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euro adhoc: Softline AG
Unternehmenskrise
Cash-Bestand der Softline AG nimmt deutlich ab - Geschäft in Frankreich bricht im zweiten Halbjahr ein

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
26.04.2006
Die sich im ersten Halbjahr abzeichnende rückläufige
Geschäftsentwicklung der Softline AG im Softwarehandel nimmt im
zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/2006 zu. Die Beteiligungen
der Softline AG in Frankreich und Deutschland verzeichnen einen
deutlichen Margenrückgang von über 10 Prozentpunkten, der sich im
zweiten Halbjahr durch das Abwandern von Großkunden und die
Neuorientierung wichtiger Software-Zulieferer zusätzlich verschärft.
Damit verbunden sind deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge vor
allem bei der französischen Tochter Apacabar. Diese Entwicklung ist
sowohl auf den enormen Wettbewerbsdruck in der Softwaredistribution
zurückzuführen als auch auf die zunehmende Ausrichtung der Hersteller
auf den Direktvertrieb in Eigenregie. In der Konsequenz bedeutet die
defizitäre Geschäftsentwicklung einen Rückgang des Cash-Bestandes um
voraussichtlich ein Viertel (etwa 2 Mio. Euro) der verfügbaren Mittel
bis zum Geschäftsjahresende. Zusätzlich wird sich in der Bilanz eine
deutliche Abwertung der vorhandenen Lagerbestände niederschlagen. Es
ist somit davon auszugehen, dass die Softline AG das Geschäftsjahr
2005/2006 mit einem deutlichen Verlust abschließen wird.

Rückfragehinweis:

Dietmar Küther
Tel.: +49 (0)781 9293 441
E-Mail: dietmar.kuether@softline.de

Branche: Software
ISIN: DE0007206005
WKN: 720600
Index: CDAX
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