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Nagelpilz kann schonend behandelt werden - Die Badesaison steht vor der Tür und da kommen sie wieder ans Tageslicht: Pilzerkrankungen von Zehennägeln

Lausanne (ots)

Jetzt beginnt wieder für viele Betroffene die
Zeit, in der sie ihre Füsse am liebsten verstecken würden. Sie sind
von unappetitlich anzusehenden Pilzerkrankungen ihrer Zehennägel
geplagt. In der Badesaison lassen sie ihre Nägel möglichst unter dem
Badtuch verschwinden oder verstecken sie in Badeschuhen.
Am häufigsten sind die Grosszehe und die kleine Zehe befallen. Die
Erkrankung beginnt am freien Rand und den Seitenrändern des Nagels.
Typisch sind gelbliche Flecken, Rillen auf der Nagelplatte und
Verformungen. Der Nagel erscheint mit der Zeit verdickt und löst sich
teilweise aus dem Nagelbett oder kann gar zerfallen. Es kann auch zu
einer Entzündung der umliegenden Haut kommen. Als Hauptursachen
gelten Fusspilzerkrankungen, denn ein Hautpilz kann häufig auf den
Nagel übergreifen. Auch Kontakt mit pilzverseuchten Böden von Duschen
in Sportanlagen und Saunen, Gegenständen wie Schuhen, Spannteppichen
von Hotelzimmern,  bedeutet ein Infektionsrisiko. Regelrechte
Ansteckungsfallen sind Desinfektionsduschen in Saunas und
Badeanstalten.
Ein feuchtes Mikroklima bietet günstige Entstehungsbedingungen für
Pilze, beispielsweise Schuhe, vor allem solche, die stundenlang
getragen werden und in denen man aufgrund der körperlichen
Anstrengung auch kräftig schwitzt. Alpinisten, Wanderer und andere
Sporttreibende sind deshalb öfters Opfer eines Nagelpilzes.
Durchblutungsstörungen, Fuss- und Zehendeformationen sowie eine
Zuckerkrankheit machen anfälliger.
Befallene Nägel können mit wenig Zeitaufwand intensiv,
kostengünstig und gut verträglich behandelt werden: Sie werden einmal
wöchentlich mit einem farb- und glanzlosen medizinischen Nagellack
bestrichen. Der im Nagellack enthaltene Wirkstoff wird dabei während
den folgenden Wochen kontinuierlich in den Nagel abgegeben und
entfaltet dort seine Wirkung. In knapp drei von vier Fällen tritt
eine deutliche Besserung oder gar Heilung ein. Sind über 70 Prozent
des Nagels befallen oder gar das Nagelbett, dann ist die zusätzliche
Einnahme von Medikamenten nicht mehr zu umgehen.
Autor, Kontakt und Bildmaterial: 
Dr. med. Thomas Ferber
E-Mail:  thomasferber@mail.ru
Tel.: +41/52/620'34'04

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