmen Air Products Polymers und Wacker Polymer 
Systems komplett übernommen. Die Akquisition wurde zum 1. Februar 
2008 erfolgreich abgeschlossen. Als weltweiter Marktführer bei 
Dispersionspulvern für die Bauindustrie erwartet sich der 
Geschäftsbereich von dieser Transaktion eine Reihe von strategischen 
Vorteilen für sein globales Polymer-Geschäft. Hierzu zählen unter 
anderem die Rückwärtsintegration in die Dispersionsherstellung in den
USA und Asien sowie der Ausbau der Wertschöpfung außerhalb des 
Euro-Raumes. Der Umsatzanstieg und die Wachstumsprojekte haben sich 
positiv auf die Mitarbeiterzahlen des Konzerns ausgewirkt. Zum 
Jahresende 2007 beschäftigte WACKER weltweit rund 15.000 Mitarbeiter.
Dies sind 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Geschäftsbereiche Siltronic steigerte im Geschäftsjahr 2007 seinen 
Gesamtumsatz um 15 Prozent auf 1,45 (Vj. 1,26) Mrd. EUR. Der 
Umsatzanstieg resultierte vor allem aus höheren Produktionsmengen. 
Währungs- und positive Preiseffekte haben sich nahezu ausgeglichen. 
Das EBITDA von Siltronic erreichte im Berichtsjahr 478 (Vj. 356) Mio.
EUR und wuchs damit um 34 Prozent.
Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES hat im Jahr 2007 einen 
Gesamtumsatz von 1,36 (Vj. 1,29) Mrd. EUR erwirtschaftet. Dies ist 
ein Plus von 6 Prozent. Dieses Wachstum ergibt sich in erster Linie 
aus den deutlich höheren Absatzmengen, zum Teil auch aus höheren 
Preisen. Währungseffekte haben die Umsatzentwicklung dagegen 
belastet. Das EBITDA des Geschäftsbereichs betrug im Berichtsjahr 227
(Vj. 232) Mio. EUR.
Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs WACKER POLYMERS stieg im 
abgelaufenen Geschäftsjahr um 13 Prozent auf 633 (Vj. 560) Mio. EUR. 
Vor allem die Nachfrage der Bauindustrie nach Dispersionspulvern 
entwickelte sich im Berichtsjahr äußerst dynamisch. Im abgelaufenen 
Geschäftsjahr erwirtschaftete WACKER POLYMERS ein EBITDA von 107 (Vj.
107) Mio. EUR.
WACKER POLYSILICON steigerte im Berichtsjahr seinen Gesamtumsatz um 
40 Prozent auf 457 (Vj. 326) Mio. EUR. Wesentliche Treiber dieses 
starken Wachstums waren höhere Preise sowie Mengensteigerungen aus 
dem Ausbau der Produktionskapazitäten. Vor allem die weiter stark 
steigende Nachfrage der Solarindustrie hat das Polysilicium-Geschäft 
des Bereichs beflügelt. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete WACKER 
POLYSILICON ein EBITDA von 182 (Vj. 118) Mio. EUR. Dies ist ein Plus 
von 54 Prozent.
WACKER FINE CHEMICALS erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen 
Gesamtumsatz von 112 (Vj. 113) Mio. EUR und erreichte damit das 
Niveau des Vorjahres. Das konsolidierungsbedingt rückläufige Geschäft
mit kundenspezifischen Feinchemikalien und Katalog¬produkten konnte 
der Geschäftsbereich durch höhere Umsätze mit biotechnologisch 
hergestellten Produkten ausgleichen. Das EBITDA von WACKER FINE 
CHEMICALS belief sich im Berichtsjahr auf 10 (Vj. 11) Mio. EUR.
Vorschlag zur Gewinnverwendung Vorstand und Aufsichtsrat werden der 
Hauptversammlung eine Dividende von 2,25 (Vj. 2,00) EUR je Aktie 
vorschlagen. Diese Basisdividende orientiert sich an der vorgesehenen
Mindest¬ausschüttungsquote von 25 Prozent des Konzernergebnisses. 
Darüber hinaus will der Konzern seine Aktionäre an dem hervorragenden
Geschäftsergebnis mit einem Sonderbonus von 0,75 EUR beteiligen. 
Bezogen auf die am 31. Dezember 2007 dividendenberechtigten Aktien 
entspricht die Basisdividende einer Ausschüttungssumme von 112 Mio. 
EUR, durch den Sonderbonus werden weitere 37 Mio. EUR ausgeschüttet. 
Beide Dividendenbestandteile zusammen ergeben bezogen auf den 
durchschnittlichen Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2007 eine 
Dividendenrendite von 2,0 Prozent.
Ausblick WACKER geht davon aus, dass der Konzernumsatz 2008 weiter 
zunehmen wird. Das höchste interne Wachstum wird dabei im 
Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON erwartet. Auch der vollständige 
Erwerb der Anteile an den beiden Gemeinschaftsunternehmen mit Air 
Products wird zu einem Umsatzzuwachs führen. Insgesamt sieht der 
Konzern gute Chancen, im Jahr 2008 den Umsatz um deutlich mehr als 10
Prozent zu steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Abschreibungen (EBITDA) soll ebenfalls weiter zunehmen. Die 
Investitionen im Geschäftsjahr 2008 werden sich voraussichtlich auf 
rund 1 Mrd. EUR belaufen.
Eckdaten WACKER-Konzern
|                                   |2007   |2006   |Veränd.|
|                                   |       |       |in %   |
|Ergebnis / Rendite                 |       |       |       |
|Umsatz Mio. EUR                    |3.781,3|3.336,9|13,3   |
|EBITDA Mio. EUR                    |1.001,5|786,3  |27,4   |
|EBIT Mio. EUR                      |649,6  |456,3  |42,4   |
|Konzernergebnis Mio. EUR           |422,0  |311,3  |35,6   |
|Ergebnis je Aktie EUR              |8,49   |6,46   |31,4   |
|Kapitalrendite (ROCE)  %           |25,3   |17,9   |       |
|                                   |       |       |       |
|Bilanz / Cashflow                  |       |       |       |
|Bilanzsumme Mio. EUR               |3.981,1|3.258,2|20,3   |
|Eigenkapital Mio. EUR              |1.865,6|1.585,8|17,6   |
|Eigenkapitalquote %                |47,6   |48,7   |       |
|                                   |       |       |       |
|Investitionen (inkl. Finanzanlagen)|699,3  |525,3  |33,1   |
|Mio. EUR                           |       |       |       |
|                                   |       |       |       |
|Abschreibungen (inkl.              |351,9  |330,0  |6,6    |
|Finanzanlagen)Mio. EUR             |       |       |       |
|                                   |       |       |       |
|Netto-Cashflow Mio. EUR            |643,8  |184,7  |248,6  |
|                                   |       |       |       |
|Forschung                          |       |       |       |
|Forschungsaufwand Mio. EUR         |152,5  |152,3  |0,1    |
|                                   |       |       |       |
|Mitarbeiter                        |       |       |       |
|Personalaufwand Mio. EUR           |1.041,9|962,4  |5,5    |
|Beschäftigte (Stand 31.12.) Anzahl |15.044 |14.668 |2,6    |
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
voraus¬schauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.
Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard

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  • 14.02.2008 – 07:15

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