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euro adhoc: Softline AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Kostensparmaßnahmen von Softline greifen zunehmend (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Operativer Aufwand weiter gesenkt - Schwaches Marktumfeld
beeinträchtigt Umsatzentwicklung - Strategie-Paket angekündigt
Offenburg, 16. Mai. Der Software-Vermarkter Softline konnte im
dritten Quartal (Q3) des laufenden Geschäftsjahres 2001/02 (30. Juni)
in einem anhaltend schwachen Marktumfeld die Rohertragsmarge erneut
verbessern und die Kostenquote weiter reduzieren. Bei einem Umsatz
von 68,1 (Vorjahr 64,2) Millionen Euro in den ersten neun Monaten und
21,7 Millionen Euro im Q3 konnte die Rohertragsmarge im dritten
Quartal auf 23,5 Prozent (Q2: 23,2 Prozent; Q1: 21,9 Prozent)
gesteigert werden. Der operative Aufwand konnte im Q3 weiter auf 6,0
Millionen Euro (Q2: 6,4 Mio. Euro; Q1: 6,5 Mio. Euro) reduziert
werden. Dadurch wurde das negative EBIT im Q3 auf minus 0,75
Millionen Euro (Q2: minus 3,64 Mio. Euro inkl. Sonderabschreibungen;
Q1: minus 2,08 Mio. Euro) begrenzt. Bei einem angenommenen Q3-Umsatz
in Vorjahreshöhe von 26,8 Millionen Euro wäre im Q3 bereits ein
leicht positives Ergebnis entstanden. Das EBIT der ersten neun Monate
wurde von im vergangenen Quartal vorgenommenen Sonderabschreibungen
in Höhe von 3,3 Mio. Euro geprägt und belief sich auf minus 6,5
Millionen Euro (Vorjahr minus 0,8 Mio. Euro). Insgesamt dürfte trotz
der anhaltend schwachen Konjunktur, die im IT- und Software-Markt
weiterhin keine Anzeichen der Besserung zeigt, im laufenden
Geschäftsjahr ein Umsatz von rund 88 (85,6) Mio. Euro bei einem
negativen Ergebnis von rund 8,0 (7,3) Mio. Euro erreicht werden.
Auf der Aufwandsseite wirkte sich vor allem das eingeleitete straffe
Kostenmanagement aus: Die Kostenquote inklusive Abschreibungen konnte
gegenüber dem im Umsatzniveau vergleichbaren Q1 von 30,5 auf 27,7
Prozent gedrückt werden. Mit einer Kostenquote exklusive
Abschreibungen von 25,3 Prozent in den ersten neun Monaten dürfte das
zu Beginn des Geschäftsjahres gesteckte Ziel einer Aufwandsquote von
unter 25 Prozent im gesamten Geschäftsjahr 01/02 erreicht werden. Bei
weiter kontinuierlich steigendem Rohertrag sind damit die
Voraussetzungen für ein positives EBIT im kommenden Geschäftsjahr
geschaffen.
Um nach der Kosten- nun auch auf die Umsatzseite offensiv anzugehen,
bereitet der Softline-Vorstand derzeit ein umfassendes Maßnahmenpaket
vor, mit dem die Rückkehr zur Profitabilität im kommenden
Geschäftsjahr 2002/03 auch in einem weiter schwachen Marktumfeld
abgesichert werden soll. Einzelheiten zu diesem Programm werden
Anfang Juni veröffentlicht.
Presse-Ansprechpartner: 
Softline AG, Erik Parkner, Tel: 0781-9293-151, E-Mail: 
eparkner@softline.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 16.05.2002

Rückfragehinweis:

Herr Erik Parkner

Branche: Wirtschaft & Finanzen
ISIN: DE0007206005
WKN: 720600
Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Bayerische
Börse, Börse Düsseldorf, Hamburger Wertpapierbörse,
Handelsüberwachung der Berliner Wertpapierbörse, Niedersächsische
Börse zu Hannover, Deutsche Börse AG Frankfurt

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