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Wacker Chemie AG

EANS-News: WACKER geht nach Krisenjahr 2009 wieder auf Wachstumskurs

München (euro adhoc) -

- Aufwärtstrend bei Absatzmengen und Umsatz hält zu Beginn des Jahres
2010 weiter an
 - Im Geschäftsjahr 2010 wird der Konzernumsatz bei 
mehr als 4 Mrd. € erwartet, Jahresüberschuss soll deutlich positiv 
ausfallen
 - Im Geschäftsjahr 2009 ist der Umsatz auf 3,72 (VJ. 4,30)
Mrd. € zurückgegangen
 - EBITDA von 607 Mio. € (VJ. 1,06 Mrd. €) 
erreicht
 - Jahresergebnis sank wegen Sondereffekten auf -75 (VJ. 
438) Mio. €
 - Dividende soll 1,20 € betragen
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Geschäftszahlen/Bilanz
Utl.: - Aufwärtstrend bei Absatzmengen und Umsatz hält zu Beginn des 
Jahres 2010 weiter an - Im Geschäftsjahr 2010 wird der Konzernumsatz 
bei mehr als 4 Mrd. € erwartet, Jahresüberschuss soll deutlich 
positiv ausfallen - Im Geschäftsjahr 2009 ist der Umsatz auf 3,72 
(VJ. 4,30) Mrd. € zurückgegangen - EBITDA von 607 Mio. € (VJ. 1,06 
Mrd. €) erreicht - Jahresergebnis sank wegen Sondereffekten auf -75 
(VJ. 438) Mio. € - Dividende soll 1,20 € betragen
24. März 2010 - Die Wacker Chemie AG rechnet
für das laufende Geschäftsjahr 2010 mit deutlichen Zuwächsen bei 
Umsatz und Ertrag. Wie der Münchner Chemiekonzern heute bekannt gab, 
setzt sich der zuletzt beobachtete Aufwärtstrend in den 
Geschäftsfeldern von WACKER weiter fort. Nachdem Anfang 2009 die 
Kundennachfrage aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise massiv 
zurückgegangen war, haben sich die Absatzmengen im weiteren 
Jahresverlauf kontinuierlich erholt. Die Vorjahreswerte wurden 
allerdings nicht erreicht. Deshalb und zum Teil auch wegen 
niedrigerer Preise sank der Konzernumsatz 2009 um 14 Prozent auf 3,72
(Vj. 4,30) Mrd. EUR.
Noch deutlicher ging der Ertrag zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, 
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Geschäftsjahr 2009 verringerte
sich auf 607 Mio. EUR (Vj. 1,06 Mrd. EUR). Zurückzuführen ist dies 
vor allem auf die schwächere Geschäftsentwicklung im 
Halbleitersegment. Dort sank das EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 520 
Millionen Euro. Darüber hinaus haben Sondereinflusse das EBITDA um 
160 Mio. EUR vermindert. Dabei handelt es sich um 
Beteiligungsaufwendungen aus dem Rückzug vom Solarwafergeschäft, um 
eine Zuführung zu den Pensionsrückstellungen sowie um Rückstellungen 
für zusätzliche Altersteilzeitkontingente, Lebensarbeitszeitkonten 
und Personalmaßnahmen in den Geschäftsbereichen WACKER SILICONES und 
Siltronic. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wirkten 
zusätzlich Wertminderungen im Anlagevermögen von insgesamt 176 Mio. 
EUR. Dadurch ging das Jahresergebnis nach Steuern auf -75 (Vj. 438) 
Mio. EUR zurück.
In den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres 2010 haben die 
Absatzmengen in allen Geschäftsbereichen weiter zugenommen. Der 
Konzernumsatz im Januar und Februar 2010 liegt sowohl über dem 
Vorjahreswert als auch über dem Monatsdurchschnitt des 4. Quartals 
2009. Wenn dieser Aufwärtstrend im Jahresverlauf weiter anhält, geht 
WACKER davon aus, dass der Jahresumsatz die Schwelle von 4 Mrd. EUR 
überschreiten wird. Der Jahresüberschuss soll nach den derzeitigen 
Prognosen deutlich positiv ausfallen.
"WACKER hat das schwierige Geschäftsjahr 2009 mit einer soliden 
operativen Leistung abgeschlossen und ist wieder auf Wachstumskurs", 
sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Mittwoch in München. "Bereinigt 
um Sondereffekte haben wir mit Ausnahme von Siltronic in allen 
Bereichen ein gutes EBITDA erwirtschaftet. Von der Belebung der 
Nachfrage profitieren unsere Chemiebereiche ebenso wie unser 
Halbleitergeschäft. Die Nachfrage nach Polysilicium ist ungebrochen 
hoch und die produzierten Mengen können wir zu attraktiven Preisen 
vollständig am Markt absetzen. Die finanzielle Verfassung des 
Konzerns ist nach wie vor ausgesprochen gut und die weltweiten 
Trends, die die Nachfrage nach unseren Produkten treiben, sind 
intakt. Dies alles sind wesentliche Voraussetzungen, um in diesem 
Jahr Umsatz und Ertrag deutlich zu steigern."
Investitionen Die Investitionen des Konzerns blieben im Geschäftsjahr
2009 auf hohem Niveau. Die Anlagenzugänge erreichten 740 (Vj. 916) 
Mio. EUR. Damit ergibt sich bezogen auf den Umsatz eine 
Investitionsquote von 20 Prozent. Die Mittel gingen vor allem in 
Anlagen zur Herstellung von Polysilicium, Siloxan und 
Dispersionspulvern.
Im Fokus der Investitionstätigkeit des Jahres 2009 stand der Ausbau 
der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium. Am 
Standort Burghausen konnte die so genannte Erweiterungsstufe 8 in 
Betrieb genommen werden. Die Anlage soll im 2. Quartal 2010 auf die 
vorgesehene Nennkapazität von 10.000 Jahrestonnen hochgefahren 
werden. Auch der Bau der neuen Polysiliciumproduktion am Standort 
Nünchritz hat 2009 große Fortschritte gemacht. Die Inbetriebnahme 
dieser Anlage mit einer Nennkapazität von ebenfalls 10.000 
Jahrestonnen ist noch vor Ende des Jahres 2011 geplant.
In Nanjing (China) hat WACKER im November vergangenen Jahres einen 
neuen Polymerstandort offiziell eröffnet. Der Chemiekonzern stellt 
dort Dispersionspulver und Dispersionen für den chinesischen Markt 
her, vor allem für die Bauindustrie. Mit einer 
Dispersionspulver-Kapazität von 30.000 Jahrestonnen ist die Anlage in
Nanjing die größte ihrer Art in China. Damit kann WACKER nun den 
stark steigenden Bedarf nach Dispersionspulvern, besonders für 
energiesparende Gebäudeisolierungen, aus lokaler Produktion bedienen.
Mitarbeiter Zum Jahresende 2009 beschäftigte WACKER weltweit 15.618 
Mitarbeiter. Dies sind 304 weniger als im Vorjahr. Der Rückgang steht
im Zusammenhang mit den Personalmaßnahmen, die WACKER getroffen hat, 
um den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Unternehmen zu 
begegnen. An den deutschen Standorten von WACKER arbeiteten zum 
Stichtag 11.925 Mitarbeiter, im Ausland waren es 3.693.
Netto-Cashflow, Netto-Finanzschulden und Eigenkapitalquote Der 
Netto-Cashflow lag im Geschäftsjahr 2009 bei -33 (Vj. 22) Mio. EUR. 
Dieser Rückgang um 55 Mio. EUR ergibt sich im Wesentlichen aus dem 
deutlich niedrigeren Jahresergebnis, den im Vergleich zum Vorjahr 
geringeren Kundenanzahlungen und den weiterhin sehr hohen 
Investitionen in die strategischen Wachstumsprojekte des Konzerns. 
Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen zum Bilanzstichtag 31. 
Dezember 2009 76 Mio. EUR. Im Vorjahr hatte sich ein 
Liquiditätsüberschuss von 33 Mio. EUR ergeben. Zum 31. Dezember 2009 
hat sich die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns nur unwesentlich 
verringert. Sie lag mit 4,54 (Vj. 4,63) Mrd. EUR um knapp 2 Prozent 
niedriger als zum Ende des Geschäftsjahres 2008. Das Eigenkapital des
Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag auf 1,94 (Vj. 2,08) Mrd. EUR.
Ursache für den Rückgang war in erster Linie der ausgewiesene 
Fehlbetrag im Jahresergebnis. Damit ergibt sich eine 
Eigenkapitalquote von 42,8 (Vj. 45,0) Prozent.
Geschäftsbereiche Der Umsatz von Siltronic belief sich im 
Geschäftsjahr 2009 auf 638 Mio. EUR (Vj. 1,36 Mrd. EUR). Dies ist ein
Rückgang um 53 Prozent. Verantwortlich dafür waren vor allem die 
schwache Nachfrage nach Siliciumwafern aus der Halbleiterindustrie 
und ein Rückgang beim Verkauf von Siliciumeinkristallen und anderen 
Materialien an die Solarindustrie. Anhaltender Preisdruck bei allen 
Waferdurchmessern hat das Geschäft der Siltronic zusätzlich belastet.
Das EBITDA betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr -162 (Vj. 357) Mio. 
EUR. Mit der Anfang Juli 2009 bekanntgegebenen Leitstandortstrategie,
mit der die Produktion in der Siltronic optimiert und flexibler 
gestaltet werden soll, will die Siltronic die Kosten verringern und 
die Produktivität steigern. Um die Kunden künftig von den definierten
Leitstandorten aus bedienen zu können, treibt die Siltronic die dafür
erforderliche Qualifizierung der dort produzierten Wafer bei den 
Abnehmern voran.
Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES ist im Geschäftsjahr 2009 im 
Gesamtumsatz unter dem Niveau des Vorjahres geblieben. Der 
Gesamtumsatz verringerte sich um 12 Prozent auf 1,24 (Vj. 1,41) Mrd. 
EUR. Nach einem schwachen Start in das Jahr 2009 ist der Umsatz seit 
dem zweiten Quartal wieder gestiegen, ohne dabei den großen Rückstand
aus den ersten drei Monaten im Laufe des Jahres vollständig aufholen 
zu können. Der Nachfragerückgang hat dazu geführt, dass die 
Produktionskapazitäten teilweise nicht voll ausgelastet waren. Nicht 
ganz so hoch fiel der Rückgang beim EBITDA aus. Mit 158 (Vj. 168) 
Mio. EUR lag es 6 Prozent unter dem Vorjahr. Positiv beeinflusst 
wurde das Ergebnis durch geringere Rohstoff- und Energiekosten sowie 
durch Kosteneinsparungen. Niedrigere Absatzmengen und ein höherer 
Preisdruck haben das Ergebnis dagegen belastet.
Der Gesamtumsatz im Geschäftsbereich WACKER POLYMERS ist im 
abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls zurückgegangen. Die Umsatzerlöse
fielen um 14 Prozent auf 744 (Vj. 868) Mio. EUR. Hauptursache waren 
niedrigere Absatzmengen bei Dispersionen und Dispersionspulvern. Das 
EBITDA konnte der Geschäftsbereich dagegen verbessern. Es beläuft 
sich auf 117 (Vj. 109) Mio. EUR. Kosteneinsparungen sowie geringere 
Energie- und Rohstoffkosten haben die Ergebnisentwicklung gestützt. 
Gegenläufig ausgewirkt haben sich niedrigere Preise.
Der Gesamtumsatz im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON ist im 
Geschäftsjahr 2009 erneut gestiegen. Er kletterte um 35 Prozent auf 
1,12 Mrd. EUR (Vj. 828,1 Mio. EUR ) und übersprang damit erstmals die
Milliardengrenze. Der Umsatzanstieg resultierte aus den zusätzlichen 
Produktionsmengen am Standort Burghausen, die erfolgreich am Markt 
platziert werden konnten. Die Produktionsmenge bei Polysilicium hat 
sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 18.100 Tonnen 
erhöht. Auch das EBITDA hat der Geschäftsbereich deutlich gesteigert.
Es belief sich auf 521 (Vj. 422) Mio. EUR. Das sind gut 23 Prozent 
mehr als im Vorjahr. Belastet wurde das EBITDA durch den Rückzug von 
WACKER aus dem Gemeinschaftsunternehmen WACKER SCHOTT Solar ( WSS ). 
Der anteilige Verlust und die mit dem Rückzug verbundenen 
Aufwendungen schlugen sich mit 52 Mio. EUR im Beteiligungsergebnis 
von WACKER POLYSILICON nieder. Auch die niedrigeren Preise für 
kurzfristige Polysilicium-Lieferungen wirkten sich im Geschäftsjahr 
2009 aus. Dagegen haben moderate Betriebskosten und eine hohe 
Anlagen¬auslastung die Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr positiv 
beeinflusst.
Im Geschäftsbereich WACKER FINE CHEMICALS ist der Gesamtumsatz im 
Geschäftsjahr 2009 gestiegen. Er erhöhte sich um gut 7 Prozent auf 
105 (Vj. 98) Mio. EUR. Zurückzuführen ist dieser Anstieg maßgeblich 
auf das Geschäft mit Kaugummirohmasse, das seit dem 1. Juli 2009 
nicht mehr bei WACKER POLYMERS, sondern bei WACKER FINE CHEMICALS 
geführt wird. Mit dieser Neuordnung stärkt WACKER FINE CHEMICALS den 
Bereich Lebensmittel und Nahrungsergänzungsstoffe. Das EBITDA erhöhte
sich im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 10 (Vj. 9) Mio. EUR. 
Der Geschäftsbereich hat seinen Fokus verstärkt auf die 
Biotechnologie gerichtet und ist zum 1. Januar 2010 umfirmiert 
worden. Er heißt jetzt WACKER BIOSOLUTIONS.
Vorschlag zur Gewinnverwendung Die Wacker Chemie AG weist für das 
Jahr 2009 nach handels¬rechtlichen Vorschriften einen Bilanzgewinn 
von 533,4 Mio. EUR aus. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der 
Hauptversammlung eine Dividende von 1,20 EUR je Aktie vor. Bezogen 
auf die am 31. Dezember 2009 dividendenberechtigten Aktien entspricht
die Bardividende einer Ausschüttungssumme von 59,6 Mio. EUR. Bezogen 
auf den durchschnittlichen Börsenkurs der Wacker-Aktie im Jahr 2009 
ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent. Vorstand und 
Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, den 
verbleibenden Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Ausblick Nach dem starken Einbruch Ende 2008 und Anfang 2009 befindet
sich die Weltwirtschaft wieder auf einem moderaten Wachstumskurs. 
Diese Entwicklung wird sich nach Meinung der Konjunkturexperten im 
laufenden Jahr weiter fortsetzen. Vor allem in Europa und den USA 
rechnet WACKER mit einer eher verhaltenen Entwicklung. In Asien 
dagegen soll das Bruttoinlandsprodukt kräftig steigen, besonders in 
China.
Der Markt für Halbleiter wird im Jahr 2010 seine Erholung fortsetzen.
Das wird sich positiv auf die Kapazitätsauslastung auswirken und 
voraussichtlich auch auf die Preise. Deshalb geht das Unternehmen 
davon aus, dass es bei Siltronic zu einem Umsatzanstieg kommt. 
Gleichzeitig arbeitet WACKER weiter daran, in seinem 
Halbleitergeschäft die Produktivität zu steigern und die Kosten zu 
senken. Dazu ist es vor allem notwendig, die Fokussierung auf den 
größten Absatzmarkt Asien fortzusetzen und die Produktion noch 
flexibler zu gestalten, um bei Nachfrageschwankungen bevorzugt 
diejenigen Standorte hoch auszulasten, die die beste Kostenstruktur 
haben. Siltronic hat hierzu Mitte 2009 eine neue 
Leitstandort-Strategie beschlossen. Die Fertigung von 150-mm Wafern 
am Standort Freiberg wurde eingestellt und das entsprechende 
Produktionsvolumen an den Standort Burghausen transferiert. Im 
Segment der 300-mm Wafer wird die Produktion an den Standorten 
Freiberg und Singapur gebündelt. Singapur ist auch der Leitstandort 
für 200-mm Wafer. Durch eine weitere Verringerung der Kosten in den 
Verwaltungsbereichen will Siltronic die Produktivität zusätzlich 
verbessern.
Für den Geschäftsbereich WACKER SILICONES rechnet das Unternehmen im 
Jahr 2010 mit einem Umsatzanstieg. Das Wachstum kommt vor allem aus 
Asien, wo die Nachfrage nach Siliconprodukten weiter steigen wird. Im
Geschäftsbereich WACKER POLYMERS wird ein Anstieg der Absatzmengen 
erwartet. Auch hier ist Asien der am schnellsten wachsende Markt. Im 
Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS soll der Umsatz im laufenden 
Jahr prozentual zweistellig steigen.
Im Geschäft mit polykristallinem Reinstsilicium erwartet WACKER 
weiteres Wachstum von Produktionsmengen und Nachfrage. Im Laufe des 
2. Quartals 2010 soll die Ausbaustufe 8 in Burghausen auf die 
vorgesehene Nennkapazität von 10.000 Jahrestonnen hochgefahren 
werden. Auch den Aufbau der neuen Produktionsanlage in Nünchritz wird
WACKER wie geplant weiter vorantreiben. Als weltweiter Qualitäts- und
Kostenführer sieht der Konzern gute Chancen, im Polysiliciumgeschäft 
auch bei niedrigeren Preisen weiter profitabel zu wachsen. Zudem hat 
der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON einen großen Teil seiner 
Polysilicium-Produktion durch Langfristverträge abgesichert. 
Insgesamt will WACKER im laufenden Geschäftsjahr zwischen 600 und 700
Mio. EUR investieren. Der Großteil dieser Summe wird auf die 
laufenden Ausbauprojekte für Polysilicium entfallen.
Unter der Voraussetzung, dass der konjunkturelle Aufwärtstrend im 
Jahresverlauf weiter anhält, geht WACKER davon aus, dass der 
Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010 die Schwelle von 4 Mrd. EUR 
überschreiten wird. Der Jahresüberschuss soll nach den derzeitigen 
Prognosen deutlich positiv ausfallen.
Eckdaten WACKER-Konzern
|                                 |2009    |2008   |Veränd. |
|                                 |        |       |in %    |
|Ergebnis / Rendite               |        |       |        |
|Umsatz Mio. EUR                  |3.719,3 |4.298,1|- 13,5  |
|EBITDA Mio. EUR                  |606,7   |1.055,2|- 42,5  |
|EBIT Mio. EUR                    |26,8    |647,9  |- 95,9  |
|Jahresergebnis Mio. EUR          |- 74,5  |438,3  |> 100   |
|Ergebnis je Aktie   EUR          |- 1,43  |8,84   |> 100   |
|Kapitalrendite (ROCE)  %         |0,9     |25,7   |- 96,5  |
|                                 |        |       |        |
|Bilanz / Cashflow                |        |       |        |
|Bilanzsumme Mio. EUR             |4.541,9 |4.625,1|- 1,8   |
|Eigenkapital Mio. EUR            |1.942,4 |2.082,8|- 6,7   |
|Eigenkapitalquote  %             |42,8    |45,0   |- 4,9   |
|                                 |        |       |        |
|Investitionen (inkl.             |740,1   |916,3  |- 19,2  |
|Finanzanlagen) Mio. EUR          |        |       |        |
|                                 |        |       |        |
|Abschreibungen (inkl.            |579,9   |407,3  |42,4    |
|Finanzanlagen) Mio. EUR          |        |       |        |
|                                 |        |       |        |
|Netto-Cashflow Mio. EUR          |- 32,9  |21,7   |> 100   |
|                                 |        |       |        |
|Forschung                        |        |       |        |
|Forschungsaufwand Mio. EUR       |164,0   |163,2  |0,5     |
|                                 |        |       |        |
|Mitarbeiter                      |        |       |        |
|Personalaufwand Mio. EUR         |1.090,3 |1.086,0|0,4     |
|Beschäftigte (Stand 31.12.)      |15.618  |15.922 |- 1,9   |
|Anzahl                           |        |       |        |
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, 
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER 
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser 
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür 
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen 
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den 
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche 
Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im 
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und 
Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde 
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der 
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die 
Verpflichtung dafür.
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Rückfragehinweis:

Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard

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